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• Duolingo, Taylor Swift und Worcestersauce •

Es war einige Zeit vergangen, seitdem sich alle Bewohner von der vergeigten und absolut merkwürdigen Version des TV-Hits, bei dem Promis unter Kostümen 'sangen', erholt hatten.
Die Zeit hatten sie alle auch bitter nötig gehabt.
Es war also mitten in der Nacht, ich trottete nur mit einer Kerze bewaffnet durch die Flure, für den Fall, dass ich einen Eindringling mit dieser winzigen Flamme verjagen müsste. Sehr effektiv. Zumindest gegen ein Bisasam. Aber warum auch immer sollte uns in der Nacht ein Bisasam überfallen?

In der Annahme, die einzige Person im Wachzustand zu sein, lief ich also an den Zimmern vorbei.
Natürlich war ich aber nicht die einzige, aus einem der Räume drangen gleich zwei der typischen Signaltöne, wenn man eine Lektion auf einer gewissen Sprachlern-App richtig beantwortet hatte, zu mir durch.
Zugegeben, eine große, grüne Eule, die unsere Familien bedrohte, war das Letzte was wir hier brauchten.
Besonders, wenn diese Eule Volleyball spielte und dabei HEY HEY HEY gröhlte.
Zum Glück haben wir hier ja Mitbewohner, die sich noch vor Mitternacht darum kümmerten und uns vor dieser Eule verschonten.
Aus einem anderen Zimmer hörte man wildes Getuschel.

Ich schlich mich an die Tür an, und lauschte:
"Nein Momoe, geh nicht in die Miene, es ist Nacht und Herobrine könnte kommen!", flüsterte Nagisa panisch an Momoe gewandt.
"Er hat Recht, wir gehen jetzt alle lieber in unsere Betten, damit es Tag wird", stimmte Yuu leise zu.
"Ihr meint das mit dem Herobrine doch nicht etwa ernst?", kam es nun vom älteren Bokuto, er war sehr anfällig für Aberglauben. Aber welcher Minecraft-Spieler von früher hatte nicht an den Mythos Herobrine geglaubt?
Aus dem Zimmer gegenüber erspähte ich ein Lichtlein, also lugte ich durch den Spalt und entdeckte Karma, der durch dieselbe Minecraft-Welt schlich, im Herobrine-Skin.
Er wollte schon immer die Welt brennen sehen. Genauso wie Ray, der gespannt daneben saß und das schwache Licht vom Laptop dazu nutzte, in seinen Büchern zu lesen.

Kopfschüttelnd machte ich mich auf den Weg zur Treppe, sie knarzte, als ich einen Fuß vor den anderen setzte, um mich ins Erdgeschoss zu befördern.
Hier zumindest schien alles in Ordnung zu sein, keine weitere Ungewöhnlichkeiten. Yugo war wie immer auf der Couch eingepennt, als Decke diente ihm eine leere Tüte Doritos. Und ein paar Krümel. Mehr gab es dann auch nicht zu sehen. Ich lief direkt zur großen Haustür, die Kerze stellte ich irgendwo auf dem Boden ab, sie wird das Haus schon nicht in Brand stecken. Das schaffte nur Ray. Und auch der hat das noch nicht gemacht.
Eigentlich nur eine Frage der Zeit.

Ich stand da also, an der frischen Luft, und spähte auf den Steg. Ich erwartete Neuankömmlinge, zumindest für einen Tag. Ein paar Jungs hatte ich gebucht, die sollten diesem ganzen Haus mal zeigen, wie man wirklich die Bude rockte. Mit The Cursed Singer hatte es ja nicht geklappt, dabei war das Konzept so gut durchdacht.
Es legte tatsächlich ein Boot an, allerdings konnte ich nur zwei Silhouetten entdecken, und eine davon schwebte auf mich zu.
"Sorry aber wer seid ihr?", fragte ich ganz ungeniert, das schwebende Wesen ignorierte mich, und das süßlich riechende Mädchen mit den pinken Haaren trat auf mich zu.
"Öhh, ihr seht nicht unbedingt aus wie Taka. Oder Toru. Oder Ryota. Oder Tomoya."
"Kein Plan von wem die redet", kommentierte das schwebende Mädchen an die Pinke gewandt.
"Ähh, tut mir leid dass wir zu so später Stunde noch reinplatzen", entschuldigte sich die Pinke ehrlich und sanftmütig.
Ich winkte nur ab.
"Wir sind die neuen Mitbewohner, wir haben extra angerufen, aber niemand ist ans Telefon gegangen. Dann haben wir eine E-Mail geschrieben, keine Ahnung ob die angekommen ist."
"Die Telefonnummer ist seit zwanzig Jahren nicht mehr aktuell, und das ist ein Wunder, denn ich bin zwanzig Jahre alt", entgegnete ich nur.
"Ich bräuchte trotzdem eure Namen, sodass die anderen hier alle Bescheid wissen, wisst ihr?"

"Natürlich", meinte die Pinke, räusperte sich und atmete mich dann mit ihrem ekelhaft warmen Atem an.
"Ich bin Prinzessin Bonnibel Bubblegum, auch nur Prinzessin Bubblegum genannt, und das ist Marceline."
"Hat Marceline auch einen besonders schnörkeligen Titel oder ist sie normal?"
Bubblegum lehnte sich zu mir vor.
"Marceline the vampire queen."
"Wir haben ja nicht genug komische Leute hier an Bord", meinte ich, während ich beide Namen aufschrieb.
"Hat die uns gerade komisch genannt?", fauchte Marceline, die sich im Schweben die Küche angesehen hatte, und flog direkt auf mich zu. Sie baute sich bedrohlich zwischen mir und Bubblegum auf, funkelte mich aus roten Augen an und fletschte ihre Vampirfänge.
"Bisschen leiser, sonst wacht der Penner auf der Couch auf", meinte ich und deutete auf Yugo, der nach wie vor tief und fest schlief. Atmete er überhaupt? Das müsste ich gleich herausfinden.
"Du fürchtest dich ja gar nicht, ich bin ein Vampir!?", knurrte Marceline verzweifelt, sie warf Bubblegum einen hilflosen Blick zu und sank nun zu Boden.

"Ich fürchte mich vor genau drei Sachen", meinte ich und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Erstens, die Duolingo-Eule. Zweitens, Menschen die Worcestersauce wie Worschtersauce aussprechen. Drittens, Taylor Swift."
"Ich hab' von allen dreien keine Ahnung was das ist", gab Marceline von sich.
"Das hast du dir doch nur ausgedacht."
"Nope. Die Duolingo-Eule kidnappt deine Familie wenn du deine Spanisch-Lektion nicht machst, Taylor Swift cancelt dich übel weg, und Menschen die Worschtersauce sagen, denen willst du nicht begegnen."
Die beiden Neuankömmlinge blieben nun stumm, zu meinem Leidwesen, denn die Vampirkönigin hatte mich so schön zum Schlagabtausch gebracht.

Ich führte die beiden also die Treppe wieder nach oben, vorbei an den Zimmern, die noch immer als Gaming-Zentrale dienten. Karma war noch immer nicht aufgeflogen, dass er die anderen nur mit Herobrine prankte.
Noch wurde auch niemand wie in Five Nights at Freddy's vom Jumpscare heimgesucht. Sonst hätte ich schon jemanden kreischen hören. Hätte ich mit ihnen Minecraft gespielt, hätte ich schon lange gekreischt, obwohl nichts passiert war. Das ist meine vierte, inoffizielle Angst: Jumpscares.
"Hier oben sind die Zimmer, sucht euch einfach eins aus, wo entweder alle wach sind, oder alle schlafen", meinte ich und machte mich wieder auf den Weg nach unten, schließlich wollte ich mich ja noch um Yugo kümmern.
Unten angekommen, erblickte ich ihn, wie er an der Mikrowelle sich irgendetwas aufwärmte, und dabei auf dem Radio Taylor Swift anmachte.
Ich warf ihm einen skeptischen Blick zu, er bemerkte dies.
"Du hast gesagt, du hast Schiss vor Taylor Swift."

"Ja vor ihren Fans vorallem! Und vor dem, was sie mit Jake Peralta angestellt hat!"
"Ist das auch so 'n Vogel den du hier eingeladen hast?"
"Nee", meinte ich, ergriff die leere Chipstüte und summte dabei den Song, den Yugo angemacht hat.
Irritiert sah mich der Hühne an.
Naja, zumindest im Vergleich zu meiner geringen Körpergröße war er ein Hühne.
"Ich hätte gedacht, dass wenn du Angst vor Taylor Swift Fans hast, die Songs auch nicht magst."
"Nö, ich bin eh 'n Swiftie."
"Hast du dann Angst wenn du in den Spiegel guckst?"
Nun hatte Yugo mich zur Sprachlosigkeit gezwungen. Gut gespielt, Chef.

"Wie viel hast du eigentlich von eben mitbekommen?"
"Alles", entgegnete Yugo prompt und sah mich unbeeindruckt an. Als ich meinen Kopf schief legte, zuckte er nur mit den Schultern.
"Ihr wart alle drei auf dem Lärmpegel wie wenn du Five Nights at Freddy's zockst."
"Oh", gab ich nur kleinlaut von mir.
Zugegeben, ich schreie, ohne das etwas passiert. Der Fakt, dass etwas passieren kann, macht mir noch mehr Angst als der eigentliche Jumpscare.

"Ich geh wieder pennen, komm mir ja nicht auf die Idee, irgendwelche Promis einzuladen. Wir haben hier schon genug Knalltüten im Haus", grummelte Yugo und schmiss sich mit einem Toast Hawaii auf die Couch.

Da hatte Yugo wohl Recht.
Das Haus ist heute um zwei Knalltüten reicher geworden.

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