Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

11. "Entweder ihr oder ich?"

Eine Woche später…

Saphira hatte vorgestern mit Aphrodite als Mentorin erfolgreich die Abschlussprüfung der Kräuterlehre abgelegt. Nun waren ihre beiden Freundinnen an der Reihe. Gestern hatte sich Darana mit den Beiden auf den Weg zu einem Ort gemacht, an dem sich recht selten eine Pferdeseele aufhielt. Daher war es dort optimal, um die letzten Vorbereitungen zu treffen.

Silver Proud hatte in der Zwischenzeit Vieles von Alledem erfahren, was passiert war.

Aphrodite konnte sich glücklicherweise eigenständig von Fiesta befreien. Sie hatte erzählt, dass sie sich später noch einmal in die Festung teleportiert und Fiesta nach Lichtfels geschickt. Lichtfels war ein Ort, an dem sich fast ausschließlich Dämonen befanden, die etwas getan hatten, dass die Welt in Gefahr gebracht oder Viele tyrannisiert hatte. Laut ihrer Mutter wollte man diese dort wieder auf den Weg des Guten bringen. Luzifer, der Anführer der Wölfe war, sei einmal ein Templer gewesen. Nun unterstützte er seine ehemaligen Kollegen aktuell wieder, um die Anderen von Fiesta abzuschirmen.

Heute wollte sie zusammen mit ihrer Mutter Aphrodite, deren Bruder Allastar und ihrer Halbschwester Little Horse, Darana, Sun und Cherie besuchen gehen. Die Kräuterstute war mit den Beiden vor 5 Tagen zu einem Ort gegangen, zu dem sie mit Allen ging, die kurz vor der Abschlussprüfung der Kräuterlehre standen.

Zur gleichen Zeit in Lichtfels  -  P.o.V. Fiesta

Ich konnte es nicht fassen, dass sie das wirklich getan hatte. Aphrodite hat mich nach Lichtfels  teleportiert. Ich hätte nicht so leichtsinnig sein sollen. Ich hätte lieber diese verdammte Schutzbarriere um mich herum aktivieren sollen. So Etwas hätte mir nicht passieren dürfen.

Gleich würde ich mich wieder frei bewegen können. Panterra ist hier. Das weis ich. Und ich finde, es ist der richtige Zeitpunkt gekommen, ihr mal einen Besuch abzustatten.

Hier in Lichtfels werden die Kräfte aller blockiert, insofern diese dem Schatten entstammen. Haben sie ihren Ursprung jedoch im Licht, kann man dort unbegrenzt darauf zugreifen.

Bei mir mögen zwar alle denken, dass ersteres der Fall ist, da mein Vater ein Schattendämon ist, allerdings ist dem nicht so. Von meinem Vater habe ich lediglich mein Aussehen, sowie das Interesse für den Schatten. Meine magischen Fähigkeiten aber habe ich von meiner Mutter. Meine gesamten Kräfte entstammen dem Helion, doch da die meisten das nicht wissen, werden sie sehr wahrscheinlich gleich eine gewaltige Überraschung erleben.

Die Barriere um mich war verschwunden. Ich bin frei. Und niemand kann mich aufhalten, da ich als einziger Dämon hier Zugriff auf meine Kräfte hatte.

Langsam gehe ich vorwärts. Mein Ziel kannte ich genau. Panterra. Die Templer sollten ruhig versuchen, sie vor mir zu beschützen. Sie werden scheitern.

„Okay, also wir gehen folgendermaßen vor:
Ich und Avalon aktivieren eine unsichtbare Schutzbarriere vor dir, Panterra. Die wird es Fiesta unmöglich machen, zu dir zu kommen.“ Nun sah Luzifer in die Richtung des Schecken, der anders als Avalon, links von ihm stand. „Phoenix, du begibst dich gleich auf deinen Posten. Er liegt gegenüber von Avalon, auf der anderen Seite des Tempels, durch welchen Fiesta voraussichtlich gleich kommen wird. Ich stoße dann später zu dir.“ Jetzt sah er wieder in die gesamte Runde und sprach weiter: „Wir werden warten, bis Fiesta vor der Barriere steht und greifen ihn dann gemeinsam an. Seine Kräfte entstammen dem Schatten, nicht dem Helion. Er hat hier also nur seine Kampffähigkeit.“

Nach einer kurzen Pause, widmete er noch einmal ein paar Worte an alle: „Habt ihr alles verstanden?“ Alle nickten. Alle, außer Panterra. Diese blickte unsicher zu Boden.

Sie hat Angst? Gut. So wird das Ganze ja noch besser, als gedacht.

