2- Meins
Lunas POV:
Etwas kaltes traf mich im Gesicht und lief kalt mein Gesicht hinunter. Ich schrie auf und saß senkrecht im Bett. Oder besser gesagt ich versuchte es, denn ich knallte volle Kanne an die Schräge und schrie vor Schmerz. Luis grinste mich frech an. Er hielt ein leeres Wasserglas in der Hand und hielt die andere Hand hinter dem Rücken versteckt. Ich wischte mir das Wasser ab und stand auf. Er stellte das Glas ab und nahm mich in den Arm. Ich umarmte ihn ebenfalls und genoss seine Nähe.
" Alles Gute Luna." Sagte er.
" Alles Gute Luis." Sagte ich.
" Ich hab was für dich." Sagte er und grinste.
" Ich auch." Sagte ich und nahm etwas von meinem Nachttisch. Ich reichte es ihm und er gab mir sein Geschenk für mich. Ich öffnete vorsichtig das Geschenkpapier und machte Freudensprünge als ich mein Geschenk erblickte.
Seelenkuss hatte ich mir schon ewig gewünscht.
(Achtung Schleichwerbung)
Auch seine Augen wurden gross als er die CD von dem Typen der 'bist du real' singt auspackte. Wir fielen uns um den Hals und freuten uns. Dann lief ich zum Schrank, nahm mir ein hell Rosanes, knielanges Kleid, das eng anlag und das mit glitzernden Pailletten besetzt war und dessen Ausschnitt um mein Dekolleté Schloss und trägerlos war, dazu nahm ich weiße High Heels und eine helle Lederweste und rannte ins Bad. Luis bemerkte einen Moment zu spät was ich vor hatte und so erreichte ich vor ihm das Bad. Ich schloss ab und zog meine Schlafsachen aus, dann wusch ich mich und zog mein Kleid an. Ich kämmte meine Kringellocken und flocht mir einen französischen Zopf. Ich zog die Jacke und die Schuhe an, dann schloss ich auf und ging hinunter. Ich setzte mich neben Emmi und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Emmi klatschte in ihre kleinen Hände und lachte mich an, dabei sah sie total süß aus.
" Du Geburtstag." Sagte sie. Ich nickte.
Ich nahm ihren Löffel und füllte ihn mit Grießbrei und fütterte die. Emmi ass den Brei vom Löffel und ich füllte ihn ihr bis sie auf gegessen hatte. David und Mam waren schon weg, beide mussten schon um sieben auf der Arbeit sein und kamen erst gegen sechs wieder und ratet mal an wem der Haushalt, meine Geschwister in die Kita, den Kindergarten, zur Grundschule bringen, Mittagessen kochen und und und hängen blieb.... Richtig an mir, aber ich kannte das schon und beklagte mich gar nicht erst.
Vermutlich schliefen Finn, Johannes, Felix und Dustin noch. Ich machte mir eine Schale Müsli und ass sie schnell auf, dann nahm ich Emmi auf den Arm und lief mit ihr die Treppen hoch. Ich klopfte an die Türen von Felix, Johannes, Finn und Dustin und ging dann hinunter in Emmis Zimmer und machte sie schonmal fertig.
Ich ging wieder mit Emmi hinunter und nahm meine Tasche und wartete auf meine Brüder. Nach und nach kam einer nach dem anderen. Erst Dustin, danach Finn, Luis, Johannes und als letzter Felix. Alle aßen sie eine Schale Müsli und zogen sich dann an. Heute ging ich extra früher los. Ein Glück, dass die Grundschule, die Kita und der Kindergarten auf dem Weg lagen. Wir machten uns Auf den Weg. Zuerst verabschiedete sich Felix. Er verschwand mit einem Küsschen, danach brachte ich Dustin in den Kindergarten und er war ganz tapfer als ich weiter musste, auch wenn ich wusste, dass er eher schüchtern war und er sich in einer vertrauten Umgebung wohler fühlte. Als letztes brachte ich Emmi in die Kita. Emmi weinte bitterlich und wollte mich gar nicht gehen lassen, weshalb ich recht spät dran war. Johannes, Finn und Luis waren schon vorgegangen, weshalb ich zur Schule sprintete. Kurz vor der Schule überquerte ich die Straße und wurde fast umgefahren. Ich schrie auf und der Fahrer des AudiR8 hupte wild. Er ließ das Fenster hinunter und starrte mich an. Es war ein junger Mann vielleicht 18. Er hatte eine schwarze Haarmähne und Eisblaue Augen, dazu helle Haut und war groß, sehr muskulös und schlank.
" Pass doch gefälligst- Meins!" Knurrte er und starrte mich an.
" Sorry." Sagte ich und wich zurück und wollte schon weiter hetzen, aber er hielt mich am Handgelenk fest.
" Lass los." Sagte ich und zerrte an meinem Handgelenk.
" Ich nehme dich das Stück zur Schule mit." Sagte er und sah mir in die Augen.
" Nein Danke." Sagte ich entschlossen und versuchte meiner Stimme einen festen Klang zu geben.
Seine Augen funkelten wütend und das eisblau leuchtete intensiv auf. Ein tiefer grollender Laut stieg aus seiner Kehle auf.
Ich versuchte noch weiter zurück zu weichen, aber das ließ er nicht zu und zog mich näher.
