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2) Wer ist hier Herr der Geschichte?


2) Wer ist hier Herr der Geschichte?

Es kann schnell gehen. Ohne es bemerkt zu haben, sind wir bereits mitten in der Handlung. Aber andererseits, auch wieder nicht so ganz, denn du weißt bisher weder wo diese Geschichte spielt, noch wer ihre Mitspieler sind, aber das soll sich bald ändern, wenn du die Regeln befolgst. Um ein Buch zu lesen, braucht es nicht viel. Nur zwei Dinge: Lesefähigkeiten und Geduld. Gibt nicht gleich auf, nur weil dir das erste Kapitel nicht gefallen hat und das zweite auch recht sonderbar anmutet. Erst müssen hier einige Tatsachen geklärt werden, und dann - das verspreche ich - beginnt die Geschichte, in der du schon mitten drin steckst. Und Geduld zu haben, lohnt sich, weil -

Gerade, als die Autorin endlich loslegen will, wird sie von ihrer eigenen Geschichte unterbrochen: Was ist bloß los mit dir, lieber Leser?

Da habe ich dich höflich gebeten, bei der Beantwortung einer Frage im ersten Kapitel mitzuhelfen, und du zierst dich. Hast du etwa keine eigene Meinung dazu?

Dann muss ich dich an dieser Stelle warnen: Du begibst dich völlig naiv und unvoreingenommen in die Fänge meiner Autorin. Sie könnte dir alles erzählen und du würdest es ihr abkaufen! Sei gewarnt, sie kennt da keine Gnade und verzapft dir den größten Bullshit und du würdest es nicht einmal merken. Eines kann ich dir jetzt schon verraten, sie wird sich diebisch darüber freuen. Oder machst du das immer so, dass du nicht antwortest, wenn man dich etwas fragt?

„Stopp! Bist du wohl still! Da bemühe ich mich darum, meine Leser freundlich zu begrüßen und du machst mir bereits im zweiten Kapitel schon wieder alles zunichte. Überleg nur einmal, was du hier tust. Du schadest dir letztendlich selbst, und nicht mir. Und außerdem, was erzählst du da für einen Unsinn? Ich würde niemals meine Leser verarschen und mutwillig hinters Licht führen. So etwas macht man nicht. Autorenehrenkodex, oder so."

Haha, Alena, der war gut. Als ob du dich um einen Kodex scheren würdest und außerdem, das hast du dir doch gerade ausgedacht. Seht ihr, liebe Leser, so etwas meine ich. Sie behauptet ständig Sachen, die es nicht gibt. Und wenn ihr zu der leichtgläubigen Sorte gehört, glaubt ihr das einfach. Bei meiner Autorin müsst ihr kritisch sein und aufpassen wie ein Luchs, dass sie nicht irgendwelche Dinge behauptet, die gar nicht existieren.

„Sei still jetzt! Sonst höre ich an Ort und Stelle auf, dich zu erzählen und wende mich einer anderen, weniger aufmüpfigen Geschichte zu. Und deine Leser nehme ich gleich mit. Schließlich gehören die mir, und nicht dir."

Glaubst du wirklich, ich falle auf deine leeren Drohungen rein? Da kennst du mich aber schlecht. Meine zartbesaiteten Leser haben jetzt vielleicht Angst, dass du gehst, aber ich kenne dich besser. Ich bin ja schließlich du. Wir sind eins. Teil desselben Ursprungs. Worte aus deinem Kopf, Worte auf meinen Seiten. Ein und dasselbe. Ein Synonym. Du lieber Leser, liest Rebews neuesten Schreibversuch, du lieber Leser, liest mich, die Geschichte „Wenn ein Lesender in einer langen Nacht..." – wir sind untrennbar miteinander verbunden. Du kannst nicht entweder das eine oder das andere lesen. Unterschiedliche Worte definieren nicht immer unterschiedliche Tatsachen. Punkt.

„Schon gut, du philosophisches Stück Herausforderung, ich bleibe, und du hast recht. Deine Leser sind auch meine Leser. Die teilen wir uns. Also lass uns uns darauf einigen, sie gut zu behandeln und sie nicht immer mit unseren Streitereien zu belästigen. Sonst vergraulen wir sie noch beide. Und letztendlich wäre das meine Schuld, denn ich erzähle dich ja, ich halte die Fäden in der Hand."

Sagte ich doch!

„Ruhe! Sagte ich! Lass mich endlich mit dem Erzählen beginnen.

-

Brave Geschichte, wenigstens hört sie auf mich. Wäre ja nervig, wenn mir meine eigene Geschichte immer dazwischen grätschen, und ein Eigenleben entwickeln würde. Das lasse ich nicht zu! Das weiß ich wohl zu verhindern!

Gnade dem Autor, der nicht Herr seiner eigenen Geschichte ist.

Ob es wohl ein Fehler war, meiner Geschichte zu erlauben, in sich selbst zu Wort zu kommen? Sich über sich selbst äußern zu dürfen? - Wir werden sehen.

Und dann gibt es da noch die Stimme des Erzählers, der es nur gut meint, aber den ich gleich mit dem Schreiben des ersten Satzes verärgert habe. Kein gutes Omen, wenn sich Autorin und Erzähler nicht einig sind. Oder was meint ihr? Haben wir mit unserer Diskussion einen schlechten ersten Eindruck vermittelt?

Tut uns leid! Das wollten wir nicht. Bitte gebt uns eine Chance das wieder gut zu machen.

Hab noch ein wenig Geduld mit uns. Die Handlung beginnt bald, aber in diesem Kapitel lohnt es sich nun nicht mehr damit zu beginnen. Setzen wir an dieser Stelle einen Schlusspunkt.

Nur Eines lasst euch noch gesagt sein: Unstimmigkeiten können zu Streit führen, und Streit dazu, dass manches Mal die Fetzen fliegen, aber so richtig. Vor allem, wenn einer der Streithähne stur und der andere aggressiv ist. Man könnte es auch als eine äußerst ungünstige Konstellation bezeichnen.

Und gerade in dieser Fügung liegt das Potenzial, welches diese Geschichte noch entfalten will.


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