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Danke @Julia_storys für deine Hilfe hier bei
Doch bevor sich die Türen schließen konnten schoss eine Hand dazwischen, sodass die Türen wieder aufgingen.
Und im nächsten Moment trat ein älterer Mann in den Fahrstuhl und drückte auf den Knopf der Etage wo er hin wollte. Ich war schon etwas enttäuscht das es nicht Cole gewesen war, aber wieso sollte er auch einem Jungen wie mir hinterherlaufen.
"Calum? Kannst du mir bitte sagen was los ist, es macht mir nämlich langsam echt Angst" versuchte ich es noch ein letztes mal.
"Wie gesagt Scott, mach dir keine Sorgen" sagte er nur und der Fahrstuhl hielt an der Etage wo dieser andere Mann ausstieg. Wir fuhren weiter zur Tiefgarage, wo wir ausstiegen und von einem anderen Mann erwartet wurden. Calum begann mit diesem Mann zu reden, doch ich hörte nicht zu.
Plötzlich hörte ich neben mir ein Geräusch das meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Also ich nun also in die Richtung schaute wo das Geräusch her kam sah ich eine Gestalt, die mir bekannt vor kam.
"Georg?" fragte ich als ich auf ihn zu ging, ohne das es Calum zu merken schien.
"Scott. Dein Vater war Gestern bei mir und bat mich um einen Gefallen. Er wollte das ich dich von hier weg bringe, so das ihr ,nach dem deine Eltern wieder draußen sind, wieder eine Familie sein könnt. Ich werde aber dir die Entscheidung überlassen, ob du mit mir gehen möchtest oder ob du hier bleiben möchtest" erklärte er mir und wirkte sehr nervös. Ich starrte ihn überfordert an.
Ich hatte tatsächlich die Möglichkeit mein altes Leben zurück zu bekommen, doch wollte ich das, wollte ich mein altes Leben haben, Verbrecher als Eltern haben und auf der Flucht sein?
"Scott?" schrie plötzlich Calum verzweifelt.
"Scott. Das ist deine letzte Change. Kommst du mit Ja oder Nein?" fragte er mich und ich fühlte mich so unter druck gesetzt.
"Hey Sie! Treten sie von dem Jungen weg!" schrie auf einmal Calum der uns anscheinend gefunden hatte.
"Scott?" fragte Georg noch mal. Ich wusste wirklich nicht wie ich mich entscheiden sollte.
"Ich bleibe" meinte ich, selbst überrascht über meine Antwort und Georg rannte nach dem er sich verabschiedet hatte weg.
"Hey! Bleiben sie stehen!" schrie Calum und wollte ihm hinterher rennen, doch das konnte ich nicht zu lassen.
"Calum!" schrie ich ihm hinterher und setzte mich auf den Boden.
"Calum!" schrie ich erneut, da ich keine Antwort erhielt, doch wie zu vor erhielt ich keine Antwort.
"Calum!" versuchte ich es ein letztes mal und tatsächlich tauchte er vor mir auf.
"Hey, alles in Ordnung?" fragte er mich besorgt als er sich vor mich hin kniete.
"Können wir einfach gehen?" fragte ich ihn in der Hoffnung das wir das hier einfach vergessen könnten.
"Klar" meinte er nur und half mir aufzustehen. Darauf gingen wir zu einem Auto wo ich mich nach hinten setzte und verloren aus dem Fenster schaute. Warum sollte mein Vater Georg schicken um darauf zu warten, das sie aus dem Gefängnis waren. Ich wusste nicht wie lange man für Entführung ins Gefängnis musste, aber wie hätte ich aus sie warten sollen. Ich währe wahrscheinlich die ganze Zeit auf der Flucht gewesen, also war meine Entscheidung doch eigentlich nicht schlecht gewesen, oder?
"Scott? Ist wirklich alles in Ordnung?" fragte mich Calum erneut, der neben mir saß, als wir los fuhren.
"Ja alles Gut. Mach dir keine Sorgen" meinte ich nur und schaute weiterhin verträumt aus dem Fenster.