" Einsteigen!" Befahl er, dabei bekam seine Stimme einen eigenartigen Klang.
Ich schüttelte den Kopf und zerrte weiter an meinem Handgelenk.
Er stieg aus und kam drohend auf mich zu. Er war riesig, bestimmt 2 m groß. Ich musste schlucken. Er stand jetzt ganz nah vor mir und ich konnte seinen wundervollen Geruch nach Mann und Wald riechen.
Er schlang einen Arm um meine Taille und legte die andere unter meine Kniekehlen und hob mich im Braustil hoch. Ich schrie auf und trommelte mit den Fäusten gegen seine Brust, aber er schien es nicht zu merken und meine Knöchel schmerzten schon.
Ich hatte Panik.
Was war das für ein kranker Psycho. Trotzdem kribbelte meine Haut warm, dort wo er mich berührte und ich genoss es von seinem Duft umhüllt zu werden.
Er veränderte seinen Griff, sodass er mich nur noch mit einer Hand trug und diese genau an meinem Po lag.
" Pfoten weg!" Schrie ich und versuchte mich loszumachen, aber er zog mich nur noch fester an seine Brust und lachte, dabei vibrierte seine harte muskelbepackte Brust.
Er öffnete die Autotür und setzte mich sanft auf den Beifahrersitz, dann schnallte der Typ mich sogar an und dabei war er mir entschieden zu nah und ich versuchte zurückzuweichen, was in einem AudiR8 fast unmöglich war.
" Lass das! Was willst du überhaupt von mir!" Schrie ich und versuchte seine Hände wegzuschlagen, aber er ließ mich nicht los.
" Meins!" Knurrte er nur und dabei flackerten seine eisblauen Augen kurz gelb auf. Ich zuckte erschrocken zusammen und wich zurück oder besser gesagt ich versuchte es.
Er sah mich mit diesen eisblauen Augen an, dann schloss er die Tür und in wenigen Sekunden saß auf dem Fahrersitz.
Wie hatte er das gemacht?
Niemand war so schnell.
Er startete den Motor und fuhr los.
5 Minuten später hielten wir vor der Schule. Ich sprang aus dem Auto des Fremden und lief in die Schule hinein.
Er folgte mir und ich konnte seine Blicke spüren.
Bitte lass ihn nicht mit mir Unterricht haben!
Flehte ich stumm.
" Warte!" Rief er. Ich hielt an und er packte mein Handgelenk. Ich zerrte wieder an meinem Handgelenk, aber ließ auch jetzt nicht los. Er zog mich mit sich zu unserem Kurs und ließ mich erst vor der Tür los.
Meine Hand kribbelte von der Berührung.
Ich klopfte.
" Herein." Rief eine weibliche Stimme. Der Fremde und ich traten ein.
Alle starrten mich an. Oh Gott was die wohl denken mussten, wenn ich mit diesem Bad-Boy-Arsch gleich am ersten Tag gesehen wurde.
" Sie müssen Luna Moon sein." Begrüßte mich die Lehrerin.
Ein entsetztes Nach-Luft-schnappen ging durch die Klasse und alle starrten mich mit hasserfüllten Augen an. Auch der Fremde sah mich aber, jedenfalls spürte ich seine Blicke von der Seite.
" Ja. Entschuldigen Sie die Verspätung." Sagte ich und wurde rot. Ich musterte sie: sie war klein, hatte mausgraue Haare, die zu einem Knoten aufgesteckt waren, eine Brille, sie trug einen Pulli, eine Jeans und eine Strickjacke.
" Ms Flanning. Wieso sind sie zu spät Alec, Luna?" Fragte sie.
" Tja. Luna wurde fast von einem Auto umgefahren. Ich habe sie aufgegabelt und mitgenommen, da sie etwas geschockt war." Log er und grinste Ms Flanning herausfordernd an.
Arsch!
Dabei hatte er mich fast über den Haufen gefahren, dieser....dieser Psycho Bad-Boy-Arsch.
Ok Luna, nicht aufregen, er ist nur ein Scheisskerl mehr nicht,
Versuchte ich mich zu beruhigen.
" In Ordnung. Setzen sie sich Luna, am besten zwischen ihren Bruder und Alec." Sagte sie. Ich nickte und setzte mich neben Luis. Auch Luis wurde seltsam angesehen. Ich atmete auf, also war es nicht wegen dem Bad-Boy-Arsch neben mir.
Luis lächelte und sah Alec merkwürdig an.
" Was hat er mit dir gemacht?" Fragte Luis leise.
" Gar nichts. Er hat mich fast umgefahren und mitgenommen." Erwiderte ich leise.
" Arschloch." Zischte Luis.
" Luis!" Zischte ich.
" Was denn. Du bist erst ein paar Stunden 17 und der Typ hätte dich fast umgefahren!" Knurrte Luis.
" Ähm." Machte Alec neben mir.
" Ich bin nicht taub." Sagte er und sah mich mit diesen eisblauen Augen an. Sofort prickelte meine Haut warm und mein Herz schlug schneller.
" Geschieht ihm recht." Zischte Luis. Alec sprang auf und packte Luis. Er warf Luis zu Boden und rammte ihm seine Faust ins Gesicht. Luis krümmte sich bei jedem Schlag ein bisschen mehr. Ich sprang auf und versuchte Alec von Luis runterzuziehen aber er war zu stark. Ms Flanning sah uns nur schockiert zu, unternahm aber rein gar nichts.
