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Teil 29

Alex P.o.v.

Ich lehne meinen Kopf an der Wand hinter mir an und schließe die Augen.
Thalia sitzt zwischen meinen Beinen und ihr schlaffer Oberkörper liegt an meinen Oberkörper gelehnt, sachte gestützt von meinen Armen.

Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt um zu schlafen!
Ich bin fertig mit der Welt, genauso wie Sie!

Irgendjemand macht sich an uns zu schaffen und möchte mir Thalia abnehmen.
Immer noch mit geschlossenen Augen, gebe ich zu verstehen:
"Finger weg! Nicht anfassen! Ich mach das selbst! Ich brauch nur noch einem kurzen Moment!"

Jetzt ist tatsächlich das schlimmste, das passieren konnte, eingetroffen! Scheiße! Das wirft uns wieder tausend Kilometer zurück!

Tief seufzend öffne ich die Augen und sehe vier Augenpaare, die mich anstarren.
"Alles gut, alles gut. Bleibt locker! Ich mach das schon!"

Eigentlich möchte ich hier direkt auf dem Boden schlafen...

"Komm Alex ich nehm sie dir ab, das hat doch keinen Wert!" bietet sich Oli an.
"NEIN!" ist meine klar verständliche Antwort.
"Jetzt lass dir doch helfen und fang nicht wieder an so komisch zu werden!" mault Phil wieder an mir rum.

Nach dem Motto "In diesem Raum befindet sich Niemand ausser mir" quäle ich mich, mit Thalia im Arm, auf die Beine.
Wie ich das geschafft habe, ist mir fast schon ein Rätsel, aber das ist egal, geschafft ist geschafft!
So schleppe ich sie in ihr Zimmer, mit der leisen Hoffnung das mir meine Füße nicht wegknicken.
Jetzt spüre ich den Schlafmangel und die emotionale und körperliche Herausforderung der letzten paar Minuten.

Im Zimmer angekommen, lege ich sie in ihrem Bett ab und decke sie zu.

Phil und Oli betreten ebenfalls den Raum und stellen sich auf die andere Seite des Bettes.

"Das meine Worte bewahrheitet werden, hätte ich nicht gedacht. Das macht die Situation wesentlich komplizierter. Vielleicht sollte ich morgen gleich den Kinderpsychologen einschalten" an Oli zieht es natürlich auch nicht spurlos vorbei.

"Ne, warte mal noch!
Ich überleg mir was!" flüstere ich in den Raum, worauf ich abermals mit skeptischen Blicken bestraft werde.

"Jetzt lass es doch gut sein, steiger dich nicht so da rein!" ein Klingeln unterbricht Phil und er fummelt in seiner Arztkitteltasche herum: "Wir reden noch, ich muss weiter. Fahr bitte heim und schlaf endlich mal wieder!" er nimmt sein klingelndes Telefon entgegen und verschwindet aus dem Raum.

Ich ziehe mir einen Stuhl an Thalias Bett und setze mich somit seitlich ans Fußende.
Mein Kopf ist so leer und ich versuche qualvoll nachzudenken, schaffe es aber absolut nicht auch nur einen klaren Gedanken zu fassen.
"Was wird das jetzt?" fasst mir Oli an die Schulter.
Den hatte ich total vergessen und ausgeblendet, weswegen ich kurz zusammenzucke.
Mit meiner Hand deute ich, das er verschwinden soll, was er auch mit einem tiefen Seufzer tut.

Ich will und kann jetzt nicht nach Hause, wenn sie aufwachen würde und durchdreht, muss doch jemand da sein.
Jemand der versucht sie zu verstehen und ihr, zumindest einen Teil, nachempfinden kann.
Während ich so wieder in meinem Gedankenwirrwar  abdrifte, merke ich überhaupt nicht wie ich meine Augen schließe und langsam in einen tiefen Schlaf gezogen werde.

Phil P.o.v.

Nachdem ich den eingetroffenen bilderbuchmäßigen Herzinfarkt versorgt habe, muss ich mir erst einmal einen Kaffee besorgen.
Eigentlich bin ich heute auf Station eingeteilt, aber wenn in der Notaufnahme Not am Mann ist, muss helfen wer kann.

