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5. Kapitel - Missgunst und Erfolg

Der Tag, der voller Missgunst und Verzweiflung schon fast überquoll, neigte sich langsam dem Ende zu. Die Sonne warf ihre letzten Strahlen auf die zur Ruhe kommende Stadt Kaadi und versuchte mit der versiegenden Kraft eines sterbenden Kriegers die Hoffnung zurückkehren zu lassen und den Hass vom Viertel der Morde zu waschen. Vielleicht hätte sie ihr Ziel erreichen können, doch die Zeit war zu kurz und der Weg zu lang, um die Spuren der Toten von den Seelen der Lebenden zu waschen.

Einer der Bewohner des Viertels, dessen drei Menschen bereits zu Grabe getragen waren, saß auf einer Bank vor seinem Haus. In den Händen des Mannes lag eine hellbraune Gitarre, auf der er eine leichte Melodie Zugunsten des Windes spielte. Die Geräusche der ratternden Kutschen, die auf der vor ihm liegenden Kreuzung ihres Weges fuhren, vermischten sich mit den Klängen der Schritte der Bibliothekarin, die das Nachbarhaus verschloss und sich auf den Weg zu ihrem eigenen Heim machte. Der Wind frischte mit dem schwächer werdenden Licht auf und tanzte zur Musik des Mannes mit seinen orangen Haaren. Seine müden Augen schlossen sich langsam, während seine Finger über die Seiten glitten und die Nachtluft versüßten. Angst hatte er keine, denn sein Haus lag nur wenige Schritte entfernt, die Tür sorgsam verschlossen und den Schlüssel gut aufbewahrt.
Irgendwann holperte nur noch in unregelmäßigen und immer länger werdenden Abständen ein Pferd an ihm vorbei, das eine Kutsche und ihre Insassen zog. Die Klänge der Vögel verstummten und bald war nur noch das Surren der Mücken und der Straßenlaterne zu hören.

Es schien eine Ewigkeit vergangen zu sein, als sich ein neues Geräusch in die Gitarrenmusik mischte und hässliche und falsche Töne erzeugte. Der Mann öffnete langsam die Augen und hob dann den Kopf. Vielleicht wäre ein anderer Bewohner aufgesprungen, hätte die Tür aufgeschlossen und sich in Sicherheit gebracht. Aber der Mann wusste, dass sich nun endlich das Blatt wenden würde und ein leichtes Lächeln zog sich auf seine dünnen Lippen.

Drei Wölfe, so aufrecht gehend, wie es sich niemand von Tieren erwartet hätte, standen vor dem jungen Mann und fletschten ihre Zähne. Ihre Augen leuchteten blutrünstig und immer wieder scharrten sie auf dem grauen Stein, der die Straße signalisierte. Langsam traten sie näher an den Mann heran, der einen letzten Akkord spielte und sich dann erhob. Seine Gedanken ruhten bei seinem Sohn, der jetzt ohne einen Vater aufwachsen würde. Vielleicht hätte er es bereuen sollen, dass er auf sich aufmerksam gemacht hatte, doch in seinem Inneren verspürte er eine tiefe Ruhe. Einzig und allein für seinen einzigen Sohn tat es ihm leid, man würde ihn ins Waisenhaus stecken müssen. Der Mann atmete tief ein und richtete dann seinen Blick auf einen der Werwölfe, dessen grüne Augen triumphierend leuchteten.
„Ich weiß wer du bist", murmelte er bestimmt und das Lächeln vergrößerte sich, als ein verdutzter Gesichtsausdruck anstelle der Mordlust trat. „Und alle anderen wissen es nun auch."

Dem Werwolf schien es nun genug zu sein, denn er zögerte nicht lange, sondern riss sein Maul auf. Sein markerschütterndes Heulen ließ alle Fenster verdunkeln und die Bewohner zusammenfahren, die ängstlich in ihren Betten kauerten und hofften, dass nicht sie das nächste Opfer sein würden. Dann stieß sich der Braune vom Boden ab und landete zielsicher auf seinem Opfer. Seine Zähne näherten sich der Kehle des Mannes, der tief durchatmete. Dann löste er seinen Blick von den Lefzen des Werwolfes und blickte dem Zweiten tief in seine ebenso grünen Augen.
„Und du wirst mir bald folgen", krächzte er, bevor der auf ihm Liegende seinem Leben endlich ein Ende bereitete. Nach ihrer Tat verzogen sich die Tiere und schlüpften zurück in ihre Häuser.