Die anderen Schüler feuerten Alec an und schrieen: Weiter so!"
" Aufhören!" Schrie ich.
Alec schlug ziemlich hart zu, seine Augen flackerten gelb auf und er knurrte.
Inzwischen hatte auch Alec ein paar Schläge kassiert was ihn aber nur noch wütender machte, sodass er noch härter zuschlug wenn dass überhaupt möglich war.
Ich machte mir ernsthafte Sorgen. Unsere Lehrerin, eher eine Blöde Kuh, machte ja nichts und auch die anderen saßen einfach nur da, obwohl ich keinen Zweifel daran hatte, dass Alec nicht von Luis ablassen würde. Dies war keine normale Prügelei unter Jungen und gerade dass machte mir Angst.
Ich hatte Angst um Luis und Angst vor Alec, aber in erster Linie war ich einfach nur wütend auf auf diesen arroganten Bad-Boy-Arsch.
" Aufhören!" Schrie ich wieder und packte Alec am Arm und versuchte ihn wider von Luis runterzuzerrwn. Er wandte den Kopf zu mir und sah mich mit diesen eisblauen Augen an. Er erstarrte und unsere Blicke klebte an dem des anderen.
" Meins." Knurrte er so leise, dass nur Luis und ich es hören konnten.
" Runter von ihm!" Schrie ich Alec an. Er stand auf und zog Luis sogar hoch. Luis wankte und er blutete. Seine Lippe war aufgeplatzt, sein eines Auge geschwollen und aus seiner Nase floss Blut.
" Luis sie gehen auf die Krankenstation und sie Alec werden ihn begleiten und sie Luna ebenfalls außerdem gehen sie zum Rektor." Sagte Ms Flanning. Luis und ich nickten und ich warf Alec einen vernichtenden Blick zu und stützte Luis. Alec folgte uns.
Als Luis gerade behandelt wurde sprach ich Alec an: Was sollte dass?"
" Ich war wütend. Niemand beleidigt mich und kommt dann einfach davon." Sagte er und sah mir Direkt in die Augen. O Gott diese Augen. Dieses wunderschöne eisblau. Er musterte mich und grinste dann.
" Und wieso ausgerechnet darf dich niemand beleidigen?" Fragte ich.
" Ich bin- Du weißt nichts davon?" Fragte er und sah mich intensiv an. So intensiv. Dieses eisblau.
" Was weiß ich nicht?" Bohrte ich nach und verschränkte die arme.
" Vergiss es." Sagte er und schüttelte ungläubig den Kopf.
" Was soll ich vergessen und warum hat Ms Flanning nicht eingegriffen?" Fragte ich und sah ihn wütend an.
" Was ich gesagt habe. Sie hat nicht eingegriffen weil sie nicht im Recht ist mir etwas zu befehlen. Aber wie gesagt vergiss es einfach." Sagte er und verschränkte die Arme und grinste mich an.
" Wieso hat sie nicht das Recht dir etwas zu befehlen, sie ist eine Lehrerin!"
" Sie ist nicht in der Position dafür und jetzt vergiss es." Sagte er scharf und sah mich ernst an.
" Und wieso hat hier jeder eine Position?" Fragte ich.
" Weil dass so ist. Wieso hat Luis gesagt, dass du noch nicht lange 17 bist?" Fragte er.
" Weil heute mein 17. Geburtstag ist." Brummte ich verstimmt und sah grimmig zu Boden.
Er zog mich blitzschnell an sich und umarmte mich sanft, dabei lag mein Kopf auf seiner harten muskulösen Brust und seine Armen lagen an meiner Taille.
" Alles Gute." Sagte er sanft. Ich war wie erstarrt und konnte mich nicht rühren.
Der Bad-Boy-Arsch gratulierte mir und hielt mich in den Armen, nachdem er meinen Bruder vermöbelt hatte?
Jetzt erst wurde mir bewusst richtig was hier vor sich ging. Ich versuchte mich aus aus seiner Umarmung zu lösen, was aber das genaue Gegenteil bewirkte, denn er zog mich noch enger an seine Brust und knurrte wohlig, wobei seine Brust vibrierte.
Hatte der was mit den Stimmbändern?
" Danke." Hauchte ich und versuchte mich wieder von ihm zu lösen, doch er ließ mich immer noch nicht los und nahm jetzt meine Hand in seine. Meine Haut prickelte elektrisch und warm.
" Luis hat auch Geburtstag." Sagte ich.
" Oh." Sagte er direkt neben meinem Ohr mit sexy tiefer Stimme.
" Aber er sieht viel älter aus als du. Ihr seht beide älter als 17 aus." Sagte er und sah mich wieder mit diesem intensiven Blick an.
" Tja er ist 9 Minuten älter als ich. Und warum wir älter weiß ich nicht, vielleicht weil wir schon fürs Leben mit schrecklichen Dingen gezeichnet wurden." Sagte ich und zuckte die Schulter, und versuchte mich von ihm zu lösen.
" Willst du mir erzählen was passiert ist?" Fragte er sanft.
Tränen stiegen mir in die Augen und flossen über mein Gesicht. Wie von selbst nahm er mich fester in den Arm.
