Gute 30 Minuten später stand Ahsoka in einem dunkelblauen Abendkleid mit weit ausgeschnitten Rücken in ihrem Zimmer vorm Spiel und begutachtete sich skeptisch. Wenn sie ehrlich zu sich selbst war, hatte sie eigentlich keine große Lust auf Theater, alleine schon weil da wahrscheinlich wieder nur über Politik geredet wurde. Aber absagen konnte sie auch nicht. Wie hätte sie auch nein sagen könne bei den großen Kuller Augen, die Lux und Padmé gleichzeitig gemacht haben. Außerdem hatte ihr Meister ihr schon gesagt, dass er im Hangar auf sie warte und schon ein Taxi gerufen hatte. Zu ihrer Erleichterung klang er auch nicht gerade begeistert. Sie seufzte und zupfte noch etwas an dem Kleid herum, bevor sie nach der natürlich passend Handtasche griff. Die hatte Padmé gleich mitgeschickt. „Hoffentlich passt da wenigstens mein Shoto in das kleine Teil rein." Sprach sie mit sich selbst. Ganz ohne ein Lichtschwert fühlte sich einfach unwohl, nicht zusagen irgendwie nackt. Obwohl, das könnte auch dem Kleid liegen. Normalerweise hätte sie bei so was immer Rex gefragt, ob sie nicht albern aussieht. Aber das war ja im Moment überhaupt keine Option. Oh, sie vermisste ihn jetzt schon wie verrückt, dabei hatte sie sich gerade mal einen Tag von ihm ferngehalten.

Wie sollte das bitte in Zukunft werden? Sie schüttelte den Kopf, darüber, konnte sich auch noch während der Theatervorstellung den Kopf zerbrechen. Sie quetschte ihr Shoto in die Handtasche und warf einen letzten Blick in den Spiegel. Ahsoka wollte gerade den Knopf für drückten, damit die Tür aufgeht als es Klopfte. Genervt seufzte. „Ich bin doch schon fertig Skyguy, da seit ihr ein mal pünktlich! Außerdem wollte ihr doch im Hangar warten!" Sie öffnete die Tür und blick in das ihr so allzu vertraute Gesicht von Rex. „Rex?!" mehr brachte sie gerade nicht heraus, da ihr Herz wieder wild zu schlangen, begann. Was wollte er den hier, warum ausgerechnet jetzt? Der Captain konnte nicht anders, als Ahsoka von oben bis unten zu mustern. Sieh sah einfach atemberaubenden schön aus. Die Farbe des Kleine betonte ihre wundervollen Augen so unglaublich gut.

Er brauchte ein Moment, bis er seine Stimmte wieder gefunden hatte. „Hallo Kleine, tut-tut mir leid, dass ich so unangemeldet vorbeikomme." Seine Stimme klang anders nicht so selbstsicher wie sonst. Das verunsichert nun auch Ahsoka. „Nein, schon gut. Ich dachte nur, du bist mein Meister." Rex sah sie nochmal an und dann sprudelte es aus ihm heraus. „Gehst du etwa aus?" Ahsoka nickte unsicher und trat nur ganz aus ihrem Zimmer. „Na ja, ausgehen kann man es nicht nenne. Ich begleite Senator Bonteri und Senatorin Amidala ins Theater." Rex zog überrascht die Augenbraue hoch. „ Bonteri ist hier?" Oh, er konnte den Kerl nicht leiden. Und hatte eigentlich, gehofft, er müsste ihn nie wieder sehen oder sein Namen hören. Jetzt verbrachte Ahsoka auch noch einen ganzen Abend mit ihm. „Ja er ist heute angekommen, er wird wohl auch eine Weile bleiben. Immerhin ist er ja auch ein Senator." Antworte Ahsoka ihm. „Ach so. Und hast du dich für ihn so in Schale geworfen?" fragte Rex dann. Und hätte sie gleich am liebsten gleich gegen die Stirn geschlagen, warum fragte er sie den so was? Sie war ja auch immer noch seine Vorgesetzte und es ging ihn doch eigentlich auch nichts an.

