Zurück zur Einsamkeit
Nun sitze ich hier erneut in Stille, mal wieder ganz allein. Zu trügerisch gewesen das Glück ich glaubte mein. Zu verzweifelt ich geklammert habe an das was ich dachte hält. Zu spät gemerkt ich habe, dass man noch tiefer fällt.
So fest ich dies vermeintlich Glück gehalten habe. Getrieben hätte es mich zu meinem Grabe. Denn ach geblendet war ich vom herrlich Licht, doch die Gefühle waren stark und echt. Und immer noch ich spüre dieses Sehnsuchts Pochen, als wär mir innerlich etwas gebrochen. Wie sehr ich werde doch vermissen dieses Glück, dessen Schatten mich verschlagen Stück für Stück.
War einst im Himmel, dann in der Hölle, zurück zur Lebens frische, erneut in einer Falle.
Mal war ich das höchste Gut, mit all erstreblichem Werte.
Ein anders Mal nur eine Enttäuschung, derer man nicht begehrte.
Ein ständig hin und her, ein reißend Fluss meiner Gefühle. Der mich hat lachen lassen, doch zerriss dabei die Seele. Und alle sie geschwiegen haben meine treuesten Begleiter. So sahen sie mich seit langem wieder ehrlich heiter.
Es war mein Glück, doch es wäre auch mein Grab, mit dessen Folgen mein Verstand zu kämpfen hat. Trotzdem gönne ich es meiner Seele, dass ich mich nicht mehr damit quäle. Denn Stück, für Stück, für Stück, kehr ich zur Einsamkeit zurück.
Zu der, welche ich zu schätzen damals noch nicht wusste, bis ich erkannte wie stark ich sie vermisste.
Bis ich erkannte welch tiefe Ruhe in ihr liegt, wie sanft sie sich an meine Wange schmiegt. Ach, welch herrlich Wonne sie mir gebar. Diese Einsamkeit... so wunderbar.
Wie schön sie ist, so still, betörend. Zieht mich in ihren Bann beschwörend. Wie konnte ich nur sie je verlassen? Wie konnte ich jene Kraft nur hassen?
Die, die für mich immer da gewesen, sich gefestigt hat in Leib und Wesen. In ihrer Wonne einsam Herz fühle ich nimmer diesen Schmerz, welcher mich riss zwischen schwarz und Weiß, zwischen der Leidenschafts Feuer und dem Worten aus Eis.
Doch nun hör ich der Einsamkeit zu, denn bei ihr komme ich wirklich zur Ruh. Sie, die mich trotzdem empfing mit offenen Armen, obwohl ich ich ihr zugefügt habe schlimme Narben.
Ich habe immer noch Treue Begleiter, träume wieder, lebe heiter.
Zwar verlassen ich hab meine zweite Hälfte, welche mich so glücklich machte wie mich auch quälte.
Zwar sind die Folgen zu ertragen noch sehr schwer, doch traurig deshalb bin ich nimmermehr.
Mich allerdings wirklich an jemanden binden will ich nicht, denn Einsamkeit steht mir sehr gut zu Gesicht.
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