Ich klammerte mich an ihm fest und heulte an seiner Brust in sein graues Shirt. Bald war sein Shirt nass und man sah seine Bauchmuskeln durch den Stoff. Er hielt mich kurz auf Abstand, ohne mich richtig loszulassen und wischte mir mit dem Daumen die Tränen weg.
" Du kannst mir vertrauen." Flüsterte er, dabei Strich sein wärmer Atem über mein Gesicht. Ich holte tief Luft und begann zu erzählen: Mein Dad war an dem Tag im Wald gewesen und man fand ihn total zerfetzt wie als hätte ihn ein wildes Tier angegriffen, dass war vor 14 Jahren und Luis und ich werden Dad nie vergessen." Endete ich. Alec verspannte sich zunehmend und sah mich immer wieder an. Sein Blick glitt ruhelos umher und immer wieder zu mir und endlich ließ er mich los.
" Das tut mir leid. Aber kannst du dich überhaupt noch an ihn erinnern ich meine du warst ja erst 3." sagte er.
" Ich kann mich an ihn erinnern. Er sieht aus wie ich nur halt mit kurzen Haaren und als Mann und größer und muskulöser." Sagte ich.
" Wie heißt dein Dad?" Fragte er.
" Damen Moon." Sagte ich und musste wieder weinen. Er nahm mich schnell in den Arm und Strich mir sanft über den Rücken.
" Also Luna Moon?" Fragte er.
" Ja, mein Bruder und ich heißen noch Moon, alle anderen heißen Miller." Sagte ich.
" Und wer sind alle anderen?" Fragte er.
" Meine Mam, David mein Stiefvater, Finn, Johannes, Felix, Dustin und Emmi." Sagte ich.
" Sind das alles deine Halbgeschwister?" Fragte er.
" Ja alle außer Finn, Finn ist wie Luis und ich aus erster Ehe." Sagte ich.
" Ihr seit eine ganz schön große Familie." Stellte er fest.
" Ja." Sagte ich. Er lächelte und nahm meine Hand in seine. Sofort wurde mir warm und ich war wie elektrisiert.
" Und deine Familie?" Fragte ich.
" Mein Dad hat hier einen hohen Rang und meine Mam auch, weshalb Loren und ich auch ziemlich geachtet werden." Sagte er.
" Und was machen die hier so in ihrer Stellung?" Fragte ich.
" Sie sind so etwas wie Bürgermeister neben dem Bürgermeister." Sagte er.
Bürgermeister neben dem Bürgermeister??
Wie geht das denn??
" Wie geht das denn?" Fragte ich.
" Kann ich dir nicht sagen. Vermutlich habe ich dir schon zu viel erzählt." Sagte er.
Die Tür ging auf Luis kam heraus. Alec und ich standen auf und gingen zusammen mit Luis zum Rektor. Alec führte uns und ich klopfte an.
" Herein." Rief eine junge Frauenstimme. Wir traten ein und die Frau erhob sich sofort als sie Alec erblickte.
" Wie kann ich Ihnen drei helfen?" Fragte die Frau.
" Wir sollten uns bei Ihnen Melden. Ms Flanning hat hat uns hergeschickt." Sagte Alec.
" Ah sie hat mir schon berichtet was geschehen ist. Und wer sind die beiden?" Fragte die Frau.
" Luna und Luis Moon." Sagte Alec. Die Rektorin zuckte zusammen und starrte uns an.
" Unverkennbar." Nuschelte sie.
" Was ist unverkennbar?" Fragte ich.
" Die Ähnlichkeit zwischen Ihnen und ihrem Vater." Erwiderte sie.
Alec beugte sich vor und flüsterte der Rektorin etwas ins Ohr. Sie riss ihre blauen Augen weit auf und sah uns geschockt an.
" Geht bitte kurz vor die Tür ihr beiden, ich möchte mit Alec reden."
Alecs POV:
" Sie wissen nicht...." Sie brach ab.
" Nein." Unterbrach ich sie schnell.
" Aber sie wissen wie ihr Dad gestorben ist?" Fragte sie.
" Nein." Sagte ich wieder.
" Wissen sie überhaupt davon was ihr Dad war?"
" Nein und dass soll auch so bleiben." Sagte ich.
" Natürlich. Sind die beiden.....?" Fragte sie.
" Vielleicht. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass einer der beiden einer ist." Sagte ich.
Ein gewisser Verdacht beschlich mich.
" Sie meinen Luna Moon?" Fragte sie. Ich nickte.
" Und wieso?" Fragte sie.
" Sehen sie sich das Mädchen an. Äußerlich unterscheidet es sich kaum von ihrem Dad, vermutlich würde es mich nicht wundern, wenn er ihr das Wolfs-Gen vererbt hat." Sagte ich.
" Hm. Aber wenn sie davon nichts weiß, könnte sie eine ernsthafte Gefahr für sich, die Menschen und unser Rudel darstellen." Sagte sie.
" Ich weiß, dass einzige was mich wundert ist, dass sie sich Wendern noch nicht verwandelt hat." Sagte ich.
" Entweder ist sie sehr spät dran oder sie ist ein Mensch." Sagte meine Rektorin.
" Beim nächsten Vollmond werde ich Sie beobachten." Sagte ich.
