17. Grund Saphiras Ohnmacht (P.o.V. Saphira)
3/? Wochen
P.o.V. Saphira
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Heute beginnt das Training, wenn ich mich recht entsinne. Ich weiß nicht so ganz, ob das winzige Fünkchen Vorfreude in mir richtig ist, oder nicht. Ebenso habe ich keinen blassen Schimmer, was Fiesta mit mir vorhat. Wenn ich an gestern zurückdenke, läuft mir immernoch ein eiskalter Schauer über den Rücken. Ich weiß noch ganz genau, wie ich das Buch voller Vorfreude öffnete und dann den wahren Titel vorfand: „Der Schatten". Ich hatte geschockt aufgeschrien und es in die von mir am weitesten entfernte Ecke befördert. Kurz darauf war Fiesta aufgetaucht, da er anscheinend meinen Schrei gehört haben muss. Ich hatte erwartet, dass er zu mir kommt, aber stattdessen sieht er zwischen mir und dem Buch hin und her. Dann geht er zu dem Buch, nimmt es und geht wieder. Sehr zuvorkommend. Später meine ich mitbekommen zu haben, wie er nochmal zu mir kam und mich in den Arm nahm. Da er nicht mehr da war, als ich aufwachte, muss er gegangen sein. Wann weiß ich nicht. Naja, wie dem auch sei. Ich würde gerne pünktlich zum Training da sein, aber, da ich dummerweise vergessen hatte, wie ich zur Trainingshalle komme, würde ich wohl darauf warten müssen, bis Fiesta mich abholt. Als er dann allerdings kam, war er wieder recht kalt. Zumindest sehe ich keinerlei Emotionen in seinem Gesicht.
„Na, hat da Jemand den Weg zur Trainingshalle B vergessen?", fragt er, jedoch nicht wie erwartet mit einem Schmunzeln im Gesicht, sondern vollkommen monoton. Ich bringe nur ein leichtes, verlegenes Nicken zustande. „Dann komm mal mit.", fordert mich der schwarze Hengst auf. Stumm dreht er sich um und verlässt meine Zelle. Bevor eine komische Bemerkung seinerseits kommt, ob ich denn festgewachsen wäre, folge ich ihm.
An der Trainingshalle angekommen, fällt mir wieder ein, wo sie war. Gegenüber der Bibliothek. Innerlich wünsche ich mir gerade sehnlichst im Erdboden zu versinken. Dieser Wunsch vergrößert sich nochmals, als Fiesta sich zu mir herumdreht und mich fragt: „Weißt du den Weg jetzt wieder?" Ich spüre förmlich, wie ich rot anlaufe und bin ihm in diesem Moment dankbar, dass er nicht näher darauf eingeht, stattdessen die Tür zur Halle öffnet und eintritt. Mir hält er noch die Tür auf und schließt jene, nachdem auch ich in der Halle bin. Wobei. Einen Saal könnte man es eher nennen, so groß, wie sie ist. Jetzt schmunzelt Fiesta leicht. Ich werde nicht schlau aus ihm. Was ist denn jetzt lustig? Ich denke doch nur für mich.
„Beeindruckt?", fragt er nun. Erneut nicke ich nur und sehe mich mit großen Augen weiter um. „Naja, so beeindruckend ist es aber eigentlich nicht." „Wenn man sie ein bisschen herausputzen würde, sähe sie bestimmt aus, wie ein wunderschöner Festsaal. Fast so, wie die Eingangshalle im Helion." „Möglich.", antwortet Fiesta nur. Etwas Trauriges schwingt in seiner Stimmt mit. Warum, weiß ich nicht.
„Ich würde mal sagen, wir beginnen mit dem Training.", sagt Fiesta.
Er läuft in die Mitte der Halle und sieht mich an. „Festgewachsen?", fragt er wieder mit einem Grinsen im Gesicht. Na super. Jetzt war das, was ich hatte vermeiden wollen, doch passiert. Ich antworte nicht, gehe aber stattdessen zu ihm.
