Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Das Ende der Welt?!


Sie lächelte. Aufmunternd, so hoffte sie. Sah auf ihre Kleinen hinab, und wusste, dass sie sie in eben diesem Moment anlog. Nur mit dieser Geste. 
Es war falsch. So verdammt falsch. Ihr Lächeln war falsch, die Hoffnung, die Zuversicht. Sie hätten alles verlieren müssen. Ihr Leben. Ihre Identität. 
Stattdessen waren sie hier. Ahnungslos. Schutzlos. 

Zum ersten Mal schaute sie sich um. Obwohl so viele Menschen hier unten waren, war es totenstill. Selbst die Kinder. Keiner wagte es, sich auch nur einen Millimeter zu regen, obwohl der Boden, die wände, und eigentlich alles, immer wieder von kleinen Erdbeben erschüttert wurden. 

Es wird alles gut werden!, versuchte sie sich selbst zu beruhigen, auch wenn sie wusste, dass sie sich anschwindelte. 
Sie sah in angsterfüllte Augenpaare, und ahnte, dass ihres wohl genauso aussah. Ein Körper drückte sich an ihren. Durchnässte ihr T-Shirt. Atmete flach und schnell. 
Sie schaute auf ihn hinunter. Ihre Augen wurden feucht. Und dann strich ihre Hand durch sein dunkler Haar, seinen Kopf entlang. In ihrem Bauch zog es. Sie 'schte' leise. 

Der Boden erbebte unter einem neuen Einschlag. 
Dann wurde es auf einmal ruhig. Verdächtig ruhig. Nichts regte sich. Nicht hier, im metalischen, hochtechnologischen Schutzbunker, und auch nicht außerhalb. 
Der kleine Junge in ihren Augen regte sich. Schaute sich um. Seine Augen waren feucht und verquollen. 
Ihr Mund fühlte sich trocken an.
Immer wieder dachte sie an diese Unwahrheit. 

"Mummy?", flüsterte er zitternd. Sie drückte ihn näher an sich.
Das alle hätte nie passieren dürfen! "Wird jemals alles wieder gut?", fragte der Kleine, sie hörte die Tränen, die in ihm aufstiegen an seiner Tonlage. Er bekam keine Antwort. 

Nichts regte sich mehr, eine tödliche Stille breitete sich aus. Unheilvoll. 

Die dunkelhaarige Frau, mit dem kleinen Jungen im Arm, den Blick ihrer Ältesten auf sich, wusste, dass sie alle sterben würden. Sie mussten ja fast. 
Schon sie sie hier drin waren malte sie sich aus, auf welche grauenvolle Weise sie verenden würden. 
Alles würde sie dafür tun, die Zeit um einige Tage zurück zu drehen, obwohl sie wusste, dass es nichts ändern würde. 

"Elise?", fragte jemand. Ein Schatten trat näher sie heran. Sie erkannte ihn sofort. Ein Lächeln huschte für einen Sekundenbruchteil über ihre Lippen. Wenigstens waren sie zusammen. 

"Es scheint, als wäre es vorbei", brummte der weißhaarige Mann, der an einem riesigen Bildschirm stand. 
"Wir wissen nicht, was uns oben erwartet, Professor Black. Es könnte alles sein..."
"Aber wenn wir hier unten bleiben-"
"Es sind KINDER anwesend!" 

Elise wusste, was er sagen hatte wollen: 
Würden sie hier unten bleiben, würden sich trotzdem sterben.
Ihr kamen die Tränen. 

Die Kinder, die vor ihr auf dem Boden kauerte, zitterten vor Angst. 
Sie wussten, dass sie alles verloren hatte. Weinen konnten sie lang nicht mehr, hatten sie doch einige Stunden zuvor schon so viele Tränen vergossen. 

Um sie herum stritten die wenigen erwachsenen Überlebenden, wer von ihnen als erstes hochgehen würde, und ob sie das überhaupt tun sollten. 

Elise würde sich da raushalten. 
Selbst ihr Mann diskutierte schon, obwohl er eigentlich nicht der Typ für sowas war. 
Sie selbst hockte sich zu den Kleinen, und sie alle fielen ihr in die Arme. Mit der stummen Bitte, sie aus diesem Albtraum zu erwecken. 