Ahsoka sah Rex überrascht an, warum zur Hölle interessierte ihn das den jetzt? Immerhin hatte er doch eine Freundin. Und sie konnte sich Schick machen, für wen sie wollte. Einfach nur aus Prinzip. „Was? Nein, das Kleid hat mir Padmé geliehen, sie hat es rausgesucht. Und selbst wenn, was interessiere dich das?" Rex verzog etwas das Gesicht, mit so einer gereizten Antwort hatte er nicht gerechnet. Mochte Sie Lux vielleicht? „Mich interessierte es, weil ich dein Freund bin Ahsoka und ich Lux ehrlich gesagt einfach nicht vertraue." Ahsoka verschränkt die Arme vor der Brust. „Ich vertraue Lux, aber Rex. Außerdem ist das ja kein Date oder so was." Rex seufzte etwas. „Weiß er das auch?" „Natürlich! Wie gesagt, Padmé und mein Meister sind ja auch dabei. Und selbst wenn es ein Date wäre. Ich wüsste nicht, was dich das angeht. Immerhin hast du mir ja auch nicht von deinen Dates und deiner Freundin erzählt" Rex sah sie mit großen Augen an. „Meiner Freundin?! Was für eine Freundin!" Ahsoka schnaubte. „Du brauchst es nicht zu leugnen, Rex! Ich habe euch gesehen, wie ihr geküsst habt." Rex Gedanken begannen zu Rassen, was meinte Ahsoka bloß er hatte keine Freundin. Verdammt, sie hatte den Kuss von Sadie gesehen? Er wollte doch keine Freundin. Na ja doch, die wollte er schon, aber nicht die, welche Ahsoka wohl meinte.

„ Ahsoka sie ist" Weiter kam er nicht da Ahsoka Komlink leuchte und sie ran ging. „Ja?!" „Wow Sinps, was hast du den für eine Laune, ich wollte nur fragen, ob du fertig bist, das Taxi ist da." „Ich bin gleich da!", brüllte Ahsoka fast schon in den Komlink und legte dann auf, bevor ihr Meister noch irgendwas sagen konnte. Dann sah sie zu Rex. „Du hast es gehört, mein Taxi ist da, ich muss los." Sie war sauer auf Rex. Und auf ihre Gefühle. Ach eigentlich auf die ganz verdammte Welt. Sie wollte an ihm vorbei, doch hielt er sie an ihrer Hand fest. „Kleine warte doch bitte, und lass mich dir zumindest das mit Sadie erklären." Ein stechendes Gefühle schoss Ahsoka wieder ins Herz, Sadie war also der Name der Frau. Nein, sie wollte jetzt nichts mehr vor ihr oder von Rex hören, sie wollte einfach nur weg. „Lass mich bitte los, Rex", sagte sie in einem Ton, den Rex so bei ihr noch nie gehört hatte. In ihrer Stimme schwang so viel Schmerz und auch Wut mit. Also ließ er Schweren Herzens Ihre Hand wieder los. Auch wenn sich alles in Ihm dagegen wehrte.

„ Ahsoka bitte, ich will es dir doch nur erklären." begann er wieder. Die Togruta dreht sich kurz ihm. „Nein, Rex, das musst du nicht. Du kannst machen, was du willst und mit wem du willst. Ich wünsche dir eine gute Nacht. Wir sehen uns." Dann eilte sie im, schnell schritt davon. Rex sah ihr nach. Noch schlechter hätte das ja wohl nicht laufen können. Er wollte doch nur wissen, was gestern mit ihr los war. Und jetzt war seine Beste Freundin stinksauer auf ihn. Und dachte dazu noch, dass er eine Freundin hatte. Wie war das den bitte passiert? Er fuhr sich geschafft über Gesicht. Wie sollte er das wieder hinbiegen? Und noch dazu hatte Lux jetzt den ganz Abend Zeit ihr schöne Augen zu machen und er konnte absolut nichts dagegen tun. Er hoffte nur, dass Skywalker nicht zu abgelenkt von seiner Frau war, um zu bemerken, dass diese weich Flöte von Senator sich an seinen Padawan ran machte. Geknickt und niedergeschlagen machte sich der Klon Captain auf den Rückweg zu den Baracken, vielleicht hatte Fives noch etwas von dem Whisky übrig, den er Letztes gekauft hatte. Er könnte heute wirklich einen Trink gebrauchen.

Nach ein paar Minuten kam Ahsoka immer noch deutlich verstimmt und mit Emotionen aufgeladen bei ihrem Meister an. „Oh Wow Sinps du siehst ja toll aus!" Begrüßte er sie lächelnd. Und Skywalker musste sich eingestehen, dass sein Padawan wohl langsam aber sicher erwachsen wurde. Ob es ihm nun passte oder nicht. „Danke, hat Padmé rausgesucht. Können wir los?" meinte sie knapp. Sie hatte keine Lust zum Reden. Skywalker nickte. „Ähm ja klar, was ist denn los? Warum hast du so schlechte Laune? Hat Windu was gesagt wegen deiner nicht typischen Jedi Kleidung?" hackte Skywalker nach. „Ich habe keine schlechte Laune. Und nein, Meister Windu hat nichts gesagt, ich habe ihn heute noch nicht mal gesehen." antworte Ahsoka ihrem Meister in einem Ton, der deutlich machte. Das sie nicht darüber reden wollte. „Okay ... ich frage ja schon nicht mehr", murmelte Skywalker leise vor sich und stiegt dann nach ihr ins Taxi. Die ganze Fahrt über sagte Ahsoka keinen Wort. Sie hing ihren Gedanken nach. Noch nie hatte sie sich mit Rex gestritten, warum hatte Sie denn bitte so empfindlich auf seine Frage reagiert? Auch, wenn er ihre Gefühle wohl nie erwidern würde, so waren sie doch auch Freunde. Das waren sie doch noch, oder? Oh, was war, wenn er sie nach ihrem Verhalten nun nicht mehr mochte? Verfluchte Gefühle! Sie machten alles so unglaublich kompliziert als wäre das Leben als Jedi nicht schon anstrengenden genug. Warum musste sie dich auch gerade in Rex verlieben?" Eine leichte Berührung an ihre Schulter. Ließ sie wieder aufschrecken und sie sah ihren Meister verwirrt an, der sie sanft anlächelte. „Wir sind da Sinps. Komm schon, bringen wir es hinter uns." Sie nickte und stieg nach ihm aus dem Taxi aus. Und sah sich um. Sie war noch nie hier gewesen, es war schon ein beeindruckend Anblick das musste sie schon zu geben.

„Dein erste Mal im Theater?", frage Skywalker während, die die Stufen hinauf stiegen. „Ja, und was ist mit euch, war ihr schon mal hier?", fragte sie und schaute sich weiter um. „Ja, war ich und Für meinen Geschmack leider schon zu oft. Senatorin Amidala geht gerne her und sucht sich immer mich als Aufpasser aus." meinte er mit einem grinsen. Auch Ahsoka konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Padmé hatte ihren Meister voll in der Hand. Sie wusste schon eine ganze Zeit, über die beiden beschied. Und sie fand, dass Padmé einen guten Einfluss auf ihn hatte. „Dann könnt ihr mir ja sicher sagen, wie ich mich hier verhalten muss, damit ich hier keinem auf den Slips tretet." Skywalker lachte. „Oh da fragst du den Falschen, das einzige, was ich dir sagen kann, dass es die Sicherheitsleute hier nicht gut finden, wenn du eine Flasche mit dem Leichtschwert öffnetest." Ahsoka blieb stehen und sah ihren Meister ungläubig an. „Nicht euren ernst?!"

„Hm Doch, ich dachte eigentlich nach der Aktion nimmt mich Padmé nie wieder mit, aber leider habe ich mich geirrt." Ahsoka konnte nicht anders, als loszulachen. „Oh, bei der Macht, das hätte ich so gerne gesehen!" Auch Skywalker musste lachen. „Das glaube ich dir sofort. Ich bin nur vor das es Obi-Wan nicht weiß. Der würde mir doch glatt wieder Lektionen über das richtige benehmen aufdrücken." „Seid lieber froh, dass es Meister Windu nicht weiß, der würde euch aus dem Orden werfen" meinte sie dann noch lachen. Ahsoka war nun doch recht froh, mitgekommen zu sein. Vielleicht würde der Abend besser enden als er angefangen hatte. Dennoch musste sie Gedanken machen, wie es mit ihr und Rex jetzt weiter gehen sollten. Und vor allem wollte sie sich sicher nicht wieder mit ihm streiten.