"Okay, aber du sagst mir wenn irgendwas ist, richtig?" fragte er nach.
"Ja" seufzte ich genervt und darauf war es, für den Rest der Fahr, still im Auto. Würden meine leiblichen Eltern mich später noch wegen dem Vorfall fragen? Denn ich war mir relativ sicher, das sie das nicht einfach so hin nehmen würde. Aber was sollte ich sagen? Ich konnte ja schlecht sagen: Hey das war der beste Freund meines Vaters der anscheinend mein Entführer ist und hat mir gesagt ich könnte mit ihm gehen. Das kann ich ja schlecht sagen.
"Scott wir sind da" holte mich Calum aus meinen Gedanken. Ohne ein Wort zu sage stieg ich aus und ging ins Haus.
"Deine Eltern sind auf dem Weg" teilte mir Calum mit und ich verdrehte die Augen, bevor ich in mein Zimmer ging.
"Verdreh nicht die Augen. Sie werden mit dir Reden wollen" meinte Calum der hinter mir her lief.
"Ich will aber nicht mit ihnen Reden!" meckerte ich ihn über meine Schulter hinweg an und knallte meine Türe hinter mir zu, die sich aber gleich danach wieder öffnete und Calum herein kam.
"Scott!" meinte er nur bevor ich in unterbrach.
"Nein! Ich kenne sie nicht! Ich will nichts mit ihnen zu tun habe! Ich hätte mit Georg mit gehen sollen! Ich weiß echt nicht warum ich nicht gegangen bin! Ich wollte doch nicht Mal hier her! Ich wünschte ihr hättet mich niemals gefunden!" schrie ich ihn an und bemerkte im nächsten Moment das meine Leiblichen Eltern in der Tür standen und anscheinend alles gehört hatten.
"Toni..." fing meine leibliche Mutter an, doch ich unterbrach sie.
"Ich heiße Scott! Scott! Nicht Toni! Toni war ich vielleicht für euch mal, aber ich kenne nur Scott! Toni gibt es nicht! Ihn gab es nie!" schrie ich sie an.
"Hey! Schrei sie nicht an! Haben wir uns verstanden?" schrie mich nun mein leiblicher Vater an.
"Nein haben wir nicht! Wir brauchen uns nicht zu verstehen! Also lasst mich in Ruhe!" schrie ich weiter.
"Logen. Lassen wir ihm ein wenig Zeit um wieder runter zu kommen. Okay?" fragte Calum Logen und dieser nickte nur bevor er aus dem Raum stürmte und seine Frau ihm folgte. Calum schaute mich noch ein letztes mal Kopfschüttelnd an, bevor er ebenfalls aus dem Raum verschwand und die Tür hinter sich schloss. Sobald er die Tür geschlossen hatte, sackte ich auf dem Boden zusammen und brach in Tränen aus. Ich wollte einfach nur noch zurück. Zurück nach Chicago, zurück zu Benny und zurück zu meinem alten Leben. Ich würde sogar lieber bei Hanry sein und mich mit ihm streiten als hier fest zu sitzen.
Mittlerweile saß ich vor meinem Bett und starrte Gefühlslos vor mich hin. Plötzlich ging meine Tür auf und Justin kam herein. Ohne ein Wort zu sagen setzte er sich neben mich und nahm mich in den Arm. Eine ganze weile saßen wir einfach nur so da.
"Hey willst du mir erzählen was los ist?" fragte er mich, doch ich schüttelte nur den Kopf.
"Okay, ich bin hier wenn du mich brauchst" teilte er mir mit.
"Danke" murmelte ich und lehnte mich gegen ihn. Später ging Justin wieder und ich machte mich bettfertig um darauf auch ins Bett zu gehen. Ich dachte noch eine weile über den verlauf meines Lebens nach bevor ich ins Land der Träume geriet.
***Okay wow! Hier ist Kapitel 12 für euch. Es hat mich echt lange gebraucht um dieses Kapitel zu schreiben, aber durch die Hilfe von einer Freundin habe ich es endlich Geschafft. Also ich hoffe es hat euch gefallen!***
-SMJ
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