"Wir gehen hoch!", verkündete irgendjemand, und lautes Stimmengewirr ertönte, das von den Wänden wiederhalte. 
"Der Meteoriden-Schauer könnte gar keinen so großen Schaden angerichtet haben..." 
"Das glaubst du doch selbst nicht!"
Es stimmte. Das war Wunschdenken, wenn die Realität doch ganz anders aussah. 

Sie drückte die Kinder fester an sich. Als wäre sie eine von ihnen. Als wären sie ein Teil von ihr. Ihr Schutz. 
Abwesend starrte sie in meerblaue, rotgeränderte Augen. Wollte alles vergessen. Aber diese Augen... 

"Rose? Komm her, bitte!", wisperte sie heiser. 

Roses Mundwinkel zuckten. In ihrer Unterlippe klaffte ein blutender Schnitt. Das Metall der Zahnspange blitzte hervor. 
Die Welt stand still. 

Das Mädchen warf sich in ihre Arme. Wärmte sie. 

Es war so unglaublich unwirklich. Wie in einer Art Trance begannen alle um sie herum sich zu regen.
Aber war war eigentlich genau passiert? 

Während sie den betäubenden Lavendelgeruch in sich aufsog, den Kopf ihrer Tochter an sich presste, wie einen lebensrettenden Rettungsring, erinnerte sie sich an die vergangenen Stunden, in denen ihr Leben eine komplette Kehrtwende gemacht hatte. 

Heute Morgen hatte sie sich noch wie täglich auf den  Weg zur Arbeit gemacht, hatte ihre Kinder bei der Schule abgesetzt. Als sie um 14:00 Uhr pünktlich nachhause fuhr, für ihre beiden Kleinen kochte und mit ihnen aß, hatte sie noch nicht ahnen können, was für ein Schicksal sie erteilen würde.
Und dann die Nachricht, Punkt 15:30 Uhr. Der Radio lief, sie putzte Fenster, die Kinder machten Hausübung. Sie sagten, dass einige Meteorid ihre Umlaufbahn geändert hätten, und nun direkt auf die Erde zufließen würde, sie sagten, man solle um sein Leben rennen. Das taten sie auch. Irgendwann waren sie hier gelandet. Auch ihr Mann, Gott Lob, war rechtzeitig gekommen. 

Und dann war es so weit. 

Beim Gedanken daran begannen ihre Augen schmerzlos zu brennen, die Lippen kniff sie zusammen. Es war, als wolle ihr Magen alles loswerden, das sich noch in ihr befand. Elise schluckte. Rose regte sich in ihren Armen. Sie schaute zu ihr auf, und... lächelte. 

Ihre schmalen Lippen formten ein Lächeln. Es sah genauso aus, wie sie sich ihres zuvor vorgestellt hatte.
"Wie groß", fragte Rose leise wispernd, die Wange an die ihres Bruders gedrückt, der sich jetzt, nachdem sie sich aufgerichtet hatte, an sie klammerte, "Ist die Chance, dass wir überleben? Dass alles Gut wird?" 

"Das willst du nicht wissen", knurrte der alte, weißhaarige Mann, der sich als Professor ausgab und ganz in ihrer Nähe stand. Seine weißen Haare schimmerten im Weißlicht, die Stimme war tief und furchteinflößend. 

Doch während alle anderen Kinder, ob Nachbar oder Fremder, Jung oder Alt, vor Respekt zurückschreckten, blieb Rose einfach sitzen. 
Die 14-Jährige antwortete ihm mit unheimlich ruhiger Stimme: "Was wenn ich es doch wissen will?" 
Rose war schon immer so gewesen: irgendwie angstfrei, sie war immer optimistisch und tat so, als würde nicht ihre Welt verdunkeln können. Auch jetzt noch. Elise hatte sich schon oft gefragt, ob es in ihrem Inneren wohl auch so aussah. 

