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einundzwanzig

Warum wurde ich nervös?
Was war so schlimm daran, dass wir uns nahe waren?

Ich wusste es nicht, aber ich musste dringend etwas Abstand zwischen uns bringen. Ich bekam sonst keine Luft!

"Ähm...", setzte ich an und trat einen Schritt zurück.

"Warum nicht?", wiederholte ich meine Frage mit etwas mehr Ernsthaftigkeit.

Jason konnte nun schon wieder lächeln.

Oh, dieser Schlingel!
Wär er nicht so süß, könnte ich ihn glatt...

Okay Serena, bleib beim Thema!

"Mh?", setzte ich noch etwas Nachdruck hinter die Frage.

Jason warf mir nur einen komischen Blick zu.

"Also ich weiß ja nicht, was du mit der ganzen Sache bezwecken willst, aber du musst zugeben, irgendwo ist sie echt dämlich!", sagte er lächelnd.

Er lachte mich aus, lachte über meine Sache, meine eigene Angelegenheit.
Das war nicht fair!

"Ich weiß, dass sie dämlich ist,", sagte ich schnippisch, "deshalb macht sie ja auch solchen Spaß!"

Das hoffte ich zumindest.

Es würde echt lustig werden, wenn das beim Abiball alles nach meiner Vorstellung klappte und ich bis dahin endlich den perfekten Angelo gefunden hatte.

Man, freute ich mich schon auf die Gesichter meiner Freundinnen!

Aber erstmal musste ich meinen Angelo ködern beziehungsweise überzeugen.

"Komm schon!", setzte ich nun auf Bitten und Betteln.

"Ich weiß nicht...", fing er an.
Er verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen den Küchenschrank.

Irgendwas machte diese Pose mit mir, allerdings wollte ich darüber nicht genauer nachdenken.

"Ach, komm! Das bist du mir schuldig. Schließlich habe ich dir bei den Kartons geholfen!", sagte ich und setzte auch mal auf mein Lächeln.

Lachend ließ er seinen Blick auf den Boden schweifen, bevor er mich wieder ernst fixierte.

"Okay, hör zu. Das könnte vielleicht wirklich ganz lustig werden, da hast du Recht. Aber ich möchte das nicht. Ich möchte keine Beziehung vortäuschen. Ich meine, wenn es auffliegt, bist du bei allen abgeschrieben und es ist auch eine ganz miese Masche, jemanden eifersüchtig machen zu wollen! Du willst mich in das Ganze mit rein ziehen und irgendwo mitschuldig machen. Ich will meine Chance bei den ganzen Leuten, die ich hier noch nicht mal kennengelernt habe, nicht vertuen. Also, meine Antwort lautet: Nein!"

Er sah mich durch dringlich an, sicher gehen wollend, ob ich ihn verstanden hatte.
Richtig verstanden hatte.
Seiner Argumentation folgen konnte.

Klar konnte ich das, ich war ja nicht dumm!

Nur löste das nicht mein Problem, keinen passenden Schauspieler gefunden zu haben.

"Du musst das verstehen", sagte er zu mir und lächelte schwach.

Ja, ich verstand es, aber verstand er auch mich?

"Ähm, ja ist gut. Ist okay!", sagte ich mit kratziger Stimme. Ich konnte ihm gerade nicht in die Augen schauen und drehte mich deshalb von ihm weg.

Ich ging, von Jason gefolgt, erneut zum Auto und griff nach dem nächsten Karton. Jason tat es mir gleich und ich bemerkte, dass er versuchte Blickkontakt herzustellen. Jedoch erfolglos.
Ich blickte starr auf den Boden, während ich ins Haus und wieder hinaus lief.

So räumten wir schweigend sein Auto bus auf den letzten Karton leer.

"Also dann, tschüss!", sagte ich sichtlich geknickt.
Ich hielt den Blick immer noch gesenkt und wandte mich zum Gehen.

"Serena, warte!", rief er und packte mich am Handgelenk.

Ich drehte mich zu ihm.
Still musterte ich seine Turnschuhe.

"Komm, jetzt sieh mich an!", forderte er.

Ich gehorchte und sah ihm endlich in die Augen.

"Ich weiß, dass du dir lieber gewünscht hättest, dass ich zusage!", begann er.

"Aber ich kann nicht.
Ich möchte aber trotzdem, dass unser freundschaftliches Verhältnis weiterhin bestehen bleibt."

Als er das sagte, sah ich erneut seinen Kehlkopf wandern, er musste schlucken.
Fragend sah er mich dann an.
Ich nickte nur.

"Also... Sehen wir uns nachher noch zum Joggen?", fragte er.

"Ja!", hauchte ich ungläubig.

"Okay, fein. Bis dann!"

Das waren seine letzten Worte, bevor er plötzlich mein Handgelenk los ließ und im Haus verschwand.

Für einen Moment blieb ich verdattert stehen, fand dann aber auch meinen Weg nach Hause.

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