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Vergangenheit 1 (Saphira) - Kindertage

Saphira lebte nun schon seit insgesamt sieben Jahren in der Herde von Fuego. Vor ca. zwei Jahren war eine Schwarzwälderstute aufgenommen worden. Ihr Name war Cherié und sie war nur ein halbes Jahr jünger als Saphira.

Die fünf zuvorigen Jahre war Saphira fast immer auf sich allein gestellt. Fuego hatte sich hin und wieder mit ihr beschäftigt, aber hauptsächlich kümmerte er sich um die beginnende Ausbildung von Silver Proud, der ein Jahr älter war als die kleine Stute.

Diese fünf Jahre verbrachte sie größtenteils damit, die Heliongeschichten zu lesen.
Wenn aber jemand behaupten konnte, dass er diese in- und auswendig konnte , dann war das ganz sicher Saphira.

Denn ihr imaginärer Freund hatte sie auf Fehler in den Schriften hingewiesen und ihr die Wahrheit erzählt. Sie werden nämlich immer aus der Sicht des Oberhauptes geschrieben und der bog sich die Dinge auch manchmal so zurecht, wie sie ihm gefielen.

Jedoch wusste niemand von ihrem imaginären Freund. Nur sie und er. Sein Name war Fallada. Sie möchte ihn. Er gab ihr immer Halt und eine gewisse Sicherheit, die sie brauchte.
Trotzdem hatte sie ihn noch nie zu Gesicht bekommen. Manchmal hatte sie seine eisblauen Augen gesehen. Denn diese Augen konnte man einfach nicht übersehen.

Seitdem Cheriè zur Herde gestoßen war, hatte er sich zurückgezogen. Klar, es wusste niemand von ihm und das sollte auch in Zukunft so bleiben.

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Saphira duckte sich hinter einen dichten Busch. Sie und ihre beste Freundin Cheriè spielten mal wieder Verstecken. Ihr Lieblingsspiel. Sie war gut darin. Kein Wunder, dass Cheriè lange brauchte, um sie zu finden.
Denn sie blieb nie länger als 2 Minuten in einem Versteck. Fallada sagte ihr immer Bescheid, kurz bevor Cheriè sie finden konnte und verschaffte ihr so einen kleinen Zeitraum, um ihr Versteck zu wechseln.

Doch gerade als sie erneut zum nächsten Versteck huschen wollte, sprang Cheriè mit einem lauten "Hab dich!" hinter einem Baum hervor.

Saphira quiekste ganz hell vor Schreck.

Kurze Zeit später lagen die beiden Freundinnen lachend und sich wälzend auf dem weichen Waldboden.
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Ich werde jetzt in der Geschichte ein paar Vergangenheitskapitel einbauen, da ich von einer Leserin darauf hingewiesen wurde, dass es sich etwas stockend liest.

Nachdem ich es mir nochmal durchgelesen habe, ist mir aufgefallen, dass es evtl. an den Absätzen gelegen hat, wo ich kurz in die Vergangenheit gegangen bin.
Danke nochmal an Clartoffel für den Hinweis.

LG GiroScheckie

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