"Nicht jetzt. Nicht hier", er blickte auf die Kinder herab, "Wir müssen uns bereitmachen für den Aufgang!" 
"Er weiß es nicht!", giftete Rose, als er sich etwas entfernt hatte. 
"Das ist doch okay, er hat genauso wenig Ahnung wie wir!", sagte Elise. 
"Aber ich hab sie mir schon ausgerechnet!", meinte Rose, das Lächeln machte ihrer Mutter schon ziemliche Angst, "Außerdem ist er studierter Professor!" 

"Rosielein? Würdest du uns in deine Gedankengänge einweihen?", Roses Vater hatte sich zu ihnen gesellt, und war Elise zuvorgekommen. Dann fügte entschuldigend an Elise hinzu: "Ich wollte nicht, dass sie gehen!" 
"Aber sie müssen!", sagte diese, ausdruckslos an ihm vorbeistarrend. "Wir haben keine andere Möglichkeit!"
"Aber doch nicht schon jetzt!", seine ruhige Stimme hatte eine Tonlage angenommen, die ihr sagte, dass das Gespräch beendet war. Ihr Mann Patrick steckte eine Hand aus, streichelte leicht ihre Wange. Dort wo er sie berührte, kribbelte es unter ihrer Haut, sie versank in seinen Augen. 

"Also? Was meinst du, Rosie?", er wandte sich an seine Tochter, und Elises Blick huschte zwischen zwei meerblauen Augenpaaren hin und her, die sich bis auf den letzten hellen Sprenkel glichen.
Sie saßen so nahe zusammen, dass die junge Frau die Wellen, das Schäumen des Meeres in ihren Augen sehen konnte, und sich dorthin wünschte. Ans rauschende, tiefblaue, glitzernde Meer. Die Tränen brannten wie Salzwasser in ihren Augen. Sie vermisste die salzige Meeresbrise. Die Normalität. 

"Ich denke, es sieht gut für uns aus...", prophezeite Rose, das Lächeln in ihrem Gesicht zeigte ihre silbern funkelnde Zahnspange. 
Elise dachte wohl dasselbe wie Patrick und auch der 8-jährige Charlie sah nicht sehr angetan von der Feststellung seine großen Schwester zu sein. 

Sie saßen also im Kreis am Boden: vier schwarzhaarige, lebendige Menschen, die für einen Moment den Rest der Welt, das Ende der Welt, vergaßen. 
Es war so laut um sie herum, aber den Lärm bekamen sie gar nicht richtig mit. 

Bis Elise einen resignierenden Seufzer nicht mehr unterdrücken konnte. Sie flüsterte , mit einer tödlichen Leere: "Es tut mir leid!" 
Es war ein Hauch, der im Trubel des Augenblicks unterging. 
Er zog sie an sich. Sie legte den Kopf auf Patricks Schulter, und er raunte: "Das hier ist alles, nur nicht deine Schuld!" 
Sie lächelte. Nicht wie ihre Tochter, die sich die gute Laune nicht verderben lies, sondern traurig. Etwas bitter vielleicht. Wie jemand, der sein Schicksal schon angenommen hatte, bevor es überhaupt eingetroffen, noch zu wissen war. 

"Alle mal herhören!", jemand klatschte in die Hände, "Wir, das heißt Miss Edwards, werden jetzt nach oben gehen!" 
Eine Frau trat vor. Sie sah sehr sportlich und durchtrainiert aus, ihre blonden, halblangen Haare hatte sie zu einem Zopf nach hinten gebunden, und ihre hellgrünen Katzenaugen leuchteten hinter einer hellblauen Brille hervor. 
Alles in allem kam sie Elise etwas verrückt und knallig vor. Aber nicht in der Art verrückt wie Professor Brown, er war Wissenschaftler-verrückt, sondern eher verrückt verrückt. 

"Einen Applaus bitte, für unsere Lebensretterin!" Alle applaudierten. Auch Elise stimmte nach einer kurzen Weile mit ein. 
Lebensretterin oder Frau-die-den-Tod-so-vieler-Menschen-verschnellert?!

Es war also so weit, mit einem unguten Gefühl im Bauch nahm die zweifache Mutter ihre Kinder und ihren Mann so gut es ging in den Arm. Sie wollte das sie alles gemeinsam durchstanden. 