„Keine Sorge Panterra. Es wird alles gut gehen.“, versicherte ihr Luzifer.
„Na dann: Auf geht’s!“, gab Avalon das Startsignal, woraufhin die Schutzbarriere aktiviert wurde und sich alle auf ihre Posten begaben.

Jetzt bin ich an der Reihe. Und da ich es liebte Momente abzupassen, trat ich nun durch die Forte des Tempels. Panterras Augen weiteten sich vor Angst, als sie mich erblickte. Langsam bewegte ich mich auf sie zu und stand schließlich vor ihr. Stillschweigend ließ ich die Barriere, die sie angeblich vor mir schützen sollte, Geschichte werden. Trotzdem blieb ich vorerst so weit von ihr entfernt, dass sie den Eindruck hatte, sie wäre noch sicher vor mir.

„Sieh mal einer an. Wen haben wir denn da?“, begrüßte ich sie. „So schnell sieht man sich wieder, nicht? Ich dachte echt, dass du mit der Zeit etwas Verstand gewonnen hast und es mir nicht so leicht machen würdest.“ Mit einem zuckersüßen Grinsen auf den Lippen trat ich einen Schritt näher an sie heran und sprach weiter: „Und weist du, was es noch einfacher machen würde?“ Schwach schüttelte mein Gegenüber den Kopf. „Wenn deine drei Freunde gleich rauskommen würden.“ „W-welche Freunde? I-ich… Ich bin allein.“, sagte sie. Das Zittern in ihrer Stimme war nicht zu überhören.

„Hältst du mich wirklich für so dumm? Du weist genau, was ich von dir will und daran werden mich Avalon, Phoenix und Luzifer nicht hindern.“ In diesem Moment bemerkte ich, wie jene aus ihren Verstecken hervorschossen und mit dem Vorsatz, mich außer Gefecht zu setzten in meine Richtung galoppierten. Ich ließ sie in ihrer Bewegung erstarren. „So, das wäre erledigt.“, sagte ich zu mir selbst, bevor ich mich wieder Panterra widmete. „Und nun zu dir.“

Nun überschritt ich die Linie, an der sich zuvor die Barriere befand und als sie dies realisierte, wich sie ängstlich zurück. Panisch sah sie sich nach einem Ausweg um. Es gab keinen. Hastig lief sie rückwärts, ich weiterhin langsam auf sie zu. „B-bitte tu mir nichts.“, gab sie mit so viel mitschwingender Unsicherheit von sich, sodass ich diese schon beinahe schmecken konnte. „Das kannst du sowas von vergessen, Panterra.“, warf ich zurück. Ich griff sie an und nagelte sie geschickt auf dem Boden fest. Zu meiner Rechten lagen ein paar Scherben. Perfekt. Ich suchte mir eine heraus und nahm sie ins Maul. Panterras Augen wurden noch größer als zuvor. Sie hatte panische Angst. Es tat so gut, überlegen zu sein. Niemals würde sie es noch einmal wagen, mich bloßzustellen.

Gerade als ich die Scherbe an ihrem Hals ansetzen wollte, zog mich Jemand von hinten weg.

Trotzdem hatte ich es geschafft, Panterra einen Schnitt im Halsbereich zu verpassen. Da ich mit diesem Resultat zufrieden war, teleportierte ich mich unsichtbar auf das ebene Dach des Tempels, von wo aus ich Diejenige erkannte, die mich unterbrochen hatte. Aphrodite. Diese stürzte ganz besorgt zu Panterra und fragte, was denn passiert sei.

Da ich Saphira ganz in der Nähe spürte, teleportierte ich mich zu ihr. Natürlich so, dass mich keiner bemerkte und schon gar nicht sah.

„Darana?“, rief Allastar, der in Begleitung von Saphira und Aphrodites Tochter Little Horse war.
„Darana? Sun? Cherie?“, stieg nun auch Saphira mit ein. „Wo seid ihr denn alle?“, schrie Little Horse so laut sie konnte.

Kurz darauf trabte die alte Kräuterstute mit den beiden Jugendlichen auf die Drei zu. „Hey, ihr Drei.“, begrüßte jene den Besuch. „Darana? Was macht ihr denn ausgerechnet hier?“, fragte Allastar sie entsetzt. „Sun und Cherie haben gerade erfolgreich die Abschlussprüfung der Kräuterlehre abgeschlossen.“, berichtete diese fröhlich, ohne weiter auf die Frage des Pegasus einzugehen.

