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Rain (Blila)

In letzter Zeit sagten seine Freunde, dass er oft abwesend war, wenn sie Dinge unternahmen. Sogar Draco pflichtete ihnen bei, obwohl er viel Zeit mit seiner Freundin Leyla verbrachte, und nur noch selten an ihren Treffen teilnahm. Es war langweilig ohne Draco, fand er, vielleicht war das einer der Gründe, wieso er so oft in seinen eigenen Gedanken verloren ging. Aber wenn selbst der Malfoy es mitbekam? 

Es war wieder einer dieser Tage, an denen seine Freunde ihn überredet hatten, ein Glas Butterbier im "Drei Besen" trinken zu gehen und er hatte widerwillig zugestimmt, nur um nicht schon wieder alleine zu sein. Es war Hogsmead-Wochenende und Draco hatte sich mit Leyla davongemacht, was ihn nur noch mehr verstimmt hatte, da Draco der einzige war, der ihn wirklich verstand. 

Heute sah es nach Regen aus. Die Wolken waren fast schwarz, doch niemand ließ sich davon die Stimmung vermiesen. Außer er. Er hasste Regen. Dieser verfrachtete seine so schon schlechte Stimmung in den Keller seiner Gefühle. Was konnte an Regen schon schön sein? 

"Blaise! BLAISE!", schrie ihm einer seiner Freunde ins Ohr. Er hatte schon wieder verträumt in die Ferne gestarrt. Über Dinge nachgedacht, an die er sich jetzt nicht mehr erinnern konnte, nachdem er so plötzlich aus den Gedanken gerissen wurde. Alles was blieb, war sie. Sie. Anders konnte er sie nicht betiteln. Anders konnte er sie nicht beschreiben. 

Unbewusst hatte er sie die ganze Zeit angesehen, das merkte er erst Sekunden nachdem er aus seinen Gedanken aufgeschreckt war. Hatte ihr blondes Haar, ihr Lächeln gemustert, ohne es zu bemerken. Das einzige, was er über sie sagen konnte war, dass sie das schönste Lächeln hatte, dass er jemals gesehen hatte. Es strahlte so viel Freude aus, selbst in solcher Zeit. 

"BLAISE ZABINI!"

"ACH HALT DOCH EINFACH DIE KLAPPE!", brüllte er wütend. Bevor noch einmal darüber nachdachte, war er schon aus den drei Besen gestürmt und lief hilflos und verwirrt durch die Gegend. Er bereute es, davon gelaufen zu sein, schließlich hatte sein Freund irgendwie recht gehabt. Er war zu oft in Gedanken. Zu oft rettungslos in den Tiefen seines Gehirn verschwunden, als dass er ein Recht darauf gehabt hätte, sich zu beschweren. 

Schließlich ließ er sich auf eine Bank in der Nähe fallen und legte den Kopf in den Nacken, sodass er den Himmel mustern konnte. Es entspannte ihn. Auch, wenn das strahlende blau längst einem grau gewichen war. Unerfindlicher Weise erinnerte es ihn an sie. An ihre Augen.

Es war für ihn schon komisch genug, dass er sie nicht kannte, wo sie doch eine der besten Freundinnen, der Freundin seines besten Freundes war. Ein Zungenbecher, dachte er und grinste. Vielleicht hatte er einfach nur nie genug aufgepasst, wenn Leyla zu reden begann.

Dann begann es plötzlich, leise und ohne Vorwarnung zu nieseln. Es tröpfelte nass auf ihn herab, befeuchtete sein Gesicht. Instinktiv wandte er den Blick ab, damit das kalte Wasser nicht in seine Augen geriet.

Er hatte schon vorher gewusst, dass es ein Fehler gewesen war, nach draußen zu laufen, und nicht drin in der Wärme und Trockenheit der Bar zu bleiben. Unter anderen Umständen würde er jetzt sein Butterbier schlürfen, womöglich noch keine Ahnung, dass es draußen regnete und ohne nasse Spuren am ganzen Körper. Vermutlich würde er sie noch immer ansehen, und sie würde wahrscheinlich noch nicht einmal wissen, dass er überhaupt existierte. Das er sie in ebendiesem Moment an sie dachte. Sie vor sich in seinem Kopf sah.

Und dann...
Eine Fatamorgana? Ein Trugbild? Seine Fantasie?

Durch die graue, nebelverschleierte Straße erkannte er sie. Ihre blonden Haare blitzten im entgegen. Er blinzelte einige Male, aber sie war eindeutig dort. Er träumte nicht.

"Marie!", rief sie, und er hatte schon das Gefühl, sich verhört zu haben, bis sich sich zu drehen begann und er das Lächeln in ihrem Gesicht ausmachen konnte. "Komm doch auch!"

"Nein", weigerte sich Marie, die er jetzt erst bemerkt hatte, wie sie sich unter das Vordach des "Drei Besen" kauerte und versuchte, bloß ja nicht nass zu werden.

"Aber das ist doch so schööööön!", jauchzte sie und hüpfte auf und ab. Sie wandte den Kopf gen Himmel und er konnte ihr wunderschönes, glockenhelles Lachen vernehmen. "Schade, dass es nur so wenig regnet... Ich hatte schon mit einer richtig Sinnflut gerechnet, als wir hergekommen sind, es roch schon so danach! Das wär wundervoll gewesen!"

"Ich konnte dich, Ava und Mina ja noch nie verstehen, wie ihr so auf die Nässe und die Kälte abfahren könnt!", sagte Marie. Blaise musste ihr innerlich recht geben. Auch er war nicht so der Regen-Typ, aber er fand die kindliche Freude bezaubernd, mit der das blonde Mädchen die Regenlandschaft erforschte.

"Ich werd dich auch wohl nie umstimmen können, oder?", fragte sie und drehte sich wieder in Maries Richtung. Diese schüttelte sich nur. "Schade dass Av' und Minchen nicht da sind, die verstehen mich wenigstens in der Hinsicht! Aber schön, dass du mit mir rausgekommen bist!"

Sie lief auf Marie zu. Er konnte erkennen, dass ihre Kleidung schon komplett durchnässt war und musste unwillkürlich grinsen.

"Ich geh mal ein bisschen in der Gegend herumspazieren. Du kannst gern mitkommen...", sagte das Mädchen neckisch und entfernte sich von Marie. Diese verdrehte die Augen.

"Geh nur", sagte diese. Er konnte es nur schwer verstehen, durch den lauter werdenden Regen. "Aber wenn du Schokolade willst, musst du wen anderen finden, ich geb einer tropfnassen keine Schokolade!" 

Dann, er konnte nicht ganz sagen, was passiert war, schrie Marie plötzlich auf. 

Er kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können, was sich einige Meter vor ihm abspielte: Das Mädchen hatte Marie in den Regen gezogen, die nun versuchte, sich wieder unters Vordach zu retten, doch das Mädchen umarmte sie fest und da ergab sich Marie. 

"NILA PARKER!", schimpfte sie noch schwach. 

Nila Parker. Das war also ihr Name.

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