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Schlange, Wolf & Liebe

Vor dem Haus atmete Severus tief durch. Jahrelang hatte er versucht dem anderen aus dem Weg zu gehen und nun war er wieder in dessen Leben und seine emotionslose Maske, die er sich angeeignet hatte, drohte zu fallen.

Rückblick - Hogwarts 1978

Es war kurz vor Mitternacht, als der achtzehnjährige Remus Lupin die Beine vom Bett schwang und in seine Schuhe schlüpfte. Im Schlafraum der Siebtklässler war alles ruhig. Der junge Mann griff nach seinem Zauberstab und wollte gerade den Raum verlassen, als er eine Hand auf der Schulter spürte.

»Sirius, erschreck mich nicht so«, raunte er.

»Wohin gehst du schon wieder?«

»Das geht dich nichts an und nun sei still, du weckst noch die anderen!«

»Warum hast du Geheimnisse vor uns Remus?«

»Siri ich ... hör zu, es geht nicht, okay? Bitte lass mich einfach gehen«, flehte Remus flüsternd. Sirius ließ ihn los und nickte.

»Na schön, geh schon«, sagte er.

»Danke und ich verspreche dir ... irgendwann erzähle ich es«, sagte Remus und war sogleich aus dem Raum verschwunden.

»Wollen wir ihm folgen?«, James Potter trat hinter Sirius, aber dieser schüttelte den Kopf.

»Nein, lassen wir ihn. Wir sind seine Freunde und ... und wenn er es nicht sagen will, dann sollten wir ihn lassen.«

»Ein Mädchen?«, riet James, aber wieder schüttelte Sirius den Kopf.

»Nein, das sicher nicht«, sagte er und legte sich seufzend wieder ins Bett.

Remus schlich durch die stillen Gänge der Schule. James' Tarnumhang wäre wirklich hilfreich, aber er wagte nicht danach zu fragen. Er hatte ohnehin ein schlechtes Gewissen, jedes Mal, wenn er sich in den letzten Monaten rausgeschlichen hatte. Selten hatte er sich so zerrissen gefühlt. Er stoppte, als er ein Geräusch hörte und drückte sich in eine Nische. Gerade noch rechtzeitig, sah er Filch nur wenige Meter entfernt. Der Hausmeister horchte, ging aber nach einigen Augenblicken in die andere Richtung davon. Remus atmete auf und schlich weiter, bis er den Astronomieturm erreicht hatte. Er öffnete vorsichtig die Tür und trat nach draußen. Die kühle Aprilluft wehte ihm durchs Haar, als er schon in einen tiefen Kuss gezogen wurde.

»Du bist spät«, raunte der andere und Remus sog dessen Geruch ein.

»Die anderen haben mal wieder ewig gebraucht, eh sie geschlafen haben und dann wäre ich beinahe Filch in die Arme gelaufen«, sagte er entschuldigend und strich seinem Freund über die Wange.

»Jetzt bis du ja da. Wollen wir in den Raum der Wünsche?«, fragte Severus Snape und küsste Remus erneut. Sie waren nun bald seit sieben Monaten ein Paar und genauso lange verheimlichten sie es auch bereits. Es hatte nach den Sommerferien angefangen. Remus war nach einer Verwandlung angeschlagen im Krankenflügel gelandet. Dort lag auch Severus, der sich beim Brauen verletzt hatte. In dieser Nacht kamen sie ins Gespräch und merkten, dass sie viel gemeinsam hatten. Remus hatte sich nie wirklich an den Streichen der Rumtreiber gegen Severus beteiligt, aber er hatte sich ihnen auch nie wirklich in den Weg gestellt. Für all das hatte er sich entschuldigt und Severus hatte dies angenommen. Ab dann hatte sie sich immer häufiger getroffen, meistens um zu reden oder auch um einfach beieinander zu sitzen und zu schweigen. Im Spätherbst, als Remus wieder nach einer Verwandlung im Krankenflügel lag, war Severus gekommen und hatte ihm gestanden, wie große seine Angst war, wann immer dies geschah und wie sehr er fürchtete, der andere könnte sterben. Er hatte geweint und zwischen all den Schluchzern ihm gestanden, dass er sich verliebt hatte. Remus ging es ähnlich, auch wenn er es immer von sich weggedrückt hatte. Sie hatten sich geküsst und ab da wurde es nur komplizierter. Remus liebte Severus, er tat es wirklich, aber seine Freunde, waren seine Familie und sie jeden Tag aufs Neue zu belügen, ertrug er kaum.