Ich stehe an der Wand gelehnt im Ärztezimmer und genieße den heißen Kaffee.
Die letzten zwei Tage haben schon viele Nerven gekostet und es scheint einfach nicht besser zu werden.

Alex bereitet mir Kopfschmerzen!
In dem einen Moment ist er einsichtig und vernünftig und im anderen Moment kann ich ihn absolut nicht verstehen!
Ja, er hat einen Draht zu Thalia, zumindest einen kleinen.
Er hatte es geschafft, das sie sich wieder fängt.
Oli hätte ihr in diesem Fall Dormicum reingeballert, ich bestimmt ebenfalls.
Aber der Tod dieses Jungen verändert alles.
Keiner weiß wie sie von nun an reagiert, es ist nicht einzuschätzen und das gehört in professionelle Hände!
Alex muss doch erst selbst mit seinen eigenen Problemen klarkommen und sich nicht so einer richtig großen Herausforderung stellen.... nur, wie kann man das einem solchen Sturkopf klarmachen? Keine Ahnung....

Nachdem ich genüsslich den letzten Schluck meines Kaffee getrunken habe, klingelt mein Handy:
"Funke" melde ich mich.
"Hey Phil, ich bins Franco.
Weist du wo unser Sorgenkind steckt? Hatte eigentlich gedacht er sei zuhause, aber da ist er nicht" forscht er bei mir nach.
"Hmmmm, meiner Vermutung nach wird er immer noch dort sitzen, wo er schon vor einer Stunde saß, obwohl ich ihn gebeten hatte heim zu gehen!" spreche ich meine Vermutung aus.
"Bei Thalia oder?"
"Ja, es gab einen Vorfall. Sie ist tatsächlich das verschwundene Mädchen, das Alex und du in der Gasse gesucht habt. Sie hat den Jungen heute gefunden, leider Gottes ist er ihr sozusagen unter den Fingern weggestorben. Was danach los war, brauch ich dir nicht zu sagen. Zumindest hat Alex es geschafft, das wir kein Beruhigungsmittel einsetzen mussten. Natürlich möchte er Thalia jetzt mehr denn je helfen und lässt sich wieder nichts sagen. Ich versuch ihn nach meiner Schicht mit nach Hause zu bringen, mal schauen ob das klappt" ein ironisches Lachen kann ich mir nicht verkneifen!
"Oh mann. Das kann ja noch lustig werden! In jeglicher Hinsicht! Wenn was ist, meld dich. Ich bin daheim. Viel Erfolg, bis später" verabschiedet sich Franco.
"Danke, mach ich. Bis später!"
ich fahre mir mit beiden Händen durchs Gesicht und versuche einfach mal positiv zu denken.

Nach einer weiteren Stunde und vier Einsätzen in der Notaufnahme, ist meine Schicht beendet.
Gähnend gehe ich mich umziehen und treffe Oli, der gerade fertig umgezogen ist.
"Na, hast du auch endlich mal Feierabend?" grinse ich Oli an.
"Hör mir auf, bin schon völlig blöd im Kopf und freue mich jetzt nur noch auf mein Bett!"
"Du sag mal, hast du bei Thalia nochmal nachgeschaut?" frage ich vorsichtig.
"Ja, vor ungefähr einer Stunde. Beide atmen, beide sind tierisch fertig und beide schlafen" seufzend verzieht Oli sein Gesicht.
"Damit hat sich meine nächste Frage dann auch schon erledigt..." seufze ich.
Fertig umgezogen, lauf ich mit Oli zum Aufzug.
"Ich komm noch mit, keine Wiederrede. Den Herrn muss man wahrscheinlich mit dem Kran da rausziehen" schmunzelt Oli etwas und ich nicke ihm dankend zu.

Als wir auf der Intensivstation ankommen, finden wir das erwartete Bild vor:
Alex liegt mal wieder mit total verdrehtem Oberkörper auf dem Bett, während er mit dem restlichen Körper fast vom Stuhl fällt.
Oli und ich gehen auf Alex zu und versuchen ihn zu wecken.
Dass das nicht auf Anhieb klappen würde, ist uns bewusst, aber es ist wirklich mühsam.
Nach 10 Minuten bekommen wir zumindest ein "Hmmm, was ist denn?" von ihm zu hören.
"Alex, komm wir gehen nach Hause!"
"Neee, muss bleiben" gähnt er in die Bettdecke hinein.

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