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Vier

Ich wachte auf und seufzte. Ich wollte die Augen noch nicht öffnen. Gähnend schmiegte ich mein Gesicht in das weiche Kissen und zog die Knie an.

Dann riss ich erschrocken die Augen auf. Alle Ereignisse des gestrigen Tages schlugen wie eine Welle über mir zusammen.

Ich sah mich in dem Raum um. Es schien ein Baumhaus zu sein. Durch eines der vier Fenster konnte ich den Himmel sehen. Die Sonne stand hoch am Himmel. Also musste es Mittag sein. Ich schlug die Felldecke beiseite, setzte mich auf und schwang meine Beine aus dem Bett. Als ich mir die Bissstelle ansehen wollte, stellte ich fest, dass sie in ein großes Blatt gewickelt war.

„Ah, gut. Du bist wach." sagte auf einmal jemand. Ich zuckte zusammen und sah in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war.

Was ich dort sah, verschlug mir die Sprache. Ein Wesen mit heller, türkisfarbener Haut und helllila, langen Kringellocken sah mich aus bunten Augen an.

Bis auf die Farbe seiner Haut und seiner Haare sah es aus, wie ein ganz normaler Mensch. Es kam auf mich zu und lächelte. „Mein Name ist Mars und wie heißt du?" Mars verbeugte sich ein wenig und sah mir dann wieder in die Augen.

In ihnen konnte man jede Farbe des Regenbogens sehen. „Beatrice. Beatrice Mary Lindsey,", stotterte ich.

Mars hielt mir seine Hand hin und gerade, als ich sie ergreifen wollte, schrie jemand los.

„Mars! Es sapprer ma helrier. Es louse ma helrier prenom!" Ein weiteres Wesen, das fast genau so aussah wie Mars, nahm seinen Arm und zog ihn zu.

Er seufzte. „Skyjar, jetzt beruhig dich doch! Ich finde nicht, dass sie aussieht, als würde sie mich oder dich töten wollen." sagte er ruhig.

„Mars tanum. Aller knu ." Die Sprache, die sie sprach, höre sich an, wie Französisch. Aber ich war schon einige Male in Frankreich gewesen und nie hatte ich diese Wörter gehört. Es musste die Sprache sein, die man hier in dieser Welt sprach. Aber dann fragte ich mich, warum Mars meine Sprache sprechen konnte.

„Nein, wir werden nicht gehen. Und jetzt sprich bitte so, dass sie dich verstehen kann." Skyjar sah ihn wütend an.

„Wenn du sie zum Dorf bringen willst, werde ich dir nicht helfen!" sagte sie und drehte sich um. Ihre, zu vielen kleinen Zöpfen geflochtenen Haare flogen dabei um sie herum.

„Doch wirst du." entgegnete Mars selbstsicher.

„Warum sollte ich?" fragte Skyjar und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Weil du meine Schwester bist."

Skyjar stöhnte genervt und legte den Kopf in den Nacken. Dann drehte sie sich wieder zu uns.

„Fein. Aber wenn ich wegen dir Ärger bekomme, töte ich dich." Das glaubte ich ihr aufs Wort.

Mars sah mich lächelnd an. „Wir werden dich jetzt zu uns nach Hause bringen."

Ich verzog skeptisch das Gesicht. Ich musste doch Mr. Skibbles finden und dann wieder nach Hause. Zwar war es wohl Mars gewesen, der mich am Tag zuvor vor dem gefährlichen Wesen gerettet und meine Bissstelle versorgt hatte, aber irgendwie konnte ich ihm nicht trauen. Vielleicht war er ja ein Kannibale und wollte mich nur zu seinem Volk bringen, um seine Beute zu präsentieren.

Auf der anderen Seite wollte ich jedoch aber auch nicht noch einmal alleine durch den Wald gehen. Also nickte ich widerwillig.

Skyjar trat durch einen Vorhang und Mars und ich folgten ihr. Wir standen nun auf einer kleinen eingezäunten Plattform, die an allen vier Ecken von starken Seilen gehalten wurde.

Mars löste einen Riegel am Boden und die Plattform wackelte leicht. Dann fing er an, an einem weiteren Seil zu ziehen und wir bewegten uns auf den Boden zu.

Wir stiegen aus dem „Aufzug" aus und gingen einen schmalen Pfad entlang. Wieder bewunderte ich die Schönheit dieser Welt.

Im Wald in Dunbar war alles braun und grün. Nur hier und da wuchsen kleine, unscheinbare Blümchen. Aber irgendwie vermisste ich diesen Wald auch. Er war schließlich meine Heimat. Ich bin in Dunbar geboren. Bin dort aufgewachsen und habe in dem Wald gespielt.

Einmal war ich mit meinem Onkel Fynn jagen. Er hat mir gezeigt, wie ich den Bogen richtig benutze. Aber außer ein paar Bäumen hat mein Pfeil nichts getroffen.

Nach einiger Zeit kamen wir in einem kleinen Dorf an. Kinder, die Mars und Skyjar ähnlich sahen, spielten auf den Wegen und als sie uns sahen, kamen ein paar von ihnen auf uns zu. Ein kleiner Junge umarmte Skyjar und sah lächelnd zu ihr auf.

„Frarun! Es pan vorier ." Er sah lächelnd zu Mars und als sein Blick auf mich fiel, wurden seine Augen groß.

„Du bist Mensch." sagte er mit seiner kindlichen Aussprache.

Ich nickte.

„Glenn ist auch Mensch, oder Mama?" fragte er und richtete seine großen Augen wieder auf Skyjar. Skyjar wuschelte ihrem Sohn durch die kurzen, dunkelblauen Haare und nickte.

„Geh wieder zu deinen Freunden Neliis", sagte sie. „Und sag deinem Vater, dass wir wieder da sind. Er soll Großvater sagen, dass er die neuen Suchtrupps losschicken kann. Ich rede später mit ihm. Ich muss Beatrice jetzt erstmal zu Glenn bringen." Der kleine Junge nickte und rannte los.

Als er bei seinen Freunden ankam, wurde er von ihnen umringt und sie tuschelten aufgeregt.

Wir gingen den Weg entlang und somit immer weiter in das Dorf. Von allen Seiten wurde ich neugierig betrachtet und der Name Glenn wurde oft erwähnt. Ich fühlte mich etwas unwohl und zog die Schultern hoch.

Irgendwann blieben wir vor drei großen Gebäuden stehen.

„Das sind die Gebäude der drei Stammesführer." erklärte Mars. „Sie heißen Frey, Manuuk und Glenn. Frey ist für die Gesundheit im Dorf verantwortlich. Sie ist sozusagen die Ärztin." Mars deutete auf

das rechte Haus. „Manuuk ist der Vater von Skyjar's Mann. Er ist für die Sicherheit des Dorfes zuständig. Wir arbeiten für ihn." Er deutete auf das Haus in der Mitte.

„Und Glenn ist der Lehrer des Dorfes." Er ging auf das linke Haus zu und Skyjar und ich folgten ihm.

Skyjar klopfte an die Wand des Hauses und als wir ein Brummen aus dem Haus hörten, gingen wir durch den Blättervorhang ins Innere.

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