»Hey, alles in Ordnung?«, Severus' Stimme riss den jungen Mann aus seinen Gedanken.

»Ja ... ja alles gut.«

»Also was ist? Raum der Wünsche?«, fragte Severus.

»Ähm ... können wir hierbleiben und einfach reden?«, fragte Remus zögernd. Unsicher nickte Severus und sie setzten sich auf die Begrenzungsmauer.

»Was ist los? Du bist so nachdenklich?«, wollte Severus wissen. Remus seufzte.

»Sev ... ich ... ich kann das nicht mehr. Dieses Versteckspiel macht mich fertig. Ich lüge James, Sirius und die anderen jeden Tag an. Sie sind meine Familie, die einzige, die ich noch habe«, sagte er. Severus stand auf und ging auf und ab.

»Was soll das jetzt heißen?«

»Sev, lass uns doch den anderen alles sagen. In ein paar Monaten haben wir unseren Abschluss und dann ...«

»Nein, Remy du weißt warum. Sie mögen deine Familie sein, aber für mich ...«, Remus stand auf und ging auf Severus zu. Sanft legte er ihm eine Hand auf die Schulter.

»Ich weiß, aber gib ihnen eine Chance, okay? Sie haben sich geändert. Seit James und Lily ein Paar sind, da ...«

»NEIN REMUS!«, schrie Severus und sein Freund schreckte zurück.

»E-Es tut mir leid, aber ... aber du musst dich entscheiden. Sie oder ich. Wenn das zwischen uns funktionieren soll, dann ...«

»Dann was? Dann geht das nur, wenn ich mich von meinen Freunden lossage?«, Remus Stimme zitterte, und Tränen standen ihm in den Augen. Severus sagte nichts, das musste er nicht. Der Werwolf straffte die Schultern und schluckte.

»Wenn das so ist, dann ... dann tut es mir leid. Ich liebe dich Sev, aber sie sind meine Familie«, schluchzte Remus und wandte sich zur Tür. Dann drehte er sich noch mal um, in der Hoffnung, der andere würde ihn aufhalten, aber Severus sah ihn unbewegt an.

»Lebwohl«, sagte Remus dann, rannte aus der Tür und sah nicht mehr, wie Severus weinend in die Knie ging und das Gesicht in den Händen vergrub.

Remus rannte tränenblind durch das Schloss und es war ihm egal, ob Filch ihn erwischte, oder nicht. Als er wieder in den Schlafsaal kam, warf er sich weinend aufs Bett. Irgendwann spürte er eine Hand auf die Schulter und jemand, der sich neben ihn setzte.

»Hey Remus, alles okay? Was ist denn passiert?«, Sirius sah besorgt zu James und Peter, die auf der anderen Seite des Bettes standen. Remus sagte nichts, schüttelte nur den Kopf und schluchzte.

»Hat er Schluss gemacht?«, wollte Sirius sanft wissen.

»Wer? Was ein ‚er'?«, wollte Peter etwas überfordert wissen. Remus sah zu Sirius und schüttelte den Kopf.

»I-ich war es ...«, stotterte er und setzte sich auf.

»Okay, du wirst deine Gründe gehabt haben«, sagte James und sah zu Sirius, der sich nun neben Remus auf das Bett setzte und ihm einen Arm um die Schulter legte.

»Hey, wir sind da und wenn du reden willst, dann kannst du das und wenn nicht, auch gut. Ich weiß auch, was das Beste gegen Liebeskummer ist – Schokolade!«, sagte er, griff in Remus' Nachtschrank und reichte ihm eine Packung.

»D-Danke, das ... das ihr da seid«, sagte dieser und versuchte ein schwaches Lächeln.

Rückblick Ende

Bis zum Ende des Schuljahres hatten sie nicht mehr miteinander gesprochen und waren sich aus dem Weg gegangen. Severus hatte ein paar Mal versucht, Remus zu schreiben, aber jedes Mal fehlten ihm die Worte. Nachdem sie Hogwarts verlassen hatten, hatten sie sich nur ein einziges Mal wiedergesehen und das war auf Lilys und James' Beerdigung. Severus hatte sich versteckt, bis alle gegangen waren und nur noch Remus da war. Als er zu ihm kam, hatte dieser ihn nur angestarrt und weder Remus, noch er hatten etwas sagen können. Irgendwann hatte sich der Werwolf mit Tränen in den Augen abgewandt und war gegangen. Severus hatte sich in seine Ausbildung gestürzt und in die Arbeit in Hogwarts. Er wollte vergessen, seine Zeit bei den Todessern und auch Remus, aber dann hatte Albus ihn gebeten, diesen mit dem Wolfsbann-Trank zu versorgen, und Severus hatte zugestimmt. Nicht, weil er Remus wiedersehen wollte, wieder in dessen Leben einen Platz haben wollte, nein er tat es, weil der andere ihm immer noch so viel bedeutete, dass er nicht wollte, dass er litt. Irgendwie hatte er auch gedacht, dass er über ihn, über ihre Beziehung hinweg war, aber nun wurde ihm von Tag zu Tag klar, dass dies nicht der Fall war. Er hatte sich damals in Remus verliebt, weil er mit ihm lachen konnte, schweigen konnte und schreien konnte. Sie ergänzten sich, ahnten immer voraus, was der andere dachte oder fühlte. Wenn Severus nun sah, wie Remus mit Harry umging, sich um ihn kümmerte und all seine Bedürfnisse hinter die des kleinen Jungen zurückstellte, wusste er wieder genau, warum er sich in den anderen vor all den Jahren verliebt hatte und irgendwie nie aufgehört hatte. Seufzend drehte er sich ein letztes Mal zu dem kleinen Haus, dann disapparierte er.

Remus starrte noch eine Weile auf die geschlossene Tür, ehe er sich abwandte, in die Küche ging und Tee kochte. Er wollte endlich mit Severus ins Reine kommen und das schon, seit dieser vor über einem Jahr das erste Mal vor seiner Tür gestanden hatte, um ihm den Wolfsbann-Trank zu bringen. Er hatte ihn all die Jahre immer vermisst und ihre Trennung nie wirklich überwunden. Bis heute wusste keiner davon. Remus hatte sich immer gescheut, James und den anderen davon zu erzählen. Zum Einen, weil er Severus' Wunsch doch irgendwie verstand und zum anderen, weil es einfach zu wehtat.

Er nahm den Kessel vom Herd, goss das Wasser auf und setzte sich dann an den Tisch. Abwesend starrte er in die Ferne. Diese ganze Situation war verfahren. Er war quasi auf Severus angewiesen, wenn er wollte, dass Harry erst mal bei ihm blieb und auf der anderen Seite, war es für sie beide nicht leicht. Sie hatten in den letzten Tagen mehr Zeit miteinander verbracht und mehr Worte gewechselt, als in den letzten vierzehn Jahren und das Schlimmste daran, Remus' Gefühle für den anderen hatten sich nicht geändert und irgendwie ahnte er, dass es Severus ähnlich ging.

Harry erwachte schweißgebadet. Er hatten einige Momente keine Ahnung, wo er war oder was geschehen war. Erst langsam fiel ihm alles wieder ein. Sie waren in der Winkelgasse gewesen, er hatte neue Kleidung bekommen und dann hatte er sich wieder schlecht gefühlt und Snape und Remus hatten ihn wieder hergebracht. Er setzte sich auf. Es war stockdunkel in dem kleinen Raum, aber durch das Fenster fiel fahles Licht. Harry rieb sich die Augen, er hatte wieder einen Albtraum gehabt, wie so oft und noch immer spürte er sein Herz gegen den Brustkorb schlagen. Leise stand er auf und zögerte dann doch. Er hatte Angst und fühlte sich allein, aber bisher hatte er auch nichts dagegen tun können. Er wollte schon wieder ins Bett, als er sich doch ein Herz fasste, aus der Tür trat und an der gegenüberliegenden klopfte. Es dauerte einige Momente, aber dann öffnete ein verschlafener Remus, der den Jungen besorgt betrachtete. Dieser hatte sofort ein schlechtes Gewissen.

»I-ich wollte dich nicht wecken ... ich ...«

»Harry, alles ist gut. Was ist passiert?«, wollte Remus wissen und legte ihm eine Hand auf die Wange.

»Ich ... also ich hab schlecht geträumt und ... irgendwie wollte ich nicht alleine sein«, sagte Harry und wischte sich unauffällig über die Augen.

»Ja, das verstehe ich ... komm«, sagte Remus, nahm Harrys Hand und brachte ihn in sein Schlafzimmer.

»Komm, leg dich hin. Ich hole nur schnell dein Kissen und deine Decke«, sagte er und wies auf das Bett. Zögernd setzte sich Harry, als Remus schon wieder kam und ihm Decke und Kissen reichte.

»Es muss dir nicht unangenehm sein. Das Bett ist groß und so sind wir beide nicht alleine«, sagte er lächelnd und Harry nickte. Er rutschte auf die Seite und deckte sich zu, während sich Remus neben ihn legte.

»Remus?«, fragte Harry leise, nachdem der Mann das Licht gelöscht hatte.

»Ja?«

»Darf ich dich was fragen?«

»Sicher.«

»Aber nicht böse werden.«

»Harry, warum sollte ich?«, sagte Remus sanft und strich dem Jungen über den Kopf. Dieser rückte ganz automatisch etwas näher und der Werwolf legte einen Arm um ihn. Der Junge kuschelte sich an den Mann und man spürte, dass es das erste Mal war, dass ihm jemand so Zuneigung zeigte.

»Also was willst du wissen?«, fragte Remus.

»Ähm ... du und Professor Snape ... also ihr versteht euch nicht besonders, oder?«

»Mhm ... na ja es war mal besser«, sagte Remus ausweichend.

»Ist es auch wegen der Sachen, die mein Vater gemacht hat?«

»Nein ... nein es ist etwas komplizierter ... ich weiß nicht, ob du das schon wirklich verstehst.«

»Ihr wart mal ein Paar, oder?«, fragte Harry und Remus verschlug es für einen Moment die Sprache. War das so offensichtlich?

»Äh ... also, ich ... wir ... ja«, sagte er seufzend, nicht wissend, was er noch sagen sollte.

»Warum hat es nicht funktioniert?«, Remus zog Harry enger an sich und strich ihm wieder durch das schwarze Haar.

»Ich weiß es wirklich nicht. E-Es war nicht so leicht ... wegen ...«

»Wegen deiner Freunde?«, wollte Harry zögernd wissen.

»Sie wussten nichts davon«, sagte Remus bitter.

»Ich glaube, er mag dich immer noch«, sagte Harry.

»Ja, vielleicht.«

»Und du?«, Remus seufzte.

»I-Ich denke schon, aber Harry, das ist jetzt nicht so wichtig, okay? Wichtig ist, dass es dir gutgeht, und das sieht Severus genauso.«

»Ich will a-aber auch, dass es dir gutgeht«, sagte Harry leise.

»Mir geht es gut, wirklich und nun schlaf. Ich bin hier«, sagte Remus und bald spürte er, wie Harry ruhiger atmete und wieder eingeschlafen war. Der Werwolf rieb sich die Augen, wie konnte es nur sein, dass der Junge, der in seinem bisherigen Leben nur Leid erfahren hatte, so empathisch sein? Er musste das mit Severus hinbekommen, wenn er wollte, dass das mit Harry funktionierte. Er strich dem Kind ein letztes Mal über die Wange und schloss dann die Augen.

Severus hatte nicht besonders gut geschlafen. Remus und auch Harry gingen ihm nicht aus dem Kopf. Remus' Blick am gestrigen Tag, als er bat, über alles zu reden, ließ ihn nicht los. Vor ein paar Tagen hätte er noch voller Überzeugung gesagt, dass er über den anderen hinweg war und das schon lange, aber nun war genau das Gegenteil der Fall. Nein, er war nicht über Remus hinweg, war es nie gewesen und hatte es einfach nur von sich weggeschoben. Seufzend goss er sich einen Kaffee ein und sah auf die Uhr. Es war noch früh, aber Severus war sicher, dass Remus schon auf den Beinen war. Genau wie er war der Werwolf ein Frühaufsteher. Also griff Severus nach seinem Umhang und trat aus dem Haus. Die Temperaturen waren angenehm und bei weitem nicht mehr so schwül wie noch vor einigen Tagen. Die Luft roch gewittrig und ein leichter Wind ging. Severus schloss die Tür, sah sich um und disapparierte. Er war mit Absicht etwas weiter vom Haus gelandet. Auch hier wehte ein warmer Wind. Remus' Haus lag etwa hundert Meter entfernt. Einen winzigen Moment überlegte Severus, ob er nicht vielleicht doch einfach wieder gehen sollte. Aber zum einen sorgte er sich doch seltsam um Harry und wollte wissen, wie es diesem ging, und zum anderen, musste er sich dem Werwolf stellen, wenn er wollte, dass sie je wieder normal miteinander umgehen konnten. Er straffte die Schultern und klopfte, als er vor der Tür aus dunklem Holz stand. Es dauerte nur einen Moment, dann öffnete Remus und schien schon beinahe überrascht.

»Äh ... guten Morgen«, sagte er verlegen und trat auf die Seite.

»Morgen, wie geht's dem Jungen?«, fragte Severus und trat ein.

»So weit ganz okay, aber er hatte eine unruhige Nacht. Er hatte Albträume und hat bei mir geschlafen. Er war früh wach, hat was gegessen und nun schläft er wieder.«

»Fieber?«

»Nein, alles in Ordnung.«

»Okay, aber er muss zunehmen. Gib ihm zusätzlich noch die Nährtränke.«

»Ja, mach ich. Severus ... ich ...«, begann Remus und Severus hob den Arm.

»In Ordnung lass uns reden«, sagte er und setzte sich auf die Couch. Remus war sichtlich überrascht, setzte sich aber in den Sessel, dem anderen gegenüber.

»Es tut mir leid«, begann er.

»Was?«

»Wie das damals gelaufen ist. Ich wollte wirklich, dass das zwischen uns funktioniert, aber ... aber ...«

»Aber, die Rumtreiber waren dir wichtiger«, sagte Severus bitter.

»Nein, so war das nicht«, sagte Remus gereizt.

»Ach nein?«

»Nein! Ja, sie waren mir wichtig, denn sie waren die einzige Familie, die ich noch hatte, aber du warst es auch ... du warst auch meine Familie und ich wollte, dass es funktioniert«, Severus schüttelte resigniert den Kopf.

»Hast du je darüber nachgedacht, wie das für mich war? Remus, du warst meine Familie, die einzige die ICH noch hatte! Du warst alles und wenn wir ehrlich gewesen wären, dann hätte ich dich verloren, denn sie hätten es nie akzeptiert!«, sagte Severus nun wütend und verzweifelt zu gleich.

»Denkst du so gering von mir? Denkst du, es hätte mich interessiert? Bei Merlin, ich habe dich geliebt und ich weiß, dass sie mich nie vor die Wahl gestellt hätten, aber du hast es getan«, sagte Remus und seine Stimme zitterte. Severus sagte nichts, sah den anderen nur an und rieb sich dann den Nasenrücken.

»Hör zu, ich bin hier, weil ich Dumbledore versprochen habe dir zu helfen, was den Jungen angeht und wegen des Trankes. Ich wollte nicht wieder Teil deines Lebens sein, aber ich wollte dir helfen und ich werde es, solange Harry hier ist, aber dann ... das alles hier ist für uns beide zu schmerzhaft und sobald wir diese ... diese Situation überstanden haben, sollten wir wieder getrennte Wege gehen«, sagte Severus und seine Stimme war seltsam matt.

»Wenn du meinst«, sagte Remus und auch seine Stimme war brüchig.


Harry stand ab oben Ende der Treppe und hatte jedes Wort gehört. Er war schuld, dass die beiden jetzt litten und nicht abschließen konnten. Leise drehte er sich um und fasste einen Entschluss, als er in das kleine Zimmer trat und nach seinen Sachen griff. 

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