„Seher"

Doch irgendwo auf dem Wege von Kaya blieb ein neues grausames Verbrechen nicht aus. Der Mond hatte sich schon längst erhoben und nahm schon bald vollends seinen höchsten Standpunkt ein und der Wind flüsterte ein leises Lied, das der Musik des nun Toten nicht ganz unähnlich war. Irgendwo flog eine Feder über die Wälder davon und wurde von dem leichten Sturm weit über die Grenzen des Reiches von Wereda getragen.

Und so schien es das Schicksal zu bestimmen, dass sich der Mann, der bereits einen Angriff der Werwölfe überlebt hatte, sich erneut in eine Kutsche gesetzt hatte und in den Tiefen der Nächte aufgebrochen war, um nun endlich sein verlorenes Ziel zu erreichen. Noch ahnte er nichts von seinem Tode, der sich in wenigen Minuten über ihn erstrecken würde, doch lange würde es nicht mehr dauern, bis sich die zweite Kreatur der Nacht aufmachte, um ihr Opfer zur Strecke zu bringen.

Die Kutsche war nicht weit von Kaadi entfernt, da ließ ein Geräusch, das eindeutig vom Dache kam, dem schon halb im Schlaf versunkenen Mann aufhorchen. Mit müden Augen richtete er sich auf und versuchte durch das offene Fenster einen Blick auf den Ursprung des Ungewöhnlichen zu werfen. Das Mondlicht warf seinen Glanz auf die braunblonden Haare und das verkommene Gesicht, sodass man das Alter des Mannes auf etwa 50 Jahre schätzen würde. Noch einmal streckte er den Kopf durch das Fenster der Kutsche und fuhr dann so schnell wieder zurück, dass er sich den Schädel am Holz anstieß, was ihm jedoch kaum etwas auszumachen schien.

Plötzlich wurde die Kutsche zum Stillstand gebracht und einige Schreie des Kutschers ertönten in weiter Ferne. Er schien sich schnell von seinem Fahrzeug entfernen zu wollen, was ihm der Mann nicht verdenken konnte. Dann aber wurde die hölzerne Tür geöffnet und eine bleiche Gestalt betrat das Innere. Seine grünen Augen schienen den Mann regelrecht zu durchbohren, während die langen Fingernägel des Vampirs gefährlich aufleuchteten.

Das Herz des Älteren schlug ihm bis zum Hals und alles Blut wich ihm aus seinem Gesicht, sodass er beinahe ebenso zu den Geschöpfen der Nacht gezählt werden könnte. Der Vampir schien jedoch keine Zeit vergeuden zu wollen und packte die Kehle des Aufkeuchenden und schlug seine spitzen Eckzähne in das Fleisch des Opfers.

Eine halbe Ewigkeit hingen Opfer und Täter so beieinander, während der Mann immer schwächer und all das restliche Blut aus den Adern gesaugt wurde. Irgendwann konnte er sich kaum noch auf den Beinen halten und eine angenehme Stille und Finsternis breitete sich vor seinem inneren Auge aus. Dankbar gab er sich dem endlosen Schlaf hin und ließ sich in die Hände seines Mörders fallen.

„Verdammte"

Am folgenden Morgen stand es in allen Zeitungen geschrieben: Erneuter Mord von Vampiren an Lehrer von Kaadi.

Und auch das Opfer der Werwölfe blieb nicht lange unentdeckt. Die Bibliothekarin Dahlia, die am folgenden Morgen Nico entdeckte, als sie erneut die Bibliothek eröffnen wollte, informierte die örtliche Polizei. Schweren Herzens brachte sie den kleinen, kaum zwei Jahre alten, Finn in das Waisenhaus der Stadt und ließ ihn dort bei ihrer ehemaligen Ziehmutter.

Nico S. in derselben Nacht ermordet.


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Endlich gibts ein neues Kapitel xD

Jedenfalls sind jetzt tot:

Terrian (WolfoneWolfi) - Verdammte

und

Nico (-riends-micremy) - Seher

Die Nachricht des Geistes wird dann übrigens wieder am Tag eingebaut ^^

Diesmal habe ich ziemlich offensichtliche Beweise eingebaut xD Bald kommt das Abstimmungskapitel ^^

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