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Teil 7

"Hilf mir mal lieber" kommt ihr meine Antwort entgegengeflogen.

Erwartungsvoll strecke ich ihr meine Hand entgegen, die sie mit ihren beiden Händen packt.

Das Fenster ist nicht sehr hoch, der Fenstersims ragt direkt vor meiner Nase aus dem Gemäuer.
Normalerweise ist das keinerlei Hinderniss für mich, aber heute scheint es fast unüberwindbar.

Mit meiner rechten Hand kralle ich mich am unteren Fensterrahmen fest und mit dem rechten Fuß versuche ich irgendwie Halt an der Hauswand zu finden.

Durch einen kräftigen Ruck, von Tabeas Seite, fliege ich förmlich durch das Fenster.

Mit meiner lädierten rechten Rippenseite schreddere ich über den Fensterrahmen und lande direkt auf Tabea.
Regungsunfähig bleibe ich auf ihr liegen.
Schwarze Punkte tauchen in meinem Sichtfeld auf und ich spüre all die Wunden an meinem Körper.
Gerade noch so kann ich meinen Mageninhalt wieder hinunterschlucken und eine Sauerei auf dem Boden verhindern.

"Würde es dir vielleicht etwas ausmachen, von mir runter zu gehen?" keucht die leicht genervte Stimme unter mir.

Seitlich rolle ich mich von Tabea runter und lande unsanft auf meinem schmerzenden Rücken.

FUCK....ICH GLAUB ICH MUSS STERBEN...

Tabea springt mit einem Satz auf: "Scheiße Thalia, ich muss zurück in den Unterricht, hab mich nur fürs Klo abgemeldet. Wasch dir das Blut weg und leg dich ins Bett, die Schwemmer kommt bestimmt bald zum nachschauen. Ich habe dich mit starker Migräne abgemeldet. Wir reden nachher!"
hastig sprintet sie aus dem Zimmer.

Tabea.
Sie wohnt mit mir zusammen in einem Zimmer.
Besonders leiden konnten wir uns noch nie, aber wir halten trotzdem zusammen und decken uns Gegenseitig bei unseren nächtlichen Ausflügen oder allen unangenehmen Dingen die eventuelle Verstöße gegen die Internatsregeln mit sich bringen.
Sie ist ebenfalls 17 Jahre alt, hat eine schlanke Statur, ist blond und eigentlich sehr gewissenhaft.
Manchmal dreht sie nachts auch ein paar Partyrunden, aber das hält sich bei ihr in Grenzen.

So, jetzt sollte ich irgendwie in dieses verdammte Bad kommen.

Alles dreht sich...
Unter Schmerzen rolle ich mich langsam auf den Bauch, worauf ich langsam versuche mich aufzurichten.
Erst auf die Knie, dann in die Hocke.
Ich bemühe mich, an meinem Bett abgestützt, in Richtung Bad zu bewegen.

Zum Glück hat jedes Zimmer sein eigenes Bad!

An der Türe angekommen, packe ich die Klinke in die Hand und stolpere auch schon auf den Boden zu.

Schon wieder liege ich auf der Nase, wird langsam Standart...

Brennend schleicht sich mein Mageninhalt in Richtung Mund.
So schnell es geht, krabbel ich zur Toilette und lass alles raus.

Eeendlich

Nach der ersten Ladung geht es mir schon viel besser!

Jetzt ziehe ich mich am Waschbecken, neben der Toilette, nach oben und fülle meinen Zahnputzbecher mit Wasser.
Gierig trinke ich diesen leer.

Nebenbei werfe ich einen Blick in den Spiegel vor mir und erschrecke so sehr vor mir selbst, dass ich das restliche Wasser in meinem Mund, gegen den Spiegel spucke.

Tot oder lebendig?
Zombieapokalypse Part 2...
Hahaha.... NICHT LUSTIG!

Mich selbst musternd, schaue ich in den Spiegel:
Mein linkes Auge ist blau/violett und leicht geschwollen.
Knallrot Augen (hab ich gekifft oder was?)
Blass wie eine Leiche, was man selbst unter der verkrusteten Blut- und Dreckschicht erkennen kann, die mein ganzes Gesicht überzieht.

Langsam drehe ich mich Richtung Dusche.

Da der Raum so klein ist, reichen drei Schritte dafür.

Moment, die Klamotten....oder anlassen?
Neeeee, weg damit...

Mühsam ziehe ich mir mein Shirt, die Jeans und Unterwäsche aus und schmeiße alles in den Wäschesack neben mir.

Lass ich später irgendwann verschwinden!
Bin froh wenn ich es überhaupt schaffe zu duschen!

Zögerlich und leicht schwankend betrete ich die Dusche und drehe das Wasser auf.
Als das Wasser meinen Kopf voll benetzt, fühlt sich das wie die größte Wohltat auf der Welt an.

Allerdings hält das wohlige Gefühl nicht lange an.

Sobald das Wasser über meinen Rücken läuft, fühlt es sich wie ein ausbreitendes Feuer an.

Nicht schreien Thalia....nicht schreien....

Ebenso höllisch durchfährt es mich an der Wade.
Das herunterlaufende Wasser wechselt von braun/rot langsam zu rosa.

Mein Blick fällt an mir herunter.

An meinen Armen befinden sich lauter dunkelblaue Flecken und unmengen an Kratzer, rechts den Rippen entlang ein dunkelvioletter Streifen, blaue Hüften, aufgeschlagene Knie und meine rechte Wade weist einen tiefen Schnitt auf...

Was hab ich gemacht?
Ich kann mich an nichts erinnern...
Na gut, lässt sich alles verstecken, bis auf das blaue Auge....da muss ich mir was einfallen lassen!

Als ich fertig bin, torkel  ich aus der Dusche und versuche anhand des Spiegels, über dem Waschbecken, herauszufinden  was mit meinem Rücken passiert ist.
Dieser grinst mir in verschiedenen Farbtönen entgegen.
Ausserdem kann man anhand der Schürfwunden meinen, jemand hätte mich mit nackter Haut über den Teer gezogen.

Seufzend stütze ich mich auf dem Waschbecken ab.
Suchend blicke ich im Bad umher, bis ich die Kommode mit Unterwäsche finde.
Ich krame irgendwas aus der Schublade heraus und brauche gefühlt Stunden, bis ich mich angezogen habe.

Leider muss ich für eine Jogginghose und einen Pulli aus dem Badezimmer raus und den ewigwirkenden Weg zu meinem Kleiderschrank auf mich nehmen.

Vielleicht warte ich einfach auf Tabea....
Tabea wird's schon richten.
Ich schaffe das jetzt echt nicht mehr!

Nach hinten kippend, knalle ich mit meinem Rücken gegen die einzigst freie Wand in diesem Raum und gleite an dieser hinunter, bis ich komplett auf dem Boden sitze.

Aaaah, das tut so weh!

Gedanklich drifte ich wieder zu Marc ab.

Lebt er noch?
Ich habe ihn im Stich gelassen!
Wie konnte ich nur?
Wie es ihm wohl geht?

Das Badezimmer beginnt sich zu drehen und ich muss meinen Kopf auf meine angewinkelten Beine ablegen.

Tränen stauen sich in meinen Augen auf und bahnen sich ihren Weg über meine Wangen.

Laut schluchzend sitze ich hier auf dem Boden im Bad und bekomme mich nicht wieder unter Kontrolle!

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