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LOOK. AT. HIM. (kann ich bitte auch so schön sein??? kann er bitte noch leben & ein instagramaccount haben, wo er seine videos & fotos teilt??? kann es bitte neue filme von ihm geben??? kann ich ihn bitte treffen, um ihn ganz fest zu drücken??? nein? gut, ich geh dann mal weinen. hab ich letzte nacht fast gemacht, obwohl ich das nicht mal wirklich wollte. ich lag einfach nichtsahnend da & plötzlich kam mir in den sinn, dass er nie wiederkommen wird. das trifft mich jedes mal. idk warum, langsam sollte ich mich ja eigentlich dran gewöhnt haben.)

anyway...

ich hab mir vorgestern die frage gestellt, wer ich eigentlich sein möchte.

also klar, ich weiß, dass ich teil der lgbtq community bin, feministin, irgendwie eine künstlerin, philanthrop und und und. ich weiß, was ich nach dem abitur machen will, wie ich mein leben auskosten möchte - und mit wem an meiner seite.

aber mal abgesehen davon hadere ich ja des öfteren damit, wie ich wohl nach außen hin wirke - nicht, weil ich irgendwen beeindrucken wollen würde, sondern weil ich mir im vergleich zu anderen manchmal unsäglich langweilig vorkomme und angst habe, vielleicht doch irgendwas zu verpassen.

dass das totaler bullshit ist, weiß ich im grunde schon, doch tatsächlich schlummert etwas in mir, was ich bis jetzt nie so frei gelassen habe.

klar, ich hab mir bereits meine haare abgeschnitten, trage meist eher weite klamotten, die meine kurven verstecken/umspielen, benutze selten make up und kümmere mich nicht darum, ob ich wie ein “mann sitze“ oder so.

allerdings hab ich mich noch nie getraut, wirklich maskuline klamotten zu tragen - also beispielsweise hemden. und auch meinen wunsch, wieder ringe zu tragen oder mir ein maskulines bzw herbes, sportliches deo zuzulegen, habe ich noch nicht verwirklicht.

dabei bemerke ich immer wieder, dass ich mich darin zeitweise eigentlich viel wohler fühlen würde.

und manchmal, wenn ich keinen bh trage, geht es mir unheimlich besser, aber dann ziehe ich ihn doch wieder an. ich will damit nicht sagen, dass ich die dinger gänzlich unbequem finde, denn total oft mag ich es, wenn die oberweite halt betont wird. eher glaube ich, dass ich mehr darauf achten sollte, wann und ob ich mich wirklich in meinen klamotten so wohl fühle, oder ob ich da nicht sogar noch was zurückhalte, in der angst, ich könnte den anderen in meinem umfeld nicht mehr zutrauen als große pullis und mützen, um meine haare zu verstecken.

dabei könnte, oder muss ich ihnen das zutrauen: wenn da möglicherweise plötzlich ein axe deo neben meinem blumenparfum steht. ich hab meine mitmenschen schon darauf sensibilisiert, dass sie wissen, dass ich nicht unbedingt wert darauf lege, meinen weiblichen körper in szene zu setzen. ich bin der kleine süße “tomboy“ meiner freunde - was ja auch durchaus stimmt.

nur ab und zu, gar nicht so selten, da könnte ich aus meinem gefühl heraus die “gendergrenzen“ in mir noch mehr verschwimmen lassen.

ich identifiziere mich nun mal mit keinem geschlecht.

manchmal mag ich meine kurven, manchmal nicht.

manchmal liebe ich es, röcke und overknees zu tragen, manchmal nicht.

manchmal liebe ich es, meine augen komplett schwarz zu schminken, manchmal nicht.

und verdammt, manchmal würde ich lieber in der jungsabteilung einkaufen gehen, oder mit sportduschgel duschen.

aber obwohl ich mich  immer dafür einsetze, dass so was kein geschlecht haben sollte und sogar leute aus meinem umfeld für transsexualität sensibilisieren konnte, scheint es, als habe ich verdammt oft angst vor der eigenen courage.

wird zeit, dass ich das ändere. es zulasse, dass man mir das nicht immer/mehr ansieht - denn im tiefen meines herzens interessiert es mich nicht, was nun weiblich oder männlich ist. ich will das machen, tragen, fühlen, was ich möchte und nicht deshalb, weil es durch ein bestimmtes geschlecht vorgegeben ist.

ich bin mensch.

und das reicht vollkommen aus.

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