Zombie sein nervt!!!
Fröhliche Weihnachten!!!
🎄🎅🎄🎅🎄
Zur Feier des Tages, schreibe ich heute gleich zwei Teile!!!
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L's Pov
Ich starre ihn die ganze Zeit über an.
Es ist ja gar nicht eigenartig!
Nein überhaupt nicht!
Ist ja nichts schlimmes, wenn ein wahnsinniger Zombie einen Jungen beim Schlafen beobachtet.
Ich bin so in Gedanken versunken, dass ich nicht bemerke, dass seine Augen wieder offen sind. Ich verliere mich fast in seinen blauen Augen. Eine solche Farbe habe ich noch nie gesehen. Erst recht nicht, bei einer Person mit braunen Haaren. Wunderschönen!
Ich sehe schnell wieder weg.
Er lacht.
Lacht er mich etwa aus?
"Wieso hast du mich so an gestarrt?", fragt er.
"Ich hab ..... dich gar nicht ..... an ..... gestarrt", versuche ich mich vergebens heraus zu reden.
"Doch hast du", er lacht wieder,
"Ich weiß, dass ich gut aussehe", sagt er gespielt hochnäsig.
Ich runzele die Stirn. Dann stehe ich auf und gehe zum Ausgang.
"Das war doch nur ein Scherz!", ruft er mir hinterher und folgt mir.
Ich hätte wohl sagen sollen, dass er hier warten soll, doch das hätte aber erst recht dazu geführt, dass er zu Zombie-Futter wird.
Das kann und werde ich nicht zulassen!
Ich schmiere etwas von dem Zombie Saft, wie wir es nun nennen, auf seine Stirn. Dieses Mal erschrickt er nicht, er hat es bestimmt schon kommen sehen.
Dann gehe ich weiter.
Leider hat er das, mit dem Zombie Gang, immer noch nicht drauf.
Ich schüttelte den Kopf und überlege. Dann trete ich ihm gegen das rechte Bein.
Er geht in die Knie,
"Ahhh, wieso!?!?!, brüllt er schmerzerfüllt und beißt dann die Zähne zusammen.
"Weil du sonst läufst, ..... wie .... eine Ente", sage ich.
"Das hättest du mir auch sagen können", er holt tief Luft und versucht wieder auf zustehen. Immer noch etwas wacklig, hinkt er neben mir her.
"Jetzt besser?", fragt er heiser.
"Ja, .... und .... sorry", entschuldige ich mich.
"Schon gut", sagt er nur. Es war meine einzige Möglichkeit.
Ich will ja nicht, dass er von den anderen Zombies gefressen wird.
Wir gehen zum Café des Flughafens. Während er sich setzt, um sein Bein zu schonen, sehe ich ein altes
Kühlregal, indem eine Flasche liegt. Ich kann das Wort 'Beer' erkennen. Während der Barkeeper sich zur Seite dreht, um in die leere Kasse zu sehen, schnappe ich sie mir und bringe sie zu Nico.
Als er die kleine Flasche sieht, weiten sich seine Augen.
"Ist das echtes Bier?", fragt er.
Ich nicke.
Was soll es denn sonst sein?
Ich stecke sie in meine Tasche.
"Weiter", sage ich und stehe nach einer Weile wieder auf. Ich erinnere mich an einen Snack Automaten in der Nähe. Als wir dort ankommen schlage ich das Glas mit einem leichten Hieb ein und höre ein leises
"Respekt!", hinter mir. Wir stopfen alles in eine Reisetasche, die Nico vom Gepäck Band hat mitgehen lassen, hinein. Mit der Beute gehen wir zurück zum Flugzeug.
R und Julie sind bereits wieder da. Ich sehe zwei leere Dosen Bohnen neben ihr.
Sie hätte das wenigstens mit Nico teilen können, denke ich und verkneife mir ein langsames Kopfschütteln.
Sie sieht interessiert auf die Tasche. Ich nehme sie und bevor ich sie verstecke, gebe ich Nico ein paar Müsli Riegel.
Wenn sie nicht teilen kann, kriegt sie auch nichts!, denke ich und überlege kurz.
Da ich aber kein Un-Zombie bin, werfe ich ihr auch einen Riegel zu.
Ich lasse mich wieder in einen Sitz fallen. Dieses Mal setzt sich Nico zu mir.
"Alles Ok?", fragt er.
Ich sehe ihn fragend an.
"Irgendwas ist doch", sagt er. Ich schüttelte den Kopf, gebe ihm das Bier und nehme mein Handy.
"Wow, ein Zombie mit einem Handy!
Sowas hab ich ja noch nie gesehen", sagt er verwundert, öffnet die Flasche und nimmt einen Schluck.
Ich weiß auch nicht wieso ich es noch habe. Ich war wohl früher Handysüchtig.
Wie fast alle Teenager.
"Es .... erinnert .... mich daran, .... mal .... ein Mensch .... gewesen... zu sein", sage ich nur.
Ich suche nach einem Song.
Mercy von Shawn Mendes. Ich liebe dieses Lied. Ich habe auf dem Handy, vor einer Weile, ein Selfie gefunden, auf dem ich neben einem süßen Jungen stand und wir beide lächelten. Es war nach einem Konzert. Das war wohl Shawn.