" Eine Frage, wieso tust du das alles für sie?" Fragte sie mich.
Am liebsten würde ich mich hier und jetzt verwandeln und sie umringen, aber ich konnte nicht einfach Dads Beta töten.
" Keine Ahnung." Knurrte ich wütend.
Sie zwinkerte nur.
" In Ordnung. Vielleicht sollten sie sich nicht unbedingt wieder mit einem Menschen schlagen, da die Lehrer alle unter ihnen stehen und die wenigen Menschen an der Schule sich wundern würden. Ich stelle die beiden frei." Sagte sie. Ich nickte.
" Wir sehen uns ja später noch. Grüß schön und sag den beiden, dass sie diesmal so davon kommen, es aber nicht wieder tun sollten." Ich nickte und grinste dabei, dann verließ ich das Rektorat.
Draußen wartete Luna und ihre Augen leuchteten als sie mich sah. Luis sah mich nur grimmig an.
" Was hat sie gesagt?" Fragte Luna ängstlich. Es tat mir weh, dass sie Angst hatte, aber zum Glück konnte ich sie ja beruhigen.
" Das wir alle davon kommen und es nicht nochmal machen sollen und freigestellt sind." Sagte ich und sah Luna an. Diese wunderschönen Purpur-grauen Augen. Sie war so schön wie ein Engel. Einzelne Locken hatten sich aus ihrem Zopf gelöst und fielen ihr sanft ins Gesicht. Ihre Haut war hell und rein, ihre Lippen waren Kirschrot und sie sahen so weich aus, das ich sie am liebsten gleich Kosten wollten. Sie war schlank mittelgroß und ihr Rosanes Glitzerkleid stand ihr total. Sie war einfach eine Schönheit.
O Gott was dachte ich hier eigentlich. Ich sah schnell weg.
" Wir sehen uns morgen." verabschiedete ich mich. Luna sah mich noch immer wie gebannt an und mir ging es ähnlich. Wieso musste sie auch so wunderschön sein?
Wieso Tat ich das überhaupt?
Ich drehte mich schnell um und lief den Gang hinunter. Niemand würde irgendwas sagen wenn ich die restlichen vier Stunden schwänzte, wieso auch? Ich würde schließlich einmal der Alpha sein. Alle Lehrer waren Werwölfe. Eigentlich war in diesem Ort fast jeder ein Werwolf. Außer Lunas Familie, die Blacks und dir Fischers und noch eine Handvoll andere Schüler und Leute. Ich verließ die Schule und lief in den Wald hinein, dann sprang ich ab und verwandelte mich in einen Werwolf. Inzwischen spürte ich gar nicht mehr wenn meine Knochen brachen und alles, aber meine Verwandlung war ja auch schon fast sieben Jahre her.
Ich jagte durch den Wald. Der Wind fuhr durch mein dichtes schwarzes Fell und meine Zunge hing aus meiner Schnauze und ich hechelte. Allerdings beruhigte mich dass wenig. Ich musste immer wieder an Luna denken.
Luna.
Luna.
Luna.
Luna.
Luna.
Luna.
Luna.
Luna.
Luna.
Ich sah Lunas wunderschöne Augen vor mir und wollte meinen Blick nie wieder von Ihnen abwenden.
Ich erreichte mein Zuhause und verwandelte mich zurück. Ich ging hinein und nahm mir im Flur eine Decke und warf sie mir über, dann ging ich hinein. Ich hörte Stimmen aus dem Wohnzimmer und Schlich mich deshalb leise vorbei und rannte dann die Treppe hinauf. Ich betrat mein Zimmer und schloss die Tür, dann ging ich zu meinem Kleiderschrank und nahm mir Boxershorts, eine schwarze Jeans, ein schwarzes T-Shirt, ein paar Socken und Nikes heraus. Ich warf die Decke auf mein Bett und zog meine Sachen an. Ich lief hinunter und hielt vor der Wohnzimmertür. Ich klopfte an und trat auf Dads "Herein" ein.
Im Raum saßen viele Werwölfe aus unserem Rudel, eigentlich alle, die nicht in der Schule, auf der Arbeit oder etwas anderes wichtiges zu tun hatten.
" Alec. Müsstest du nicht in der Schule sein?" Fragte Mam. Ich zuckte nur die Schultern.
Die anderen sahen mich voller Respekt an. Ich grinste nur.
" Alec hilf mir doch mal bitte in der Küche." Sagte Mam. Ich nickte und folgte ihr in die Küche.
" Was hast du angestellt?" Fragte Mam schrill und sah mich böse an.
" Ich hab mich geprügelt." Murmelte ich und Tat so als würde ich beschämt zu Boden schauen. In Wahrheit war mir das egal. Ich hasste den Luis jetzt schon.
" Wieso!" Wetterte Mam.
" Er hat mich provoziert." Sagte ich.
" Wer ist bitte schön so dumm den zukünftigen Alpha zu provozieren?" Fragte Mam.
" Er ist kein Werwolf. Er ist neu." Sagte ich.
" Wieso prügelst du dich mit Menschen? Hast du dich verwandelt?!" Fragte sie.
" Weil er mich als Arschloch beschimpft hat. Ich habe mich nicht verwandelt." Sagte ich.
" Wer ist der Typ?" Fragte sie und sah mich vorwurfsvoll an.
