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18. Eds Ende? Oder auch Regengedanken während einem netten Fangerspiel

--- Edwards P.O.V. ---

Es war mittlerweile bereits dunkel in East City geworden, doch Al und ich liefen weiter hektisch durch die Straßen und suchten nach meinem idiotischen Vorgesetzten. Wie konnte Mustang es denn schaffen, sich auf dem Weg zur Arbeit zu verirren? Das ist genauso bescheuert, wie wenn man im Restaurant das Klo nicht findet, obwohl alles ausgeschildert ist. Wobei, Mustangs Versagen war da ja sogar schlimmer, da er täglich den gleichen Weg fahren musste! Dann müsste man, um den Vergleich wieder passend zu machen, sagen dass es nicht in irgendeinem Restaurant ist, sondern im Stammlokal. Da das Klo zu suchen wäre erbärmlich-

Konzentration! Ich blieb schnaufend stehen und sah mich etwas um. Die letzten Meter hatte ich gar nicht mehr aufgepasst, so sehr war ich in Gedanken versunken. Es sollte vielleicht lustig wirken, aber irgendwo in mir fühlte ich, dass ich mich durchaus etwas um Herrn Streichholz sorgte. N-Natürlich nur, weil ich keinen neuen Vorgesetzten haben wollte, dem ich dann auch noch mein Geheimnis verraten musste und der vielleicht noch pingliger bei den Berichten ist!

Ich driftete schon wieder ab. Al und ich hatten uns vor gut drei Stunden aufgeteilt und getrennt angefangen zu suchen, um ein größeres Gebiet abklappern zu können. Wir hatten aber geplant, uns gegen 10 Uhr am großen Kirchturm beim Südplatz zu treffen. Nach einem kurzen Blick in meine Taschenuhr stellte ich fest, dass ich damit noch eine knappe halbe Stunde allein hatte, ehe ich mich wieder mit Al zusammenschließen würde. Schnell verschloss ich die silberne Uhr wieder mit Alchemie und ließ sie in meine Hosentasche zurückgleiten.

Gerade als ich weitergehen wollte, bemerkte ich die seltsame Stimmung um mich herum. Ich spürte einen stechend-scharfen Blick auf mir, der mich geradezu zu durchbohren schien. Mir war, als ob mein Körper unter dem Druck dieser Augen in Flammen aufgehen und gleichzeitig zu Eis erstarren würde. Nein, das war die falsche Beschreibung. Es war mehr, als ob man gleichzeitig zusammengedrückt wird, während man sich auflöst und in tausend kleine Teile zerspringt. Die Luft um mich herum schien durch die Intensität zu knistern und ich wagte kaum zu atmen.

Mordlust. Es war Mordlust in den Augen, die mich anstarrten.

Ich wandte den Kopf zur Seite und sah in eine dunklere, weniger beleuchtete Gasse, von der ich wusste, dass sie runter zur Raute-Hauptstraße führte. Die Laterne hinter mir ließ meinen langen Schatten bis zu den Häusern am Gassenrand reichen, doch strahlte kein Licht in den Weg dahinter. Doch in der Dunkelheit konnte ich eine Silhouette ausmachen, die sich mir leicht zudrehte. Genaueres war nicht zu erkennen, doch die Gestalt war deutlich größer als ich, männlich der Statur nach zu schließen.

Als meine Augen die seinen trafen, zuckte ich direkt leicht zusammen. Trotz der Dunkelheit konnte ich stechendes rot sehen, welches mich mit so viel Hass anstarrte, dass mir die Luft wegblieb.

Mühevoll erinnerte ich meinen Körper daran, wie das Atmen funktionierte und nahm mehrere tiefe Züge Sauerstoff auf, während ich versuchte, das Zittern in meinen Gliedern zu unterdrücken.

Es war nicht so, dass ich noch nie Menschen gegenübergestanden hatte, die mich hassten. Genug Idioten mochten mich nicht, genug davon hatte ich geärgert, betrogen, verarscht und abgezogen. Der verrückte Pater, dieser General aus Youthwell, der Spast vom Zugüberfall vielleicht auch. Ich war es gewohnt, ich hatte gegen viele Leute gekämpft, das war nichts neues.

Doch die Stärke des Hasses aus diesen Augen überraschte, ja überforderte mich. Zumal ich die Augen nicht kannte, die mich mit solchem Zorn ansahen. Ich muss zugeben, ich erinnere mich nicht sonderlich gut an jeden Arsch, den ich mal wütend getreten habe, doch an so jemanden würde ich mich definitiv erinnern!

Als die Figur mehr aus der Gasse trat, wich ich direkt mehrere Schritte zurück. Die vergangenen „Fast-Niederlagen" hatten mich gelehrt, mich selbst nicht mehr so zu überschätzen, und vor diesem Menschen hatte ich schon durch diese wenigen Sekunden großen Respekt. Realistisch gesehen wäre dieser Kampf aussichtslos, ich würde haushoch verlieren.

Verlieren... und dann? Meine Gedanken rasten. Was würde er mit mir tun, wenn er gewinnt? Einige meiner vergangenen Gegner wollten mich festnehmen, verkaufen, als Geißel nehmen, für sie arbeiten lassen oder ähnliches. Loswerden, verschleppen. Aber töten...? Töten war selten.

Doch ich traute diesem Mann es zu. Nein, ich wusste es. Ich weiß, dass er mich töten will. Jetzt gerade in diesem Augenblick will dieser Mann mit diesen stechend roten Augen mich aus Rache töten.

„Bist du der Fullmetal Alchemist?", erklang seine Stimme. Ich konnte nicht so recht ein Alter zuordnen, doch ich schätzte ihn auf um die 30, plus minus 5 Jahre. Doch zumindest stimmte meine Überlegung, dass er männlich war.

Da ich jedoch nicht vorhatte, ihm zu antworten, wich ich nur weiter zurück. Schnell sah ich nach links und rechts, suchte einen geeigneten Fluchtweg, um möglichst schnell zu entkommen, als er auch schon aus der Gasse direkt vor mich getreten war.

Das letzte was ich sah, war seine ausgestreckte Hand, die nach meinem Gesicht griff, bevor ich mit einem schnellen Satz zur Seite auswich und so schnell mich meine ungleichen Beine trugen davonrannte. Eigentlich war flüchten gegen meinen Stolz, doch mein Überlebenswille war in diesem Fall deutlich größer.

Ich hörte laute Schritte hinter mir und nahm daher an, dass der nette, freundliche Mann mit Mörderblick mich nicht einfach so laufen ließ. Was wirklich schade war. Ganz ehrlich, das machte mich richtig traurig. Wäre ich in einer lustigeren Stimmung, würde ich hinterfragen, ob das so ein Klischee Anime-Moment wird, bei dem jemand wegrennt um allein zu heulen, weil man nicht gestanden hat, nur damit der Crush einem nachläuft und mit einem Kuss der wahren Liebe romantisch seine Liebe vermittelt und beide dann glücklich dastehen, während die Sonne leuchtet oder die Sterne strahlen oder aus dem Nichts Kirschblüten durch die Gegend fliegen. Ob dieser Mann da wohl seine Gefühle mit einem Kuss ausdrücken würde? Ich denke nicht. Egal, zurück zum Thema.

Gehetzt rannte ich weiter durch die Straßen East Citys, nahm möglichst kleine und schmale Gassen, mit der Hoffnung meinen größeren Verfolger abzuhängen. Gerade als ich dachte, dass ich, indem ich mich durch einen schmalen Mauerspalt gepresst hatte, meinen Verfolger sicher abgehängt hatte, sprengte dieser mit einer alchemistischen Reaktion die ganze verdammte Mauer weg.

Erschrocken sah ich zurück, ehe ich die Beine in die Hand nahm und schnell weitereilte. Ich war kleiner (SAGT EINFACH NICHTS) und leichter als er, doch er machte sich seine Wege einfach passend. Mir blieb nicht viel Zeit, seine Alchemie zu analysieren, doch nach einem Sprint durch die äußere Vorstadt Easts konnte ich sagen, dass Steinmauern oder Metallzäune ihm kein Hindernis waren.

Schnaufend bog ich wieder ab und rannte über einen kleineren Platz. Inmitten unserer Verfolgungsjagd hatte es zu regnen begonnen, was ich bisher nur mit halbem Bewusstsein wahrgenommen hatte. Als ich jedoch einen Haken schlug um meinem Verfolger auszuweichen und scharf nach rechts rannte, rutschte ich durch den nassen Boden aus und verlor mein Gleichgewicht. Mit einem schmerzhaften Keuchen landete ich in einer Pfütze, welche mich sofort noch mehr durchnässte, als es der Regen schon tat. Verletzt hatte ich mich glücklicherweise knapp nicht, da ich den Fall mit meinem Automailarm etwas abfangen konnte. Lediglich mein rechter Fuß tat etwas weh, doch darüber konnte ich mich jetzt nicht scheren.

Schnell drückte ich mich wieder hoch und vom klitschnassen Boden ab, um mit einem kleinen Sprung nach vorn zu hechten. Und das keine Sekunde zu früh, denn als ich zurücksah, hatte mein Verfolger die Stelle, an der ich bis vor einem Atemzug gelegen hatte, mit seiner Hand berührt und weggesprengt, sodass der ganze Pflastersteinboden dort nicht mehr war als ein paar graue Krümel.

Scheiße, das war viel zu knapp, dachte ich erschrocken, während ich schnell wieder nach vorn sah und weiterrannte. Am Rande des Platzes war eine Treppe, welche ich sogleich hinuntereilte, um mich vielleicht in den engeren Gassen, die weiter unten lagen, verstecken zu können. Doch der Mann hinter mir ließ nicht locker und als ich nur wenige Stufen hinuntergesprungen war, bebte die ganze Treppe.

Mit einem erschrockenen Schrei fiel ich einige Treppenstufen hinunter, als diese stückweise in sich zusammenfiel. Im letzten Moment fiel mir ein, wie ich mich retten könnte und ich klatschte, berührte schnell die noch intakten Stufen vor mir und transmutierte daraus eine Steinbrücke zu sicherem Boden. Die neue Brücke bebte jedoch schon Momente später, als die Gestalt hinter mir mit seinem vollen Gewicht draufgesprungen war und nach mir griff.

Die Transmutationsreaktion nur halb beendet, sprang ich von der unfertigen Brücke aus der viel zu hohen Höhe runter und rollte mich mit einer halbwegs geschickten Rolle ab. Als ich wieder aufstand, spürte ich meinen rechten Fuß jedoch deutlicher protestieren, zwang ihn aber dennoch, mich weiter und weg zu tragen.

Lange halte ich nicht mehr durch. Vielleicht noch fünf, zehn Minuten, dann bin ich am Ende. Panik ergriff mich, während mein Körper immer heftiger zitterte. Ich keuchte schlimmer als ein Kettenraucher, mein Körper war müde und verlangte nach einer Pause. Das Adrenalin war so gut wie aufgebraucht und alles was mich noch vorwärtstrieb war die Angst. Doch auch sie würde bald nicht mehr genug Kraft haben, um mich weiterzubringen.

Also blieb mir eins. Ich musste mich ihm stellen und ihn hier und jetzt besiegen, solange ich meinen erschöpften Körper noch bewegen konnte. Mir war bewusst, dass es hart werden würde, im Gegensatz zu mir schien mein Verfolger kaum erschöpft, auch wenn ich sein Schnaufen ebenso vernehmen konnte. Der Kampf würde immer noch zu seinen Gunsten verlaufen, doch ich hatte keine andere Wahl.

Ich lief noch einige Meter, nicht weit, aber weit genug weg als dass ich noch genug Zeit bekam, mich nach dem Stehenbleiben zu ihm umzudrehen.

Als ich zu dem Mann sah, der mich die ganze Zeit verfolgte, fiel mir auf, dass er seinen Mantel abgelegt hatte. Die vorher noch von einer Kapuze verhüllten weißen Haare waren nun klar sichtbar und klebten ihm durch den Regen halb im Gesicht, was ihn jedoch nicht zu stören schien, schließlich waren sie kurz genug. Seine gelbe Jacke war ebenso vom Regen nass, schützte aber genug seiner dunklen Haut. Am auffälligsten war jedoch die große kreuzförmige Narbe, die ihm über Stirn und Augenpartie verlief.

Seine Augen, tiefrot, waren halb hinter einer Sonnenbrille verbogen, die ihm durchs Laufen aber ein wenig verrutscht war, sodass die getönten Scheiben seine wahre Augenfarbe nicht verbergen konnte.

Ein Ishvaler, schloss ich aus seiner Erscheinung. Ein Ishvaler. Warum will mich ein Ishvaler töten?!

„Ich frage dich noch einmal: Bist du der Fullmetal Alchemist?" Der Ishvaler trat näher zu mir.

Schluckend sah ich zu ihm, ehe ich meine Hände möglichst entschlossen zu Fäusten ballte. „Ja, bin ich!", rief ich ihm entgegen. „Was willst du von mir?!"

„Gut... Gut..." Er kam noch näher. „Ich werde dich Gottes Strafe unterziehen, Staatsalchemist."

„Gottes Strafe? Bleib mir weg mit dem Scheiß!" Mühevoll verkniff ich mir das Zurückweichen. „Gott kann mich mal, blödes Drecksvieh!"

Der Mann nahm seine Brille ganz ab und ließ sie achtlos auf den Boden fallen. Seine Augen fixierten sich ganz auf meine, während seine Stimme zusehens finsterer klang. „Es hilft dir nicht, gegen Gott zu ketzen. Ishvara wird dich für deine Straftaten bestrafen. Ich schicke dich zu ihr."

„Was sind denn bitte meine Straftaten, hm?!" Ich schnaufte leicht. Gut, zugegeben, ich war nicht der unschuldigste Staatsbürger Amestris', ich hatte das Tabu gebrochen, hatte für den Youthwell-Spasten fake Gold transmutiert, missachtete die Förmlichkeitsregeln gegenüber meinem Vorgesetzten... aber Ishvalern hatte ich noch nie etwas getan, ich hatte ja noch nicht mal welche getroffen bisher! Besonders den da nicht!

„Tzze. Ihr Staatsalchemisten habt Ishval komplett zerstört. Dafür werdet ihr büßen!" Der Mann mit den roten Augen knackste seine Hand. „Dafür werdet ihr bezahlen..."

Ich sah ihn überrascht an, ehe ich selbst knurrte. „Ich hab mit dem Isvhalkrieg nichts zu tun! Als der war, war ich noch gar nicht im Militär, da war ich ein kleines Kind!"

Der Blick meines Gegenübers verfinsterte sich. „Das ist egal." Er blieb nur wenige Meter von mir entfernt stehen. „Du bist ein Lakai der Armee. Du wirst in anderen Ländern Krieg führen, wenn ich dich nicht aufhalte. Jemand wie du hat sowieso nichts im Militär verloren. Ich werde dich erlösen und von deinem Halsband befreien, Armeehund. Ishvara wird dich empfangen!"

Mit einem plötzlichen Satz hechtete der Mann vor und griff mit seiner Hand nach mir. Gerade rechtzeitig konnte ich leicht zur Seite hüpfen und schlug mit rechts nach ihm, doch er duckte sich unter meinem Schlag weg.

„Zu langsam.", sagte er nur, wobei mir nicht klar war, ob er sich selbst oder mich meinte, da wir ja beide verfehlt hatten. Doch Zeit zum Nachdenken blieb mir nicht, als er direkt wieder angriff.

