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AnnaMusic125 du hattest Recht mit dem Kuss. Hoffe du bleibst weiter an der Geschichte dran.
Er küsste mich?!
Ich war verwirrt. Warum sollte mich ausgerechnet Henry küssen? Ich hatte ja mal auf ihn gestanden, aber das war längst vorbei! Meine Gefühle für ihn waren weg, deswegen spürte ich bei dem Kuss auch nichts. Ich schubste ihn weg.
"Was soll das?!", fragte ich entsetzt.
"Ich dachte, dass, wenn ich dich küsse, ich irgendetwas empfinden würde", erklärte er unsicher.
"Aber warum?", fragte ich verwirrt. Ich wurde aus dem Jungen einfach nicht schlau.
"Naja. Ich bin mir halt nicht mehr sicher ob ich Hetero bin und wollte es halt mal ausprobieren einen Jungen zu küssen", erklärte er verlegen.
"Aber warum ich?" Ich war einfach nur verwirrt.
"Na, keine Ahnung. Ich glaube, ich habe dich mal gemocht. Und außerdem ist das heute dein letzter Tag. Da dachte ich, dass ich, wenn da nichts wäre, dich nicht mehr sehen muss", erklärte er.
"OMG!!! Lass mich einfach in Ruhe!", schrie ich ihn an und verschwand aus der Abstellkammer. Ich lief nach draußen, wo Calum schon auf mich wartete.
"Können wir deine Sachen holen?", fragte er und ich nickte. Zum Glück hatte er mein Gesicht noch nicht gesehen, denn man konnte den blauen Fleck unter meinem Auge nun deutlich sehen. Calum holte noch schnell eine kleine Kiste aus dem Kofferraum und wir gingen zu meinem Spind.
Wir räumten alle Sachen aus meinem Spind, als wir dort ankamen. Bis er mich plötzlich zu sich drehte und mein Kinn so drehte, dass er sich den blauen Fleck anschauen konnte.
"Wer war das?", fragte er mich streng. Das hatte mir gerade noch gefehlt.
"Niemand. Lass uns nach Hause gehen", sagte ich, da ich, erstens, alle Sachen aus dem Spind in die Kiste geräumt hatte und, zweitens, einfach nicht drüber reden wollte.
"Scott?", fragte er erneut und sagte das mit der Boss Stimme, die ich einfach nun hasste.
"Es ist nichts, okay? Also hör auf mich danach zu fragen!", schrie ich ihn an und ging schon mal vor zum Auto.
Kurz darauf kam auch Calum und machte das Auto auf. Ich stieg ein, während er noch die Kiste in den Kofferraum brachte und als er dann auch eingestiegen war, fuhren wir schweigend nach Hause.
Ich ging sofort, nachdem wir angekommen waren, in mein Zimmer. Ich hörte noch, wie Calum telefonierte, bevor ich meine Zimmertür zuknallte. Ich telefonierte die ganze Zeit mit Benny, während ich die letzten Sachen in die Kisten packte. Nachdem ich fertig war mit meinem Telefonat und dem Packen meiner Sachen kam mein leiblicher Vater durch die Tür.
"Der Wagen für deine Sachen ist da und nachdem die Sachen verladen sind, fahren wir zum Flughafen", teilte er mir freundlich mit. Ich nickte und im nächsten Moment kamen zwei Männer herein und fingen an, meine Sachen mitzunehmen.
Nach zwanzig Minuten waren sie fertig und ich nahm meinen Rucksack, bevor ich mich in meinem Zimmer noch mal umsah. Ich hatte in diesem Zimmer so viele Erinnerungen. Ich spürte wie mir die Tränen über die Wangen liefen doch ich wischte sie weg, danach schloss ich die Tür hinter mir und ging nach unten ins Wohnzimmer.
"Können wir?", fragte meine leibliche Mutter mich, nachdem sie mich bemerkt hatte.
"Mir bleibt ja keine andere Wahl", meinte ich kalt und bekam von Calum einen strengen Blick zugeworfen, worauf ich nur die Augen verdrehte. Wir gingen alle nach draußen, wo wir in ihren Wagen einstiegen und zum Flughafen fuhren.
Ich schaute aus dem Fenster und dachte ich nach. Was würde nun mit meine Eltern passieren? Würde ich sie jemals wiedersehen? Und noch viel wichtiger würde es eine Verhandlung geben, wo ich sie nochmal sehen könnte? Außerdem warum wurde ausgerechnet ich entführt und wie konnten mich meine leiblichen Eltern nach 11 Jahren wiederfinden? Es waren zu viele Fragen, auf die ich keine Antwort hatte. Ich wolle aber endlich Antworten, weshalb beschloss ich, dass ich das alles noch meine leiblichen Eltern fragen würden.
Beim Flughafen fuhren wir an allen Terminals vorbei, was mich verwunderte. Wir fuhren noch ein Stück weiter, bis wir zu einer Einfahrt für Autos kamen. Wir fuhren dort hinein und ich bemerkte, dass wir auf dem Flugplatz waren und auf ein bestimmtes kleines Flugzeug zufuhren, wo bereits meine Kisten eingeladen wurden. Vor der Treppe, die ins Flugzeug führte, hielten wir an und meine Erzeuger stiegen aus. Ich folgte ihnen.
"Wir fliegen immer mit dem Privatjet", erklärte mir Logan und setzte sich auf einen der Sitze. Ich fand es ja schon unnötig einen eigenen Jet zu besitzen, aber es hatte auch seine Vorteile.
"Setz dich, Toni", bat mich Nina und ich seufzte. Warum konnten die sich das nicht endlich mal merken?
"Ich heiße Scott", sagte ich genervt und setzte mich.
"Aber natürlich. Entschuldige", entschuldigte sie sich traurig. Während wir warteten, bis der Flieger losflog, sah ich, dass Logen auf seinem Handy etwas schrieb.
"Was machst du eigentlich so genau in deinem Beruf, Logan?" fragte ich ihn interessiert und der Flieger setzte sich in Bewegung. Logan war leicht überrascht, dass ich ihn so etwas gefragt hatte. Doch was er nicht wusste ist, das es mich nicht interessierte was er machte, sondern was man in seinem Beruf machte, da ich sowas in der Art später selbst machen wollt und wenn mein leiblicher Vater schon den Beruf ausübt, gibt das mir die Changs das selbst mal zu machen.
"Ja also, ..." Fast den ganzen Flug über erklärte mir Logen seinen Beruf und ich fand es echt interessant.
"Denkst du, ich kann mal mit dir in dein Büro und dir über die Schulter gucken?", fragte ich ihn, nachdem er mir alles erklärt hatte. Denn ich fand den Beruf immer interessanter.
"Ja, klar", meinte er und wirkte echt glücklich.
Kurze Zeit später landeten wir und von draußen konnte man, als wir kurz vor dem Aussteigen waren, lautes Geschrei und das Klicken von Kameras hören.
"Ist das immer so?", fragte ich die beiden und sie nickten. Calum reichte mir, bevor er die Flugzeugtür aufmachte, eine Sonnenbrille, die ich auch sofort aufsetzte. Sobald die Tür offen war, folgte ein Blitzlichtgewitter. Draußen warteten außer den Paparazzo und den Fans noch weitere Bodyguards. Wir wurden mit Hilfe der Bodyguards zum Van gebracht und nach Hause gefahren.
***Als das ist das 5. Kapitel. Ich hoffe die Geschichte gefällt euch bis jetzt. Was denkt ihr wird im laufe der Geschichte noch passieren?***
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