„Also: Was weist du denn so über Magie? Und ja, die Frage ist ernst gemeint. Nur um das im Vorherein klarzustellen." „Ähm...", fange ich an. „Nicht sonderlich viel." „Ich habe nicht gefragt, wie viel du weißt, sondern was. Einmal aufzählen bitte.", sagt Fiesta seufzend. Oh Gott, das wird peinlich. Denn, dass ich vorhin gesagt habe, es wäre nicht sonderlich viel, war keineswegs untertrieben. Er hingegen scheint mehr von mir zu erwarten und sieht mich daher dementsprechend an. „Also...", beginne ich, „Wie schon gesagt, sehr viel ist es nicht." Erneut mache ich eine Pause, bevor ich ihm aufzähle, was ich weiß. „Es gibt Magie des Schattens und des Lichts. Der Schatten kann nicht allzu lange im Licht überleben und anders herum ist es genauso. Ich glaube, es gibt auch welche, die von beiden Magien etwas besitzen, wenn die Eltern je einer davon angehören. Mit Magie kann man, soweit ich weiß, viel Gutes aber auch gleichzeitig viel Schlechtes bewirken. Und-" „Was zum Beispiel?", unterbricht er mich. „Naja man kann Jemanden heilen, aber man kann auch jemanden umbringen. Mehr weiß ich nicht." Fiestas Gesichtsausdruck scheint Bände zu sprechen, denn er sieht zumindest relativ entsetzt aus. Nach einer Weile stellt er fest: „Du meinst das Ernst. Ich hätte echt gedacht, dass du aus den Heliongeschichten etwas mehr behalten hast." „Woher..." „Naja sagen wir es so: Wir wissen beide, dass du Angst vor dem Schatten hast. Außerdem bist du in der Bibliothek sofort zu dem Helionabteil gelaufen und hast dort gestöbert. Demnach gehe ich davon aus, dass du diese Geschichten auch viel liest. Zwar steht inhaltlich nicht viel Richtiges darin, aber zumindest Einiges zum Thema Magie."
Seltsam. Sowas Ähnliches hat Fallada früher auch immer gesagt.
„Okay. Also ich würde mal sagen, zum ersten praktischen Training kommen wir heute nicht mehr. Denn bevor wir damit anfangen, solltest du zumindest die groben Grundlagen, Besonderheiten und die verschiedenen Abstufungen, die es beispielsweise im Schatten gibt, wissen. Ich würde sagen, ich erzähle einfach drauf los. Ich kann mir gut vorstellen, dass du das nicht gerne tust, aber: Wenn du irgendetwas nicht verstehen solltest oder Fragen hast, dann tue mir bitte den Gefallen und unterbrich mich. Wenn ich dir den ganzen Spaß hier nur vorplaudere und du im Endeffekt aber nichts davon verinnerlichen kannst, bringt das uns Beiden relativ wenig, okay?" Abwartend sieht er mich an. „Okay.", sage ich nur.
„Dann mal los.", meint er schließlich, bevor er noch einmal Luft holt und dann beginnt zu erzählen: „Wie du eben schon gesagt hast, gibt es im Grundlegenden zwei ‚Parteien'. Den Schatten und das Licht. Aber es gibt auch Einige, die keinerlei Magie besitzen und stattdessen eher auf Körperkraft angewiesen sind. Sie können jedoch in manchen Situationen mehr oder weniger zu Schaden kommen. Das wiederum hängt davon ab, mit welchem Zauber oder Fluch sie konkret konfrontiert werden. Genauso ist es allerdings auch bei Jenen mit magischen Kräften. Man kann sich so gut wie nie aussuchen, welcher ‚Partei' man von Beginn an angehören möchte. Man wird in eine von Ihnen hineingeboren. Trägt man jedoch sowohl Schatten als auch Licht in sich, kann es durchaus vorkommen, dass man zum Beispiel im Licht geboren wird, sich mit der Zeit aber mehr dem Schatten zugehörig fühlt und sich letztendlich dazu entscheidet, fortan dort weiterzuleben. Anders herum ist das natürlich auch möglich. Abstufungen im Bezug auf die Stärke der Magie gibt es zwar soweit ich das weiß im Licht wie im Schatten, allerdings kann ich dir nur eindeutig sagen, wie das im Schatten aussieht.
