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Kapitel 5.

- USA, Colorado, Vorort; 15:24 Uhr -

"Bis morgen", rufe ich meiner besten Freundin Mira noch hinterher, dann drehe ich mich um und mache mich auf den Weg nach Hause. Endlich ist Wochenende, und das heißt natürlich auch keine Schule.
Ich laufe durch die engen Gassen unseres Vorortes, meiner Heimat. Ich wohne hier schon so lange wie ich mich nur erinnern kann.
Meine Schritte hallen leise von den Wänden der dunklen, meist grauen und verfallenen Häusern wieder.
Der Kies auf dem ich laufe knirscht bei jedem Schritt.
Plötzlich bleibe ich stehen, in der ferne scheint ein Riss in der uralten Straße zu sein.
Langsam gehe ich darauf zu und kann von Schritt zu Schritt mehr Details erkennen.
Da ist tatsächlich ein Riss in der Straße, so um die drei Meter breit.
Langsam lauf ich an dem Rand der Vertiefung entlang, sie geht von der einen Seite der Straße bis zur gegenüberliegenden Seite. Ich kann also nicht darum herum gehen.
Ich setze meinen Rucksack ab und betrachte ihn kurz. Er liegt mitten auf der Straße. Ich schüttel meinen Kopf, nein, so geht das nicht. So kann ihn ja jeder klauen.
Ich heben meinen schuleigenen Rucksack hoch, er gehört genauso wie die weiße Bluse und der schwarze Rock mit den ebenfalls schwarzen Sandalen zu unserer Schuluniform.
Mein Blick schweift über die verlassenen Häuser, doch schließlich entdecke ich eine angelehnte Tür.
Ich laufe auf das hellgraue Haus zu, es hat zwei Stockwerke und mehrere eingeschlagene Fenster. Es ist offensichtlich heruntergekommen.
Ich drücke leicht gegen die Tür, sie gibt mit einem leisen knarzen nach.
Ich betrete einen dunklen Hausflur, aufgewirbelte Staubwolken wirbeln durch die Luft, nur ein schwacher schimmer des hellen Sonnenlichts findet den Weg durch vergilbte Fensterscheiben hinein.
Langsam sehe ich mich um, doch dann setze ich den Rucksack einfach auf die zweite der Treppenstufen einer kleinen, dunklen Holztreppe.
Schnell husche ich wieder hinaus und auf die Mimiaturschlucht zu.
Ich muss springen, ein Umweg würde leider zu lange dauern, dann wäre es schon dunkel und ich wäre trotzdem noch nicht zuhause. Und leider ist es nachts sehr gefählich, zumindestens im Sommer und besonders in diesem Viertel. Im Winter ist es allen zu kalt, selbst Diebe und auch die Mörder bleiben da lieber drinnen, selbst wenn es bloß eine am zerfallen seine Wohnung ist, ohne Heizung oder irgendein Polstermaterial. Mit etwas Glück haben sie Decken, eventuell auch Kissen. Aber ganz sicher, und das weiß ich eben einfach, schließlich gibt es Gerüchte und außerdem ist es nur logisch, haben sie nichts zu essen. Selbst jetzt, bei 28°C im Schatten, müssen sie hungern...
Ich trete einige Schritte zurück, nun bin ich etwa 10 Meter vom Abgrund entfernt.
Tief atme ich durch, einmal, und ein zweites Mal.
Dann renne ich los, stoße mich mit ganzer Kraft ab, und springe.
Kurz scheine ich in der Luft zu schweben, dann lande ich hart auf der anderen Seite.
Ich spüre einen Schmerz durch mein Handgelenk ziehen, kleine Kieselsteine drücken sich in meine Hand und Knieflächen.
Ich stehe vorsichtig auf, schüttel mich leicht und streife den Dreck von meinen Klamotten.
Ich hebe meinen Blick, inzwischen ist es schon dunkler, es dämmert.

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