Rose sah sie aus großen, meerfarbenen Augen an, es blitzte Angst darin auf. Leichte Verzweiflung, aber irgendwo war da auch Zuversicht. Ein kleiner Funke.
Charlie presste die Augenlider so fest es ging zusammen. Er lehnte sich an seinen Vater, der kerzengerade dasaß. 
Elises Körper spannte sich an. 

Mit einem, an den Wänden wieder hallenden, Knarren wurde eine Luke geöffnet. Es war, als würden alle die Luft anhalten. 
Miss Edwards wurde mit ihrem Raumanzug nach draußen geschleust und verschwand mit einem Zischen. 
Falls es dort draußen keine Atmosphäre mehr geben sollte, war ein Luftschutz über der Lucke angebracht. 
Und zum Ersten Mal fragte Elise sich, wieso dieser Bunker überhaupt existierte. 

Professor Brown huschte an den Computer. 
"Wir können mit ihr reden", stellte er klar, "Wir können sehen, was sie sieht!"
Doch nach einigen Minuten stellten sie fest, dass die Kamera nicht funktionierte. 

Es dauerte eine Weile, bis Miss Edwards sich per Funk meldete. 
Das erste was sie sagte, war: "Es ist echt kalt hier draußen!" 
"Miss Andrews", begann der Professor, "Erzählen sie doch, was sehen sie?" 

Es herrschte Stille. Es war, als würde Miss Edwards mit sich selbst ringen, was sie verraten sollte. 
"Auf jeden Fall nicht das, was Sie alle denken", antwortete die Blonde im Flüsterton. Durch die Lautsprecher kam es etwas nuschelnd zurück. 
"Dann klär uns auf, verdammt nochmal!", beschwerte sich ein kleiner, rundlicher Mann, an dessen Bein sich ein kleines Mädchen klammerte. Elise schätzte sie auf vier Jahre. 

"Viel gibt es nicht zu sagen", stellte Miss Edwards schnaufend fest. "Es gibt eine Atmosphäre, das ist schonmal klar. Nur leider... leider... hat sich alles als etwas schwierig herausgestellt... Ich kann das nicht beschreiben... oder erklären." 

Das kleine, etwa 4-jährige Mädchen zitterte. Gab Quietschlaute von sich und drückte das Gesicht an das Bein des Mannes, der allen Anschein nach ihr Vater war. Er beobachtete sie nicht einmal. 

Es war Rose, die sich neben ihr regte, langsam aufstand und auf die beiden zu ging, die sie schließlich tröstete. 
Sie setzte sich neben dem Vater auf den Boden, lies eine Hand hinauf wandern und streichelte den Rücken des Mädchens. 
Die Kleine schaute zu ihre hinüber, sie waren nun auf einer Augenhöhe, Rose lächelte sie stumm an. Es dauerte eine kurze Weile, doch dann, dann lies die Dunkelblonde vom Bein ihres Vaters ab und stürzte sich in Roses Arme. 
Der Mann, der neben ihnen stand, war so vertieft in seine Diskussion mit Miss Edwards, dass er davon nichts mitbekam. 

Elise schmunzelte. So schlimm konnte es doch dort draußen gar nicht sein, oder? 

Nach einem Augenblick angeregtem Wortgefechts, mischte sie sich schließlich doch ein. 
"Sagen sie", begann Elise ruhig, obwohl ihre Unterlippe bebte, und in ihrem inneren eine Welt zusammen brach, "Wann können wir denn raus?", den Blick hatte sie auf ihren kleinen Charlie geheftet. 
Er lag immer noch in den Armen seines Vaters, erinnerte sich wohl an die glücklichen Stunden, vor diesem Desaster, als er noch mit seinen Freunden Fußball gespielt hatte. 

"A-am besten ist es, w-wenn sie einfach d-da drin bleiben", stotterte Miss Edwards verängstigt. 
"Aber wenn wir hier unten bleiben, sind wir so gut wie tot!", brüllte der kleine Mann wutentbrannt. 

Jetzt kochte auch die Wut in Elise hoch, aber nicht, weil Miss Edwards diese Überlegung hatte, sondern, weil dieser... dieser Mann, wer immer er war, den Mut besaß, solche Frechheiten in der Nähe von Kindern einfach heraus zu posaunen! 