Zum Einen gibt es da Schattendämonen, von denen du bestimmt auch schon einmal gehört hast. Jene sind aber nur die, die zu 100% Schattenmagie in sich tragen. Es waren oder sind also beide Elternteile vollständige Schattenpferde und die Person hat sein oder ihr gesamtes Leben im Schatten gelebt."
Er stoppt. Vermutlich hat er bemerkt, dass ich etwas fragen möchte. „Heißt das dann, dass man die ganze Zeit nur drin bleiben darf und nur nachts raus darf?", frage ich vorsichtig mit dem Wissen, dass diese Frage wahrscheinlich sehr dumm ist. „Wenn du es ganz genau nimmst, dürften jene noch nicht einmal nachts raus, da auch der Mond von der Sonne angestrahlt wird und somit Licht wäre. Aber nein, jene können natürlich auch tagsüber raus. Mit dem ‚Nicht-zu-lange-im-Licht-aufhalten' ist der Helion gemeint oder auch jeglicher Ort, an dem zu viel reine Helionmagie vorhanden ist. Denn diese kann Einige auch durchaus zur Strecke bringen. Beantwortet das deine Frage?" Ich nicke und Fiesta fährt fort.
„Wo war ich stehen geblieben? Ach genau, die Schattendämonen. Im Grunde genommen, haben sie diesen Namen von allen anderen zugeschrieben bekommen. Wobei, wenn ich so darüber nachdenke, passt es schon. Zumindest zu den beiden Schattendämonen, die ich schon kennengelernt habe. Ihre Magie ist jedenfalls die, die gegen Helionpferde am Meisten ausrichten kann. Sie kann durchaus auch tödlich sein, wenn jene ihr zu lang ausgesetzt sind.
Dazu muss ich wieder sagen: Anders herum ist das genauso möglich. Im Helion gibt es ebenso ‚ganze' Helionpferde, die auf das Licht angewiesen sind. Ohne es könnten sie schlichtweg nicht auskommen. Hauptsächlich äußert sich eine Art ‚Mangel' an Schatten oder Licht durch eine körperliche Schwäche. Man hat das Gefühl, keine Kraft mehr zu haben und fühlt sich allgemein sehr schlapp. Auch die Magie wird schwächer. Hat man zum Beispiel Barrieren erschaffen, kann es passieren, dass sich jene auflösen, wenn man sich zunehmend nicht mehr auf den Beinen halten kann.
Und dann gibt es da noch Diejenigen, die eine Mischung aus beiden sind. Entweder sind die Eltern jeweils sogenannte ‚Reinblütige' oder auch eine Mischung. Jedoch ist es im Grunde genommen immer so, dass deren Nachkommen ungefähr zur einen Hälfte Schatten und zur anderen Hälfte Licht in sich tragen. Sie werden, wie ich eben schon erwähnt habe, meist in eine der Welten hineingeboren. Manche bleiben in jener Welt, da sie sich dort wohl fühlen und sich mit ihr identifizieren können. Andere wiederum entscheiden sich für das Gegenteil. Sie fühlen sich eben in der anderen Welt wohler."
„Was...was ist denn dann mit ihrer Magie? Brauchen sie dann nicht eigentlich von beidem etwas, um nicht schwach zu werden?", frage ich und bin selbst überrascht, dass ich dies aus freien Stücken einfach so tue. „Jein. Grundlegend ja, aber wenn sie sich für eine der Welten entschieden haben, passt sich die Magie praktisch an. Aber das Thema ist etwas komplexer. Hast du zu dem, was ich bisher erzählt habe, sonst noch eine Frage?" „Nein."
