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Kapitel 8.

- USA, Colorado, Vorort; 20:37 Uhr -

Langsam gehe ich an ihm vorbei und klettere aus dem Fenster. "Warte", meint Jack plötzlich und zieht mich wieder in das alte Haus.
Verwirrt sehe ich ihn an. "Ich werde nicht einfach so wegrennen!", sage ich beruhigend, aber ein wenig überrascht.
Doch er schüttelt nur leicht seinen Kopf. "Nein, nicht dashalb. Es gibt Gangs da draußen, lass mich den Rucksack holen'", befiehlt er mir leise.
Er hat Recht, inzwischen ist sogar schon ein kleines Stück des Vollmondes zu erkennen. Es ist Nacht und in den Gassen Bedradjos kehrt langsam Leben ein.
Kleine Ratten, sowohl tierische als auch menschliche, tumeln sich in dunklen Ecken, in Schatten, in Gebäudeeingängen.
"Geh nach unten, dann in das zweite Zimmer auf der linken Seite. Sie heißt Clarabella, kurz Clara", erklärt er mir leise. Ich sehe ihm kurz ihn die Augen, er lächelt mich dankbar an. Dann steigt er ohne ein weiteres Wort zu verlieren aus dem eingeschlagenen Fenster uns klettert die uralte und beängstigend knarzende Leiter hinunter. Er huscht in den Schatten und verschwindet so aus meinem Blickfeld.
Kurz sehe ich ihm noch hinterher, doch dann drehe ich mich um und steige langsam die Treppe ins Erdgeschoss hinunter.
Bei jedem Schritt knarzt sie beunruhigend und ich bin froh, als ich endlich unten angekommen bin.
Ich drehe meinen Kopf nach links, ein langer Gang führt ins dunkle.
Langsam und vorsichtig, um bloß nicht in dem morschen Boden einzubrechen und mich zu verletzen oder feststecken zu bleiben, schleiche ich vorwärts.
Als ich bei der zweiten Tür stehen bleibe, schreit das Baby erneut.
Ich öffne die nur angelehnte Tür und erstarre. Es stinkt nach vollen Windeln. Deshalb schreit sie also.
Ich betrete den kleinen Raum und gehe zu ihr, sie liegt auf einem großen Bett, voller Kissen und Decken.
"Hey", murmel ich leise, "Alles wird gut."
Ich setze mich neben sie und hebe sie vorsichtig hoch. Sie ist federleicht, stinkt allerdings nach... Nun ja, Scheiße.
Langsam lasse ich meinen Blick umherschweifen, bis ich plötzlich einen kleinen Tisch und daneben ein paar Windeln entdecke.
Ich bin gerade dabei, ihr die Windel zu wechseln, als ich spüre, wie sich zwei warme Arme von hinten um mich legen. Jack verschränkt seine Finger vor meinem Bauch und legt seinen Kopf auf meiner Schulter ab.
"Du kennst mich", flüstert er mir auf einmal ins Ohr.
Verwirrt lege ich die kleine wieder auf dem Bett ab, bevor ich mich zu ihm umdrehe. Er lächelt wehmütig.
Jack... Irgendwas klingelt da...
"Ist nicht schlimm, wenn du dich nicht erinnerst...", murmelt er leise und setzt sich auf das Bettende. Er klingt traurig.
Jack... Plötzlich weiten sich meine Augen. "Jack Eisler?", frage ich leise.
Das kann doch nicht wahr sein, mein bester Freund aus meinem alten Leben.
Dem Leben, bevor ich mich so zurückzog, alle ignorierte...
Dem Leben, in dem ich von Kopf bis Fuß und Hals über Kopf in ihn verliebt gewesen bin.
Und wenn ich ehrlich bin, immer noch...

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