Diese braunen Haare und diese braunen Augen.
Bestimmt war er es.
Ob er jetzt auch ein Zombie ist? Hoffentlich nicht.
Er war nett.
"Du hörst gern Musik, oder?", fragt er, worauf ich nicke.
"Lebt .... er noch? ", frage ich und zeige auf das Bild. Er nickt,
"Nur wenige Berühmtheiten haben überlebt, er zum Beispiel auch".
Als die Apokalypse begann, war er gerade auf Tour in den Vereinigten Staaten gewesen, wo ich ihn traf und dieses Bild machte.
Ich war gerade erst seit einem Tag wieder zu Hause, als es passierte.
"Gehört er zu eurer Gruppe?"
"Ja, ich kenne ihn. Der war ja mal ein Star. Jetzt gehört er zum Suchtrupp. Meine Schwester hat ihn voll angehimmelt", sagt er und ich nicke.
"Kennst du .... die?", frage ich später, als R und Julie ein Spiel spielen.
"Ja, das ist die Tochter unseres Anführers, sie heißt Julie Grigio", erklärt er.
Ich starre ins Leere. Plötzlich spüre ich seinen Blick auf mir ruhen.
"Jetzt ..... starrst du ..... mich an", sage ich und sehe zu ihm. Er lacht leise,
"Eins zu eins", sagt er.
Was soll das heißen?
Er lächelt wieder.
Irgendwie ist das schön.
Mit ihm.
Mit R ist alles nun ganz anders.
Er hängt nur noch mit Julie rum.
Er scheint sie zu mögen.
Bei mir ist es das gleiche mit Nico.
Ich mag ihn.
Aber er wird bestimmt bald wieder nach Hause wollen.
"Bist du noch da?
Hallo?", er schnippst mit den Fingern vor meiner Nase herum.
"Hm ..... was?", frage ich durcheinander.
"Du bist plötzlich erstarrt", meint er. "Hab .... nachgedacht", sage ich ruhig. "Irgendwas ist doch, sag schon", fordert er.
"Du.... musst doch bald.... wieder zu den... Menschen", sage ich mit gesenktem Kopf.
"Ja, ich muss wieder zu ihnen", sagt er. Ich starre ihn an,
"Zwei zu eins", sage ich leise. Ich sehe ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen.
Es ist dunkel. Nico und Julie sind bereits eingeschlafen. R sieht mich an. Ich starre Nico an und sehe dann aus dem Fenster.
"Danke", höre ich plötzlich von Nico, der wohl doch noch wach ist.
"Wofür?", frage ich.
"Für alles",sagt er.
R starrt mich noch immer an. Dieses Mal erwidere ich seinen Blick.
Es gibt nichts zu sagen.
Die Stille ist unerträglich.
Wie ich das doch hasse!!!
Nico's Pov (Zum ersten Mal)
Sie sieht mich so an. Irgendwie traurig. Sie scheint nicht zu wollen, dass ich gehe. Irgendwie will ich das auch nicht.
Ich will in ihrer Nähe sein.
Ich hab zwar Molly, aber mit L ist irgendwas.
Ich weiß auch nicht, was es ist.
Aber ein Mensch und ein Zombie?
Man würde uns beide sofort töten.
"Bist du noch da?
Hallo?", frage ich und schnippe mit den Fingern vor ihrer Nase herum.
"Hm ..... was?", fragt sie durcheinander.
"Du bist plötzlich erstarrt", sage ich. "Hab .... nachgedacht", meint sie Schulter zuckend.
"Irgendwas ist doch, sag schon", sage ich fordernd.
"Du... musst doch bald.... wieder zu den.... Menschen", sagt sie mit gesenktem Kopf.
"Ja, ich muss wieder zu ihnen", sage ich darauf nur. Sie starrt mich an,
"Zwei zu eins", sagt sie leise, worauf ich lachen muss. Ihre Züge sind nun weicher. Irgendwie fröhlicher.
So sieht sie immer aus, wenn ich lache, sie scheint das zu mögen.
In ihrer Gegenwart lache ich auch oft.
Sie ist auf ihre Weise witzig.
Das mag ich an ihr.
Ich sehe nicht mehr nur den Zombie in ihr, sondern den Menschen, der sie früher mal war.
Der Mensch, der sie irgendwie auch noch ist.
Wie sie wohl als Mensch war?
Nach Einbruch der Dunkelheit, schließe ich die Augen und tue so, als ob ich schlafe. Die Augen zu Schlitzen verengt, beobachte ich sie.
Sie starrt mich an.
Sie scheint nicht zu merken, dass ich wach bin. Dann sieht sie aus dem Fenster und seufzt.
"Danke", sage ich leise, damit nur sie es hören kann.
"Wofür?", fragt sie.
"Für alles", sage ich dann.
L und R sind irgendwie ganz anders. Sie haben uns nicht getötet, im Gegenteil.
L kam mir zu Hilfe.
Sie hat diese Wesen getötet, um mich zu retten.
Sie hat mich beschützt.
Ich denke noch eine Weile darüber nach, doch dann schlafe ich wirklich ein.
Bald schreibe ich weiter!!!
Caro 💡
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