„Gut dann würde ich jetzt mit dem Magiepart fortfahren. Das beantwortet dann hoffentlich auch deine Frage. Also: Wenn man zwei Magien in sich trägt, ist es immer so, dass zwar beide im Körper vorhanden sind, aber nur eine ist präsent. Man könnte das Ganze mit deinen Gedanken vergleichen. Du denkst bestimmt Vieles, aber konkret meist nur eins. Die anderen Gedanken sind zwar da, aber stehen eben gerade nicht im Vordergrund. So ähnlich ist es dann mit der Magie. Entscheidet man sich beispielsweise für den Schatten, trägt aber auch Licht in sich, ist die Schattenmagie, dadurch, dass man in jenem lebt, eben präsent. Die andere steht im Hintergrund, agiert aber nicht mehr wirklich. Hat man dann eine ganze Zeit im Schatten gelebt, könnte man durchaus sagen, dass der Lichtanteil verkümmert. Er rückt also vollständig und dauerhaft in den Hintergrund. Wird Jene oder Jener dann zulange dem Licht ausgesetzt, kann dies ähnliche Folgen haben, wie bei einem Schattendämon.
Teilweise kommt es auch vor, dass Jemand zwar mit beiden Magien geboren wird, aber unwissend aufwächst. Entweder im Licht, im Schatten, oder auch dort, wo keinerlei Magie vorhanden ist. Verbringen jene dann zum Beispiel öfters Zeit mit Helionpferden, so führt dies dazu, dass die Lichtmagie in den Vordergrund rückt. Der Schattenteil verweilt weiterhin im Hintergrund und wird vorerst nicht aktiviert. Trifft Jener oder Jene dann mehrmals in Folge auf Jemanden aus dem Schatten und das in einem relativ kurzen Zeitraum, so werden logischerweise die Schattenkräfte aktiviert. Und da beide Magien einen Gegensatz zueinander darstellen, kann dies wiederum dazu führen, dass sozusagen eine Art Kampf im Inneren stattfindet, der den Körper sogar so sehr schwächt, dass es zur Ohnmacht führt, die durchaus eine ganze Zeit lang andauern kann."
„Ist es möglich, dass naja, dass das bei mir so ähnlich war?", frage ich. Es hört sich für mich jedoch relativ stark danach an, als wäre es bei mir sehr ähnlich gewesen. „Um ehrlich zu sein, war es bei dir genau so, nur dass es bei dir vermutlich noch einen kleinen Zusatz gibt.
Dass Aphrodite deine Mutter ist, wissen wir beide. Was hat sie dir denn bisher zu deinem Vater erzählt?", fragt er und ich bin ein bisschen erschrocken darüber, wie kühl er über meine Mutter spricht. „Ich weiß von ihr nur, dass sein Name Fallada ist und sie keine Ahnung hat, wo er ist, geschweige denn, ob... ob er noch am Leben ist.", antworte ich bedrückt.
Ich hoffe sehr, dass er das ist. Liebend gerne würde ich ihm irgendwann gegenüberstehen.
„Von ihr? Das hört sich so an, als wüsstest du noch etwas über ihn.", meint Fiesta nun. „Naja, viel ist es nicht, aber ich habe, als ich klein war, mit einem sehr guten Freund versucht, alles Mögliche herauszufinden. Irgendwann haben wir dann erfahren, dass er wahrscheinlich nicht einmal von mir weiß. Dass ich mittlerweile seinen Namen kenne, fühlt sich irgendwie gut an." „Naja es ist durchaus anzunehmen, dass dein Vater dem Schatten angehört. Denn wäre es anders, so hätte dein Körper anders reagiert."
Ich soll ein halber Dämon sein? Soll das in mir tragen, was mir am Meisten Angst macht? Niemals. Das ist unmöglich.
„Nachdem du herausgefunden hattest, wer deine Mutter ist, hast du logischerweise sehr viel Zeit mit ihr verbracht. Demzufolge ist deine Lichtmagie in den Vordergrund gerückt. Da du allerdings schon dein ganzes Leben lang mit Fuego gelebt hast, war das keine allzu große Veränderung für dich. Deine Schattenmagie wurde vermutlich durch mich aktiviert. Man erinnere sich an unsere Begegnung hier im Festungshof und in der Bucht. Allerdings hätte dein Körper regulär nicht so hefig reagieren dürfen, sodass du um die zwei Tage ohnmächtig warst."
Warum weiß er das so genau? Ich meine ich kann mir vorstellen, dass er uns beobachtet, aber das ist gruselig.
