Ein Jahr
Ein Jahr ist es nun her - du aus meinem Leben verbannt - doch mein Herz noch immer in deiner Hand gefangen.
So war das ganze nie geplant, hat ja alles gut angefangen.
Wie betört ich an deinen Lippen gehangen, von deiner Art fasziniert.
Und harmonisch hatte doch alles funktioniert.
Und panisch bin ich wegerannt am Tag an welchem ich dich hab verbannt.
Welch Angst ich hatte vor dem Mann, den man fast ein Monster nennen kann.
Doch mein Herz hältst du noch immer fest gefangen, und noch immer hast du mein Verlangen.
Zwei Seiten hast du wie eine Medaille, doch die dunkle Seite kenn ich mittlerweile.
Nach der hellen Seite sehne ich mich, doch diese gibt es ohne die dunkle nicht.
Die helle Seite zeigst du jedermann, die dunkle tust du deinen liebsten an.
Und dennoch sehne ich mich nach dem Mann in den ich war verliebt. Wie schmerzhaft ist es doch zu wissen, dass es diesen gar nicht gibt.
Dass auch ich getäuscht wurde wie jeder um dich herum.
Dass ich mich für dich verbogen, bis ich war ganz krumm.
Und dennoch such mein Herz nach Licht, wo der Verstand bereits sieht, dass alles verloren.
Warum du, warum hat mein Herz ausgerechnet dich zum lieben auserkoren.
Und so sehr ich mich nach dir verzehere, so sehr ich dich vermisse und begehre.
Genau so groß ist meine Angst vor dir und deiner dunklen Seite.
Und würde ich dich je sehen, so suchte ich wohl schnell das weite.
Denn Angst ist das was du mir hast angetan.
Trotzdem sucht mein Herz in dir noch immer diesen Mann.
Der Kampf mit meinem eigenen Verstand, welcher zurecht dich hat verbannt.
Welcher mich antreibt zum weiter gehen, doch mein Herz schreit "dreh um! Bleib stehen!"
Und so renn ich weiter fort, will nur noch weg von diesem Ort.
Dem Ort, der mich mit Erinnerung umhüllt und mir gefährlich meine Sicht verhüllt.
Ich renne, schneller, weiter, immer zu.
In der Hoffnung ich komme endlich mal zur Ruh.
Doch noch immer spüre ich das Verlangen, denn noch immer hältst du mich gefangen.
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