" Luis Moon." Sagte ich.
" Moon!" Schrie Mam.
" Ja Luis und Luna Moon, sie Zwillinge von Damen Moon." Sagte ich.
" Der Damen Moon?!" Fragte sie schrill.
" Ich kenne keinen anderen. Es passt auch was Luna erzählt hat. Sie hat erzählt man hätte ihren Dad total zerfleischt gefunden und er wurde von einem wilden Tier angegriffen." Sagte ich.
" Sie sind also zurück." Sagte sie und wurde bleich.
" Die beiden haben sich aber noch nicht verwandelt und ich denke Luis wird sich auch nicht verwandeln." Sagte ich.
" Und Luna. Beschreib sie mir mal." Sagte sie.
" Na ja sie sieht aus wie ihr Dad als Mädchen, sie ist zwar ein bisschen kleiner, weiblich und nicht muskulös aber sonst ist es als hätte man ihn vor der Nase." Sagte ich.
" Sie hat sogar diese Purpur-grauen Augen geerbt." Sagte ich.
Ja diese wunderschönen Augen. So schön, ein tiefes grollendes Knurren stieg in meiner Kehle auf und bahnte sich seinen Weg als Knurren nach aussen.
Mam sah mich entsetzt an.
" Was soll das, wieso knurrst du?" Fragte sie.
" Sorry." Sagte ich, dabei klang meine Stimme eindeutig tiefer und dabei war meine Stimme schon tief.
" Denkst du sie wird sich noch verwandeln?" Fragte Mam und wechselte damit das Thema.
" Ich weiß es nicht. Sie ist 17. Wir müssen vermutlich den nächsten Vollmond abwarten." Sagte ich.
" Sie stellt eine Gefahr da." Sagte Mam. Ich seufzte.
" Ich rede mal mit deinem Dad." Sagte sie und packte mich am Handgelenk und schleifte sie mich mit ins Wohnzimmer. Ich ließ es mir gefallen, aber nur weil sie meine Mam war.
Sie zog Dad am Ärmel und schleifte ihn mit in die Küche.
" Mary was soll das!" Knurrte Dad.
" Erzähl ihm was du mir erzählt hast." Sagte Mam zu mir.
" Die Moons sind wieder da." Sagte ich nur. Betrenes Schweigen machte sich breit.
" Bist du sicher? Er ist tot!"
" Er hat zwei Kinder. Beide leben jetzt wieder hier, außerdem sieht seine Tochter ihm so ähnlich als würde er vor einem stehen halt nur in weiblich." Sagte ich.
" Sind sie Werwölfe?" Fragte Dad. Ich schüttelte den Kopf.
" Das wäre ja wieder einmal typisch Moon. Er hat sich auch erst mit 14 verwandelt. Wie alt sind Sie? Sind beide potenziell sich zu verwandeln? Ist ihre Mam ein Mensch?"
" Ich denke nur Luna wird sich Wendern verwandeln. Sie ist 17 und ihre Mam ist ein Mensch." Sagte ich.
" Wir müssen handeln. Ich denke sie wird sich bald verwandeln. Dadurch das Moon auch so ein Spätzünder war und ihre Mam ein Mensch ist, dauert es vermutlich ziemlich lange bis sie sich verwandelt." Sagte Dad und verließ die Küche. Mam und ich folgten ihm und betraten das Wohnzimmer. Inzwischen diskutierten alle darüber es man mit Luna machen sollte.
" Ruhe!" Rief Dad.
Alle verstummten.
" Wir müssen entscheiden ob wir das Risiko eingehen und Luna Moon am Leben lassen und zulassen, dass sie sich verwandelt und sie zähmen oder wir töten sie bevor sie sich überhaupt verwandelt und ihr Drang als Alpha zu stark wird!" Rief Dad.
Luna wäre ein Alpha. Ihr Dad war ein Alpha und mein Dad war ein Alpha. Damals hatten sie hart gekämpft und mein Dad hatte gewonnen und Lunas Dad getötet.
" Also wer will das Risiko eingehen, der hebe die Hand."
Etwa die Hälfte der Wölfe meldeten sich. Ich meldete mich ebenfalls, weshalb mich alle anstarrten. War ja klar, gerade dass erwartete man von einem potenziellen Nachfolger nicht.
Ich wusste selbst nicht was mit mir los war und wieso ich sie nicht einfach umbringen konnte, aber nur beidem Gedanken daran wurde mir ganz elend zumute.
Die andere Hälfte meldete sich für ihren Tod.
Ich hustete um das tiefe Knurren zu verdecken, was sonst aus mir herausgebrochen wäre.
" Wer würde denn eine Wache über die übernehmen wenn Vollmond ist?" Fragte Dad.
Keiner meldete sich. Ich verstand sie nur zu gut, ein junger Werwolf war störrisch und gefährlich.
" Keiner?" Fragte Dad.
Meine Hand schoss in die Höhe. Alle starrten mich an.
" Du willst also?" Fragte Dad mich. Ich nickte. Er seufzte und verkündete dann: Luna Moon bleibt vorerst am Leben."
Ich atmete aus und lächelte.
" Hiermit ist die Sitzung beendet.