Fiesta scheint zu überlegen, was er sagen sollte beziehungsweise, wie er das, was er vorhatte zu sagen, formulieren möchte. „Was weißt du über die Gabe? Oder anders formuliert: Weißt du, was die Gabe ist?", fragt er dann auf einmal. „Nein. Ich habe noch nichts davon gehört.", antworte ich, da ich wirklich keinen blassen Schimmer habe, was er meinen könnte.
„Also: Die Gabe ist eine sehr seltene. Man könnte sie aber genauso gut als einen Fluch bezeichnen, wenn man bedenkt, was sie anrichten kann. Träger von ihr sind allerdings eigentlich nur vollständige Helionpferde. Bislang besaßen sie deine Mutter und ihr Vater. Sie wird immer an das Erstgeborene Kind weitervererbt. Jeder dachte, dass Little Horse das wäre, aber dem ist ja nicht so. Und es scheint so, als hättest du jene Gabe geerbt. Du fragst dich sicher, was denn so besonders daran ist. Nun ja, wie du anfangs sagtest, kann jede Magie heilen, aber auch töten. Dies kann die Gabe ebenfalls." „Aber ich...ich will nichts haben, womit ich Schaden anrichten kann. Was, wenn ich die verletze, die mir wichtig sind?"
Ich bin schlichtweg entsetzt. Wer ist denn auf diese Idee gekommen?
„Keine Sorge. Ich gehe nicht davon aus, dass es im Schatten Jemanden gibt, der dir etwas bedeutet. Denn nur denen schadet die Gabe. Ich weiß nicht, wie sie entstanden ist, geschweige denn, ob sie vor deinem Großvater jemand besaß. Ich weiß nur, dass sie Jedem, der Schattenmagie in sich trägt, schadet und ihm oder ihr ernsthafte Schwierigkeiten bereiten kann. Vermutlich hat sich die Gabe als eine Art Schutzmechanismus in dir selbst aktiviert und versucht gegen die Schattenmagie anzukämpfen. Das hat vermutlich zu deiner langen Ohnmacht geführt."
Nun schweigen wir beide. Fiesta scheint nur in die Leere zu starren. Ich hingegen bin immernoch entsetzt. Ich soll also eine Gabe besitzen, mit der ich andere im Grunde genommen umbringen kann? Warum? Und zusätzlich kann sie mir selbst doch auch schaden, wenn es so ist, wie Fiesta sagt und ich wirklich Schattenmagie in mir trage. Aber warte, dann- „Könnte ich dann nicht eigentlich auch meinen Vater verletzen?" Überrascht blickt er zu mir. Diese Frage meinerseits schien er wohl nicht erwartet zu haben. „Ja, das stimmt. Du könntest ihm durchaus eine Menge Schmerzen zufügen, wenn du die Gabe in seiner Gegenwart einsetzt.", antwortet er mir. „Das will ich nicht." „Sicher? Immerhin hast du keine Ahnung, wer er ist. Vielleicht ist es sogar ganz nützlich, wenn du eine Art Waffe gegen ihn hast." Ich schüttle nur meinen Kopf „Nein. Egal, wer er ist, ich würde ihn ganz sicher nie verletzen wollen. Selbst, wenn er ein Schattendämon wäre, wäre das Letzte, was ich wollte, ihm zu schaden." Innerlich klopft mein Herz bis zum Hals. Ich würde wahrscheinlich eher ohnmächtig werden, anstatt, dass ich auch nur ein Wort herausbekomme. Es kostet mich schon so viel Überwindung Fiesta zu wiedersprechen. Allein ihm überhaupt so nahe gegenüberzustehen, obwohl alles in mir danach schreit, wegzulaufen, ist zu viel für mich.
Aber ich habe Fallada versprochen, ihm eine Chance zu geben und genau das werde ich auch tun.
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Ratet mal, wer gestern sein Abiturzeugnis erhalten hat und jetzt das Thema Schule endgültig abhaken kann🙈
Der gestrige Tag war einfach nur einmalig und trotz dass dieser Lebensabschnitt jetzt endet, lasse ich ihn letztendlich sowohl mit einem lachenden als auch mit einem weinenden Auge hinter mir.
Ich hoffe sehr, dass euch das neue Kapitel gefällt.
LG GiroScheckie
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