„Darana, hörst du mir eigentlich zu?“, fragte Allastar aufgebracht. Jetzt sah sie Aphrodites Bruder an. „Ihr befindet euch hier in der Nähe von Lichtfels und laut Aphrodite befindet sich Fiesta momentan dort. Also zumindest befand er sich dort.“, sagte Saphira nun vorsichtig.
„Was(!)?“, fragten Sun und Cherie entsetzt. „Du hast es Ihnen nicht erzählt? Darana, das hättest du tun sollen.“ „Ich weis…“, meinte diese nun, „aber hätte ich es getan, wären die Beiden nie im Leben mitgekommen.“ Mit einem tadelnden Blick sah Allastar sie an.

Auf diese Diskussion hatte ich jetzt keine Lust, weshalb ich mich wieder nach Lichtfels auf das Dach des Tempels teleportierte.

Und das was Aphrodite gerade erzählte, ließ mich hellhörig werden und bestätigte die Vermutung, welche ich schon seit Jahren hatte.

„Schöne Geschichte.“, meinte Panterra darauf nur. Ich konnte es nicht fassen, dass Aphrodite ihr das wirklich erzählt hatte. Dazu hatte sie kein Recht. Doch ich konnte ihr keineswegs zustimmen, denn dann würde ich auffliegen. Das wollte ich um keinen Preis.

Trotzdem teleportierte ich mich erneut, hinter Aphrodite. „Da muss ich ausnahmsweise mal zustimmen. Das war zugegebenermaßen sehr interessant, was ich da gerade gehört habe.“, sagte ich und Aphrodite fuhr herum. „Was willst du?“, keifte sie mich an. „Ich will Vieles, meine Liebe. Doch das was ich jetzt will, dürfte dir durchaus klar sein, oder etwa nicht?“, entgegnete ich. „Das wagst du nicht. Lass sie in Ruhe, sonst-“ „Sonst was? Ich glaube nicht wirklich, dass du mir Etwas anhaben kannst.“, schnitt ich ihr das Wort ab. „Du hast kein Recht, sie auch nur zu sehen.“, sagte sie und ihre Worte drückten die Abneigung gegenüber mir mehr als deutlich aus. „Ist das so?“, fragte ich nur und ging ein paar Schritte auf sie zu, was sie dazu brachte, zurückzuweichen. „Laut deiner kleinen Geschichtsstunde vorhin, habe ich dieses Recht sehr wohl. Und du wirst mich nicht davon abhalten.“

Mit diesen Worten fesselte ich sie kopfüber an einem für Andere unsichtbares Seil und teleportierte mich mit ihr zurück zu dem Ort, an dem sich Saphira befindet.

„Darana, Ihnen nicht davon zu erzählen war ein Fehler, zumal er jederzeit hier auftauchen könnte.“, sagte Allastar nun. „Und wann?“, fragten Sun, Cherie, Saphira und Little Horse ängstlich.

Mein Einsatz, dachte ich mir und teleportierte mich circa zwei Meter hinter Saphira, die am weitesten vorne stand. „Wie wär’s mit jetzt?“, fragte ich gelassen in die Runde. Sofort drängten sich Sun und Cherie noch enger in die Ecke links von mir, gefolgt von Saphira und Little Horse, die diese nun ebenso aufsuchten, um so weit wie möglich von mir entfernt zu sein. Allastar und Darana stellten sich schützend vor sie. „Was willst du?“, fragte Allastar mich, genau wie Aphrodite vorhin.

Man könnte echt meinen die Beiden wären Geschwister.

Ich aber antwortete nicht ihm, sondern wendete mich Saphira zu. „Schön nicht? Zu wissen, wer die eigene Mutter ist.“, begann ich und alle sahen mich verwirrt an. Vermutlich, weil ich keine Anstalten machte, anzugreifen. „Zu wissen, von wem man abstammt, zumindest zur Hälfte. Doch, was ist mit deinem Vater? Was meinst du, wer er ist? Hast du dich das nie gefragt? Meinst du nicht, er möchte dich gerne kennenlernen? So, wie du ihn?“ „Was willst du?“, unterbrach mich Allastar. „Frag doch mal Darana mein Lieber. Sie kann dir bestimmt ganz genau erklären, was ich will. Und, falls sie dir nicht antwortet, kannst du es ja mal bei deiner Schwester probieren.“, sagte ich und ließ diese währenddessen erscheinen. Kopfüber gefesselt und vollkommen hilflos. „Nein.“, kam es gleichzeitig von Little Horse‘ und Saphiras begleitet von einem ängstlichen Zittern in ihren Stimmen. „Ich gebe euch fünf Minuten Zeit. An eurer Stelle würde ich es Saphira lieber verraten, Darana. Sonst könnte deiner Freundin womöglich noch Etwas passieren.“ Grinsend verschwand ich mit Aphrodite.