Nach der Sitzung ging ich hinauf in mein Zimmer und wurde bereits von meinem Beta Lucas und meinem anderen Kumpel Jake erwartet. Sie saßen auf meiner Couch und warteten auf mich, was sonst. Ich seufzte und ließ mich auf mein Bett fallen.
Es knarzte ein wenig, sonst war alles still.
" Alta was war dass mit Luna?" Fragte Jake.
Stimmt ja.... Er war ja dabei, blöd....
" Was war was?" Fragte ich und schloss die Augen.
" Sag mal geht es dir gut?" Fragte Lucas.
" Wieso sollte es mir nicht gut gehen?" Fragte ich und sah ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen an.
" Alta was hast du mit deiner Stimme gemacht?" Fragte Jake.
" Gar nichts wieso?" Fragte ich wütend.
Was haben die den für Probleme?
Meine Stimme! Ist das deren ernst?
" Kann's sein, dass deine Stimme tiefer ist? Heute Morgen war die noch nicht so." Brummte Jake.
" Und wenn schon ist doch egal, ich könnte es sowieso nicht ändern." Brummte ich.
Jap er hatte recht. Meine Stimme klang wirklich tiefer, dabei rauchte ich nicht. Ich bin zwar sowas wie der Bad-Boy in meiner Schule, aber als Werwolf ist es echt nicht sinnvoll sich die Lunge zu zerstören, zumal die Lungen von Werwölfe um einiges sensibler sind.
" Also was ist das mit Luna?" Fragte Jake.
" Gar nichts!" Knurrte ich wütend.
Alta was will der? Will er mich provozieren, kann er gern machen aber ich würde sowieso gewinnen.
" Sag mal nimmst du irgendwas?" Fragte Lucas und sah mich misstrauisch an.
" Nein, ihr nervt nur grad ein ganz großes bisschen!" Brummte ich wütend.
" Ich glaub es hat was mit Luna zu tun." Flüsterte Jake Lucas zu.
" Ich kann dich hören und nein hat es nicht!" Brummte ich und setzte mich genervt auf.
" Und was war das in der Schule?" Fragte Jake.
" Sollte ich ihn deiner Meinung nach tot prügeln oder was?" Fragte ich gereizt.
" Man, du lässt dir doch sonst von niemanden was sagen, wieso hast du dann auf Luna gehört?" Fragte Jake.
Oh man! Ich wusste ja selbst nicht was das mit Luna war.
" Ich fand einfach, dass er genug hatte, war schließlich nen Mensch und sein erster Tag." Brummte ich nur.
" Alta geht es dir wirklich gut?" Fragte Lucas und musterte mich besorgt.
" Wenn ihr weiter so nervt, schmeiß ich euch raus! Aus dem Fenster!" Knurrte ich wütend.
Würde ich nie machen, will ja nicht meinen Beta und meinen Kumpel verlieren.
" Und was war das mit deinem Auto?" Fragte Jake.
Woher wussten die das schon wieder?
" Was mit welchem Auto?" Fragte ich.
" Dein Auto mit Luna und dir, soweit wir das gesehen haben warst du echt schräg drauf!" Sagte Jake munter.
" Verfolgt ihr mich? Ihr wisst schon, dass ich so was wie nen Privatleben habe oder?" Knurrte ich wütend.
" War ja nicht mit Absicht. Wir haben halt gesehen wir du sie fast umgefahren hast und dann in dein Auto verfrachtet hast." Sagte Lucas.
" Also sagst du jetzt endlich was da läuft?" Fragte Jake frech.
Ich sprang auf und knurrte ihn wütend an, dabei zitterte mein ganzer Körper und ich war kurz davor mich zu verwandeln.
" Alta deine Augen, die flackern gelb!" Sagte Jake und starrte mich an.
Ein tiefes Grollen stieg aus meiner Brust auf und drang an die Oberfläche.
Ich zitterte immer mehr. Ich drehte mich wütend um und lief die Treppen runter und rannte so schnell ich konnte aus dem Haus. Ich wollte mich nicht drinnen verwandeln, dass würde mir nur Ärger bringen. Die Rudelmitglieder sahen mich alle merkwürdig an, aber das war mir Scheissegal. Ich sprang von der Veranda über die Treppe hinweg und verwandelte mich dabei.
Was denn heute mit dir los? Fragte Dead mich Gedanken.
Was willst du! Knurrte ich und lief schneller. Immer schneller und tiefer in den Wald hinein.
Ist es wegen Luna? Fragte Dead.
Nicht du auch noch! Brummte ich genervt.
Ich glaub sie ist unser Mate. Fuhr Dead unbeirrt fort.
Ach ne! Blaffte ich ihn an.
Ja jetzt wo er es sagte war es sonnenklar, ich hätte es ja schon vorher gewusst, nur einfach wieder verdrängt.
Wo wollen wir hin? Fragte er.
Wasserfall, Lichtung, Quelle! Brummte ich und lief noch schneller, bis ich die Lichtung erreichte.
Ich trottete zum Wasser hinüber und beugte mich zum Trinken hinunter, dabei fiel mir auf, dass meine Augen noch immer flackerten, von eisblau zu gelb von gelb zu eisblau.
Ich trank ein wenig Quellwasser und legte mich dann ins Gras, direkt neben den Bach.
Meinst du Luna akzeptiert uns? Fragte ich Dead Gedankenverloren.
Also ich glaub im Moment machst du ihr Angst, besonders wenn deine Augen flackern oder du sie anknurrst.
Sagte Dead.
Schön und dafür kann ich nicht viel. Brummte ich.
Du musst dich bloß beherrschen, außerdem kannst du sie nicht einfach umarmen oder gegen ihren Willen in ein Auto verfrachten und sonst was machen, dass macht ihr angst!
Sagte Dead altklug.
Klugscheisser! Brummte ich mürrisch.
Sehr witzig, kümmre du dich lieber darum, dass sie keine Angst vor dir hat, ich hätte auch gern was von ihrem Wolf! Sagte Dead.
Sehr witzig, dann mach du es mal besser, ich muss doch die ganze Vorarbeiten leisten und du hast dann freie Bahn! Brummte ich.
Das Leben ist hart und unfair. Luna ist ziemlich klein oder? Fragte er.
Ist sie nicht, sie ist so groß wie andere Mädchen auch, falls es dir noch nicht aufgefallen ist bin ich knapp zwei Meter groß und damit weit über dem Durchschnitt. Grummelte ich.
Aha. Sie sieht schön aus. Sagte er.
Schön??? Sie sieht aus wie ein Engel! Blaffte ich wütend.
Dead lachte laut und es schallte in meinem Kopf wieder.
Sehr witzig. Ich geh ne Runde schwimmen! Grummelte ich und verwandelte mich zurück in einem Mensch. Ich sprang mit einem Kopfsprung ins Wasser und tauchte ins kühle Wasser ein.
Es war nicht allzu tief und ging mir gerade mal bis zur Taille, allerdings gab es auch Stellen an denen mir das Wasser bis zur Schulter ging. Ich watete näher an den Wasserfall heran und machte ein paar Schwimmzüge.
Ich tauchte unter und tauchte ein Stück.
Ich liebte diese Lichtung. Ich hatte sie gefunden als ich mich dass erste mal verwandelt hatte. Ich stellte mich hin und ließ mir einfach die Sonne ins Gesicht scheinen.
Man können wir jetzt endlich zurück? Ich habe Hunger! Quengelte Dead.
Bist du ein Welpe? Fragte ich und lachte.
Ne nur hungrig! Sagte er. In dem Moment knurrte mein Magen.
Ok Kumpel, hab auch Hunger. Sagte ich und kletterte aus dem Wasser. Ich verwandelte mich und lief los bis ich wieder am Rudelhaus eintraf.
Ich öffnete die Tür mit der Schnauze und verwandelte mich zurück. Ich nahm mir eine Decke und warf sie mir über.
Ich ging hinein und mein Weg führte mich in die Küche. Ich ging zum Kühlschrank und holte mir Mozzarella, Tomate und Gurke heraus, öffnete den Brotkasten und nahm mir ein paar Scheiben Toastbrot und begann damit mir die Tomate, die Gurke in den Mozzarella zu schneiden und belegte mir dann die Toastbrotscheiben. Am Ende hatte ich fünf Sandwiches.
Ich nahm mir eins und biss Hungrig hinein. Die anderen Sandwiches legte ich auf einen Teller und nahm alles mit nach oben in mein Zimmer. Auf dem Weg begegnete ich Mam.
" Na hungrig?" Fragte sie. Ich nickte und biss von meinem Sandwich ab.
" Geht es dir gut?" Fragte sie.
" Ja Mam!" Erwiderte ich nachdem ich ausgekaut hatte.
" Hast du Halsschmerzen, deine Stimme klingt so anders." Sagte Mam und musterte mich besorgt.
" Du nicht auch noch!" Brummte ich genervt.
" Wieso denn dass?" Fragte sie.
" Lucas und Jake ist das auch aufgefallen." Brummte ich.
" Na vielleicht liegt, das daran dass du dein Mate gefunden hast?" Fragte sie. Ich schlug mit der flachen Hand gegen Stirn.
" Alta was habt ihr für Probleme?" Fragte ich.
" Wer hat welche Probleme?" Fragte Dad hinter mir. Ich verdrehte die Augen.
Mam beugte sich zu Dad hinüber und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Ich warf ihr böse Blicke zu.
" Ach wirklich?" Fragte Dad leise.
" Und wer ist sie?" Fragte Mam. Ich knurrte genervt und sah sie böse an.
" Ach Alec." Sagte Mam und grinste.
" Wird das ein Verhör?" Fragte ich wütend.
Dad beugte sich zu Mam rüber und flüsterte so laut dass ich es auch hören konnte: Bei mir war das damals auch so. Hab mich auch verstellt, weißt du noch?"
" Ja, damals Seite an Seite." Hauchte Mam.
Das könnte noch dauern, wenn sie über ihre liebe sprachen war das meine Chance.
Leise Schlich ich zur Treppe und lief sie dann ganz schnell hoch und ließ mich in meinem Zimmer auf die Couch fallen. Ich aß meine Sandwiches auf und zog mir dann ne Boxershorts und nen Schlafshorts an und legte mich ins Bett.
Das letzte was ich sah bevor ich einschlief war Luna.
Meine Luna!
Meins!
Hi Leute, dass sind die ersten zwei Kapitel, ich hoffe sie gefallen euch. Ich werde jeden Tag ein Kapitel updaten.
Danke an alle die das mal lesen werden!
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