"Na hören Sie mal! Es sind immer noch Kinder hier! Und sogar ihr eigenes, Sie jämmerlicher Trottel, Sie!" 
Der Mann zuckte zusammen. 
Es herrschte betretene Stille. 

Bis ein gellender Schrei das Schweigen durchbrach. Alle fuhren hoch, schauten sich um. Er kam aus den Lautsprechern. Er klang kläglich, fast bittend. Wie einen Schrei, den man loslässt, wenn man von einer Klippe fällt: gesprungen oder geschubst. Kläglich, weil es ein Leben beenden wird. Bittend, weil man weiß, dass der Aufprall einen erlösen wird, und man doch hofft, dass irgendjemand, einfach irgendein Mensch auf diesem Planet, "Nein" sagt. Das irgendjemand einen davon abhält. Das dieser jemand einen auffängt, und sagt, dass alles gut werden wird. Das es okay ist. Das man es verdient hat, weiter zu Leben. 

"Miss Edwards?" 

Der Schrei verklang, hallte in ihren Ohren nach. Mit ihm das ziehen in Elises Bauch und Herzen. Auf den markerschütternden Laut folgte Rauschen. 

"Miss Edwards? Miss Edwards?" 
Doch es war nutzlos. 
"Wir müssen raus!", rief Rose verzweifelt. 
"Bist du Irre? Du hast doch keine Ahnung!", brüllte der Mann sie an. Und diesmal lag in seiner Stimme noch etwas anderes als purer Hass: es war Verzweiflung. Die Verzweiflung die ein Mensch hatte, wenn er einen geliebten Menschen verloren hatte. 

"Wehe, wenn Sie noch einmal meine Tochter anschreien!", knurrte Patrick zurück. 
"Ich gehe mit dir hoch", sagte Elise leise, und ausdruckslos in die Leere starrend. Eigentlich wollte sie nicht, dass Rose mitging, sie war schließlich noch ein Kind. Aber abhalten konnte sie sie eh nicht. 

Es war, wie tonlose Bestätigung die den Raum erfüllte, als Elise, Rose und mit ihnen 50 Menschen vom Boden aufsprangen. 

Als sie also wirklich oben ankamen, alle etwas ängstlich, waren sie wenig überrascht. 
Es fühlte sich an, wie in einem schlechten Film, dachte Elise, als müsste gleich die Wende kommen.
Alles war zerstört. Überall lagen Trümmer und Felsbrocken von den Meteoriden herum. Elise konnte gar nicht recht hinschauen. 
"Würd mich nicht wundern, wenn sie hier irgendwo liegt...", murmelte jemand.
Es war still auf der Welt. 
Seht mal dort!", stieß Rose aus, sie hatte die Kleine unten gelassen, sie jemandem in die Arme gedruckt, und stand jetzt neben Elise. Diese schnellte herum, schaute in alle Richtungen, aber nirgends war Miss Edwards zu sehen. 
"Dort...", begann ihre Tochter und schaute in Richtung Himmel. 
Nichts regte sich. Es war, als wäre alles, was früher auch nur annähernd lebendig gewesen war, nun tot. Obwohl man einige grüne Pflänzchen aus den Trümmern hervorblitzen sehen konnte, es kam ihr leblos vor. Alles war früher einmal annährend gut und schön gewesen war, war nun... was war es eigentlich? Ruiniert? Zertrümmert? 

Wie sollte man hier noch leben? 

Sie wandte den Blick ab, konnte es nicht mehr sehen. Richtung Himmel schaute sie nun, der nachtblau und unschuldig vor ihr lag. Wie immer. 
Sie schaute genau auf den Punkt, auf den Rose mit ausgestreckter Hand wies. Und tatsächlich. 
"D-da i-ist ein... ein...", sie verstummte verwirrt. Es sah aus, wie aus einem Bilderbuch, und verblasste von Sekunde zu Sekunde mehr... 

"UFO", hauchte Rose, "Ein unbekanntes Flugobjekt!" 
"Fliegende Untertasse", wisperte jemand. 
Ihr blieb die Spucke weg. Dann realisierte Elise es. "Sie haben sie mitgenommen!"

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro