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Schnell eilten wir, um die anderen zusammenzurufen. Ich rief Peter an, um ihn hierher zu bestellen. Er müsste sich jetzt wohl, da, wo er jetzt war, irgendeine Ausrede ausdenken. Ich wählte seine Nummer. ,,Komm her, schnell! Wir haben etwas zu besprechen. Es ist etwas passiert!", erklärte ich, als er den Anruf annahm. ,,Okay, ich komme", antwortete Peter. Das war nicht gerade eine nette Unterhaltung, aber wir hatten es eilig.
Als nach einiger Zeit alle da waren, erzählten wir allen, was passiert war. Keiner konnte sich erklären, was Loki da geredet hatte und wie man es schaffen konnte, in der Zeit zu reisen. Nicht einmal Thor, der sich noch am besten mit mystischen Sachen auskannte. ,,Also, ich habe das richtig verstanden: Mein Bruder hat Ultron und, wie heißt er nochmal, Cäsar zu sich gezogen?", sagte er. Ich bejahte. ,,Oh", sagte Natasha. ,,Das ist, finde ich, nicht mal das schlimmste. Was ist, wenn er unsere Feinde der Zukunft findet?", erläuterte ich. ,,Dann lasst uns schleunigst schauen, wie wir seinen Plan zunichte machen", sagte Natasha motiviert. ,,Aber Loki hatte etwas von einer Falle gesagt. Ist das nicht gefährlich? Ich denke, er will genau, dass wir zu ihm gehen und dann werden sie zuschlagen", wandte Peter berechtigt ein. ,,Stimmt. Warum lassen wir es nicht einfach und lassen Loki, Loki sein und lehnen uns zurück. Dann passiert uns nichts und ihm nichts", sagte jemand. ,,Das stimmt schon", erklärte Bruce, ,,Aber wir können diese Bösewichte aus der Vergangenheit nicht einfach hier lassen und auf die Leute loslassen. Das wäre ja eine Katastrophe! Sie müssen zurück in ihre Zeit!" Das schien Steve ganz schön einzuschüchtern. Er kam ja nicht aus dieser Zeit. Er sollte eigentlich auch zurück in seine Zeit. Bruce schien das zu bemerken, denn er entschuldigte sich. Ich meldete mich zu Wort. ,,Also ist der Plan, ihnen direkt in die Arme zu laufen?" ,,Ja, das ist er"
Es herrschte Schweigen. Steve unterbrach es, indem er nach weiteten Vorgehen fragte. ,,Naja, lasst uns den Computer wieder anschmeissen und das selbe machen, wie letztens", schlug Bruce vor, ,,Also. Loki hatte etwas von Tennessee gesprochen..." ,,Nicht nötig", meldete sich Stark zu Wort. Wir alle schauten zu ihm. ,,Was? Was ist nicht nötig?", fragte Natasha. ,,Lokis Standort zu ermitteln", erklärte Tony, ,,Ich weiß es: Ein Ort in Tennessee. Ich kann mich daran erinnern. Da waren Feuertypen..." ,,Na dann, nichts wie hin!", sagte ich. ,,Ich habe ein kleines Hüttchen dort bauen lassen. Da können wir wohnen", machte Tony als Vorschlag. Wir alle waren einverstanden. ,,Und was machen wir dann dort?", wollte Bruce wissen. Alle überlegten. ,,Machen wir es, wie wir es immer machen: Wir improvisieren", sagte ich. ,,Also wir gehen nach Tennessee, wohnen in Tonys Hütte und suchen Loki, greifen an, gewinnen den Kampf und bringen die Leute in ihre Zeit?" ,,Ja", antwortete ich. ,,Bleibt nur ein Problem", gab Clint zu bedenken, ,,Wie sollen wir das schaffen? Wir wissen noch nicht, wie diese Art Zeitmaschine funktioniert." Ich wusste darauf keine Antwort. ,,Wir recherchieren oder improvisieren dann halt...", antwortete ich, doch über meinen Kopf standen immernoch Fragezeichen. ,,Das machen wir", ermutigte mich Peter.
Die muntere Runde löste sich nach und nach auf. Die Leute gingen wieder in ihr Zimmer. Nur noch Natasha und ich waren im Raum. Natasha wollte gerade gehen, doch ich hielt sie auf. ,,Natasha, warte mal..." Sie drehte sich um. Das war die Gelegenheit! Ich hatte Bruce doch gesagt, dass ich sehen kann, was ich zwischen den beiden machen kann. Natasha setzte sich zu mir. ,,Was ist?", fragte sie nett. ,,Ich hatte da so ein Gespräch mit Bruce..." ,,Ah, ich glaube, ich weiß schon, wovon du redest" ,,Ja?", fragte ich ungläubig. ,,Ja, es ist kompliziert" ,,Das hat Bruce auch gesagt" ,,Hat er? Mit mir traut er sich gar nicht zu sprechen. Nach der Schlacht in Sokovia ist der Hulk im Quinjet abgehauen. Ich glaube, ihm ist das peinlich. Als er weg war, war ich voller Sorge. Es hat ewig gedauert, ihn zu finden. Seitdem traut er sich eben gar nicht mehr richtig, mit mir zu sprechen" ,,Wie süß!", sagte ich. ,,Ja schon irgendwie, nicht?", sagte Natasha. ,,Ich sage dir: Gehe zu ihm. Er mag dich. Er findet, dass du ihn magst, so wie er ist und er mag dich, so wie du bist", riet ich Natasha. ,,Ja?", fragte Natasha nun ungläubig. ,,Auf jeden Fall!", antwortete ich. ,,Sag mal, das war aber nicht das einzige, was du mich fragen wolltest, oder?" Natasha hatte mich durchschaut. Bruce hatte für mich nicht so viele Liebestipps, aber vielleicht Natasha? ,,Ähmm, ja... Ich verstehe mich ziemlich gut mit Peter", antwortete ich verlegen. ,,Ich würde dir raten -also es ist nur ein Rat von mir. Du musst es nicht machen- : Sage ihn, dass du ihn magst. Das hilft immer!", riet mir nun Natasha. ,,Dankeschön für deine Hilfe", bedankten wir uns und gingen nun auch zu unseren Zimmern.
Auf meinen Zimmer dachte ich nochmal über das, was mir Natasha gesagt hatte, nach. Ich würde einfach gleich zu Peter gehen und ihn sagen, dass ich ihn mag. Ja, das würde ich! Ich war doch kein Weichei. Ich hatte Mjölnir gehalten! Doch auf einmal kamen mir Zweifel. Ich hatte Angst, dass Peter mich auslachen würde. Das wäre sehr peinlich. Aber nein... Peter würde mich niemals auslachen. Ich atmete tief ein, ermutigte mich selber nochmal und stand auf. Ich wollte gerade heraus zu Peter gehen, als es an der Tür klopfte. Wer könnte das sein? Ich öffnete und sah... Peter! ,,Oh, Hallo, Hehe...", sagte ich äußerst verlegen, ,,Ähhm, komm rein" ,,Ja...", sagte Peter, der aber auch verlegen klang. Mir fiel auf, dass er in der Hand eine Spiderman- Actionfigur trug. ,,Was hast du da?", fragte ich. ,,Oh, äh... Das ist für dich", antwortete er. Ich bedankte mich. Das war wirklich nett von Peter. Ich suchte nach einen passenden Anschlussthema. ,,Ich habs vielleicht noch nie so wirklich gesagt, aber ich bin ein riiiiesen Fan der Avengers" Das stimmte auch ,,Ich habe fast jedes Poster, jeden Zeitungsartikel, jedes Stofftier mit den Avengers gesammelt. Ein Mitglied von ihnen zu sein, das war immer mein größter Traum. Es ist eine so große Ehre, hier zu sein" ,,Ich denke genau das selbe", sagte Peter. ,,Echt?" Er nickte. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, ihn zu sagen, wie sehr ich ihn mochte. ,,Du Peter, ich finde dich ehrlich toll. Du bist ein super Typ. Mit und ohne Superkräfte. Ich mag dich. Ich... ich liebe dich", gestand ich. Ich war gespannt, was Peter jetzt sagen würde. Liebte er mich auch? ,,Das ist genau das, was ich auch sagen wollte!", rief Peter erleichtert. Auch mir fiel ein Stein von Herzen. ,,Peter, ich weiß nicht, wie der Kampf jetzt ausgehen wird, ob wir es schaffen, aber da ist etwas, was ich davor auf jeden Fall noch machen möchte..." Ich stand auf und küsste ihn.
Hallo😊
Heute gibt es wieder ein Kapitel.
Ganz schön trashig, oder?🤣😅
Aber so soll das sein.
In Zukunft kommt (voraussichtlich) jeden Samstag wieder ein Kapitel.
Bloß ein bisschen später. Ich habe jetzt wieder Schule und muss jetzt vorher immer Hausaufgaben machen😑
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