Diesmal war es zum Ausweichen zu eng, da die Wand mir im Weg war, weshalb ich mit meiner Automailfaust fest gegen seine ausgestreckte Hand schlug. Direkt blitzte es heftig und ich spürte ein schmerzhaftes Zucken durch meine Automail gehen. Beide wichen wir schnell voneinander zurück.

„Das hätte deinen Arm komplett zerlegen sollen...", hörte ich den Mann sagen, der verwundert von seiner Hand zu mir sah. Ich blickte währenddessen auf meinen kaputten Handschuh, ehe ich den mit einer schnellen Bewegung abzog und meine metallenen Finger bewegte. Da mein Gegner noch zu perplex war, nutzte ich die Gelegenheit, rannte auf ihn zu und sprang hoch, ehe ich meine Faust auf ihn runterregnen ließ.

Leider überschätzte ich jedoch mein Gewicht, denn der Ishvaler packte mit einer Hand meinen Arm, mit der anderen meine Hüfte und warf mich über seine Schulter, bevor ich treffen konnte. Keuchend landete ich auf dem Boden und überschlug mich einmal durch die Wucht, ehe ich auf dem Rücken liegenblieb. Das Atmen tat mir weh, doch ich quälte mich wieder hoch.

„Nicht nur die Hand... der ganze Arm ist eine Automail... Das habe ich gespürt..."

Ich sah wieder zurück zu dem Mann und knurrte. Schnell klatschte ich in die Hände und berührte meinen rechten Arm, formte aus der oberen Platte der Automail eine Klinge und rannte mit dieser wieder auf meinen Gegner zu. Meine Schritte waren wackliger als gewollt, da mein Fuß zunehmend schmerzte und das Auftreten höllisch wehtat. Dennoch stach ich mit aller Kraft die ich aufbringen konnte nach dem Mann.

„Zu langsam.", sagte der nur kalt und wich zur Seite aus, ehe er meinen Automailarm und meine rechte Schulter packte. „Wenn das alles Automail ist, dann ist es kein Wunder, dass es nicht sofort kaputt ging. Aber durch dieses Klatschen transmutierst du, das ist gefährlich. Ich werde diesen Arm entfernen."

Bevor ich reagieren konnte, schoss Schmerz durch meine Schulter. Ich spürte die Nervenstränge, die an die Automail angeschlossen waren, förmlich brennen, ehe die Armautomail in tausend Einzelteile zersprang und lediglich einige Drähte, Kabel und lose Metallstücke noch von meiner Schulter hingen. Meinen roten Mantel hatte der Alchemist dabei gleichmal mit bis zur Schulter pulverisiert.

Durch die Wucht und den plötzlichen Gewichtsverlust stolperte ich nach hinten, ehe ich überfordert auf den Po plumpste. Ohne Automail, ohne meine Alchemie, war dieser Kampf so gut wie aussichtslos. Die Zerstörungsalchemie meines Gegenübers war sehr mächtig und ohne Alchemie und Waffen hatte ich keine Chance gegen ihn.

Meine Angst versiegte und ich spürte, wie sich Hoffnungslosigkeit in mir breitmachte. Langsam richtete ich meinen Blick auf und sah zu dem Ishvaler hoch, der vor mir stehengeblieben war.

„Sprech dein letztes Gebet aus, Staatsalchemist.", sagte er mit kalten Augen.

Ich öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch es dauerte einige Momente, ehe ich tatsächlich eine Antwort herausbrachte. „Ich... bete nicht... Bin Atheist... und die Wahrheit... ist ein scheiß Gott zum Anbeten..."

„Tch. Lass mich dein erbärmliches Leben beenden." Der Ishvaler streckte seine Hand aus und legte sie auf meinen Kopf. Ich spürte die Nässe daran, seine Hand war klebrig und kalt. Die Energie, die sich in seiner Handfläche sammelte, ließ meinen Körper erschaudern.

Wenn Al mich jetzt sehen würde, er wäre sicher enttäuscht. Alphonse, verdammt, wie gern ich jetzt bei ihm wäre. Wäre ich doch mal eher zum Kirchplatz zurückgegangen. Jetzt würde Al allein unsere, nein, seinen Körper suchen müssen. Hoffentlich gibt er jetzt nicht auf, das würde ich mir nie verzeihen können. Aber das Sterben eben konnte ich mir ja auch schon nicht verzeihen, ich hatte versprochen, für ihn da zu sein, auf ihn aufzupassen, ihm seinen Körper zurückzuholen...! Vielleicht geht das ja doch noch. Wenn ich jetzt sterbe, lande ich doch sicherlich an meinem Tor, nicht wahr? Vielleicht könnte ich der Wahrheit, diesem blöden weißen Vieh, mein Leben anbieten und dafür Als Körper freitauschen? Der Gedanke munterte mich ein wenig auf.

Dann könnte Al zurück nach Resembool, bei Winry leben. Wie Winry wohl reagieren würde? Wie sie... auf meinen Tod reagieren würde? Und Al erst, würde er sich da überhaupt über seinen Körper freuen? Er musste sich freuen, er musste das Leben genießen, es darf nicht alles für umsonst sein! Ganz sicher wird es ihm dann gut gehen, ihm und Winry und Oma Pinako und Den, ja. Und das Team findet bestimmt auch Mustang noch, der Idiot kann wohl kaum tot sein! Ja, er würde gefunden werden. Und Air...? Air... (V/N), dieses verrückte, nervige Mädchen... Würde sie um mich trauern? Mich vermissen? Oder eher lachend über meiner Leiche tanzen?

Ich lächelte matt und schloss die Augen. Eine amüsante, aber unrealistische Vorstellung, dafür besaß sie vielleicht – hoffentlich! – doch genug Anstand. Aber sie würde dann wohl wieder allein reisen müssen. Vielleicht freute sie das ja. Ob sie ihr Ziel erreichen würde? Ich wusste ja nicht mal, wofür sie den Stein suchte... Dieses Mädchen war echt voller Rätsel... Aber ich würde sie wohl etwas vermissen... (V/N)...

Ohne es zu wollen liefen mir Tränen über die Wangen, während mein Körper vor Angst zitterte. Die Hand des Ishvalers hielt mich weiter fest, ohne eine Chance auf Entkommen. Die Stimme des Mannes war hart, ohne jegliches Mitgefühl.

„Lebwohl."



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Heyyy, na, wer freestylt hier 1 Uhr nachts ein ganzes Kapitel? Boohja, so schnell werden aus 130 Wörtern fast 3000! :D

Und ich muss sagen, ich bin echt zufrieden mit dem Kapitel! Ja, ist nur eine Sichtweise, aber hey, etwas mehr Sicht auf Eds Gedanken schadet ja wohl nicht! Auch wenn ich sagen muss, dass die Beschreibungen ungewollt poetisch für mich sind... zumindest für diese Fanfic...

Naja, ich bin einfach froh, dass mein müdes Gehirn das hier noch fertig gekriegt hat! Hoffentlich gefällt euch das neue Kapitel!

Hier noch ein paar Fragen, die ihr gern beantworten könnt UwU

1. Habt ihr euch schon von Ed verabschiedet?

2. Was macht ihr zu seiner Beerdigung? Leiche treten, Lügen erzählen oder den Grabstein zerstören?

Haha, nein Spaß. Wobei....

3. Wo ist Al, geht's ihm gut? Was meint ihr, ahnt er etwas, fühlt er etwas?

4. Roy ist immer noch weg und ungefunden, hat jemand neue Theorien wo er ist?

5. Was wird das Team mit Hawkeye und dir tun? Werdet ihr jemanden finden?

6. WIE WIRD ES WOHL WEITERGEHEN????

Gut, Fragen ausdenken war wohl doch zu viel für mein Hirn. Ich verabschiede mich dann mal für den späten Abend, oder den frühen Morgen, je nachdem wie ihr das so seht, wenn es 1:48 Uhr ist.

Gehabt euch wohl, meine Freunde! Sterbet nicht in dieser schweren Zeit!

Lg Sterni!

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