Verzweifelt bahnte sich Saphira ihren Weg nach vorne und wendete sich Darana zu. „Was meint er? Darana? Was meint er?“, fragte sie verzweifelt. „Saphira… es ist noch nicht der richtige Zeitpunkt, um-“ „Nicht der richtige Zeitpunkt? Wann ist es denn der richtige Zeitpunkt, Darana? Wenn er Aphrodite verletzt hat, oder sogar noch Schlimmer? Ihr...Du weist ganz genau, zu was dieser Dämon fähig ist. Und ich will und kann mir nicht vorstellen, was er ihr antun würde.“ Saphira war den Tränen nahe. Sie hatte Angst um ihre Mutter und das zu Recht. Ich würde alles Mögliche mit Aphrodite machen, um sie am Boden zu sehen. „Sag es mir. Darana, bitte. Ich flehe dich an.“

„So eure Bedenkzeit ist um.“, sagte ich, als ich mich und Aphrodite wieder zu erkennen gab.
Saphira schnellte herum und atmete hastig ein und aus. Ihre Angst war groß.

„Das waren noch nicht einmal fünf Minuten.“, fuhr Darana mich an.

„Hast du wirklich gedacht, dass ich fair spiele? Ich bitte dich, Darana.“, entgegnete ich abfällig. „Deiner Reaktion zur Folge gehe ich mal davon aus, dass ihr es Saphira nicht erzählt habt. Schade. Aber ich will mal nicht so sein. Ich gebe euch eine letzte Chance. Entweder ihr erzählt es ihr, oder ich tue es. Die Entscheidung liegt allein bei euch.“ Saphira zuckte zusammen. Sie schielte zu Darana und Allastar hinter, mich im Auge behaltend. Beide sagten nichts. Schließlich sah sie ihre Mutter flehend an. Doch auch diese senkte niedergeschlagen den Kopf. Nichts. Keine Antworten für Saphira.

„Gut.“, sagte ich, „Wie ihr wollt. Ihr hattet sogar zwei Chancen. Aber, wenn ihr so töricht seid und diese nicht nutzt, dann kann ich euch auch nicht weiterhelfen. Dann übernehme ich das eben.“

Panisch sah Saphira mich an. Ich blickte zurück, jedoch lag in meinem Blick nur eins. Erleichterung.

Ich bewegte meinen rechten Vorderhuf langsam nach links und schließlich ruckartig zurück nach rechts. Diesmal verschwand aber nicht nur ich, sondern auch Saphira und zwar mit mir. Im gleichen Moment fiel Aphrodite zu Boden und sackte in sich zusammen.

Für einen kurzen Moment noch ließ ich Saphira erstarren und beobachtete die Situation noch eine Weile.

Little Horse lief auf ihre Mutter zu. Allerdings nicht, um sie zu umarmen. „Das ist alles deine Schuld! Warum hast du Saphira nicht einfach gesagt, wer ihr Vater ist? Dann hätte Fiesta sie jetzt nicht gefangen genommen. Ich hasse dich!“, schrie sie ihrer Mutter entgegen und flog davon.

„Ich rede mal mit ihr.“, meinte Allastar nun, der ebenfalls an seine Schwester herangetreten war. „Nein.“, meinte diese sofort. „Es ist besser, wenn ich mit ihr rede. Immerhin, habe ich es verbockt. Darana wird dir alles erklären, aber auch nur dir.“ Dann stieß sie sich vom Boden ab und flog ihrer Tochter hinterher.

Nun teleportierte ich mich mit Saphira in meine Festung.

Ich sagte ja bereits, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird, bis ich sie zu mir hole.

Jetzt werde ich ihr alles erklären und beibringen, was sie wissen und können muss. So wie früher.

Und jetzt wird mich Niemand mehr daran hindern können, sie kennenzulernen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ich gebe es zu. Ich habe eindeutig ein schlechtes Gewissen, weil ich diesen Monat noch kein neues Kapitel hochgeladen habe. Ich konnte mich einfach nicht zum Schreiben überreden. Daher habe ich es auch gar nicht erst versucht, weil dabei nichts Gutes rausgekommen wäre.

Gerade bin ich fleißig am weiter tippen und hoffe inständig, dass Kapitel 12 wieder regulär am 10.8 kommen kann.

Ich hoffe trotzdem euch hat das Kapitel gefallen.

LG GiroScheckie

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro