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26. Angstspiele

Angstspiele (TW: Negative Gedanken/Gefühle)

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Es gibt Zeiten, in denen mich die Angst verhöhnt.

Sie hat scharfe Krallen, funkelnd im fahlen Licht meiner Deckenlampe. Lautlose Schritte, um sich anzupirschen, wenn ich am ahnungslosesten bin. Perfektes Timing, um selbst den schönsten Moment in ein grauenhaftes Spiel zu verwandeln.

Vor allem aber hat sie eine teuflische Ader und keinerlei Hemmungen, diese auszuleben.

Erst ist die Angst ein Schatten in der Ecke des Zimmers, gleich neben dem Regal mit der Topfpflanze, ein Tänzeln an der Wand. Leicht zu ignorieren, und doch bereits präsent - die Luft wird kälter, Gänsehaut, ein beklemmendes Gefühl im Magen.

Dann kommt sie näher, langsam, doch unaufhaltsam, und ich bin wehrlos, ein Vögelchen im Käfig. Kalte Gitterstäbe in meinem Rücken und kein Ausweg, lähmendes Gift, das sich über mich legt - ich werde zum Zuschauer, als die Angst beginnt, an meinen Schuhen zu kratzen, meinen Beinen, Armen, meinem Herz. Sie arbeitet sich höher und höher, bis sie ihre Klauen in meinen Schädel schlägt, ihn aufbricht wie ein rohes Ei, mit Leichtigkeit, völlig mühelos.

Wo immer ich bis eben noch war - nun bin ich woanders. Es ist dunkel und kalt, beängstigend und laut. Gedanken über Gedanken, über Tod und Krankheit, Verlust und Versagen, Zweifel und Vorwürfe, Hass und Bedauern. Ich vermisse das fahle Licht meiner Zimmerlampe, die Topfpflanze. Die Luft wird knapp. Ich kann nicht atmen, da ist nur noch Lärm und Kratzen, mein Herz scheint vor mir wegzurennen - ich versuche, es zu fangen, doch es ist zu schnell, verschwindet hinter eine Ecke, ist verloren.

Ich bin allein. Und leer. Dem Tode nahe.

Bis ich ein Lachen höre; spöttisch, herablassend. Und etwas gelangweilt.

Die Angst hat genug mit mir gespielt, ihr Würgegriff lockert sich, Krallen lösen sich aus meinem Kopf, meinen Gedanken. Plötzlich Helligkeit, ein Regal mit etwas Grünem, vertraute Wände. Blinzeln, schütteln, frösteln - ich greife nach meiner Tasse Kakao und nehme einen Schluck. Im Augenwinkel sehe ich eine Schattengestalt winken.

"Ich werde wiederkommen."

Verbrannte Zunge, glühender Schmerz. Die Tasse rutscht aus meinen klammen Fingern.

"Du wirst mich niemals loswerden."

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