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Welcome To Real Life

Die Musik endete und alle fingen schwer zu atmen an. Einige ließen sich erschöpft und vollkommen verschwitzt auf den Boden fallen, während die anderen sich entweder auf ihren Knien abstützten oder sich gerade hin stellten und den Rücken durch streckten. Man sah ihnen die Erschöpfung an, aber kein Wunder, wenn ihr Manager ihnen keine Zeit für eine Pause gab und sie vier Stunden am Stück trainieren mussten. Das würde bei jeden schlauchen, selbst bei erfahrenen Künstlern wie Enhypen, die dies schon fast fünf Jahre machten.

"SCHLUSS!!! Das war ja grausam." beschwerte sich ihr Manager gleich und sah alle sieben Member wütend an. "Das geht ja gar nicht. Was ist nur los mit euch? Ihr seid viel zu unkonzentriert und unkoordiniert. Was sollen denn die Fans sagen?" Sie alle vermieden den Blickkontakt zu ihren Manager. Meiner traute sich ihn zu widersprechen, nicht einmal der Leader. "Ihr müsst besser in Form kommen. Los, aufstehen! Für eine Pause ist keine Zeit. Das Album muss in fünf Tagen fertig werden und ihr könnt immer noch nichts. Weitermachen!" Die Musik wurde wieder angestellt und nur widerwillig nahmen sie erneut ihre Positionen ein.

Dieses Mal wurde es sogar noch schlechter, denn Jay war in Jake reingestolpert, die dann in Heeseung reinfielen und alle schwer atmend aufeinander zu Boden fielen. Der Rest stoppte gleich, während Jungwon den dreien zur Hilfe eilte und sie wieder aufhalf, gemeinsam mit Sunghoon und Sunoo. Ni-ki stand nur abseits, dessen Knie bereits zitterten und er sich kaum noch auf den Beinen halten konnte.

Der Manager schüttelte angestreckt den Kopf. "Was ist nur los mit euch? Das ist ja nicht mehr auszuhalten. Hauptsache ihr habt euch schön verletzt, dann müssen wir das nämlich abbrechen und bei den Fans kommt das bestimmt nicht gut an." Jungwon machte es so langsam wütend, wie er mit allen hier im Raum umsprang und dieses Mal hielt er nicht mehr seinen Mund. "Jetzt ist aber mal Schluss! Wir sind alle erschöpft und können uns kaum noch auf den Beinen halten. So würde das bestimmt nichts werden!" schrie Jungwon los, woraufhin er sofort einen eiskalten Blick seines Managers bekam. "Du wagst dich also dich zu widersetzen? Soll ich dir und all den anderen mal was sagen? In meinen Augen seid ihr immer noch die schlechteste Band, die BigHit jemals eingestellt hatte. Ich hätte euch niemals weitergelassen. Ihr könnt weder rappen, noch singen, noch vernünftig tanzen. Ihr seid allesamt schlecht und könnt überhaupt nichts. Was die Fans an euch finden, versteh ich einfach nicht. Naja, vielleicht sind es auch einfach nur Hater! Ganz ehrlich! Ihr seid eine Schande für die Menschheit." spuckte er ihnen entgegen, die jetzt auch noch sprachlos waren. Der Manager ignorierte dies, nahm sich seine Sachen und verschwand, ohne ein weiteres Wort noch an die Band zu verlieren.

Sie alle standen erstmal geknickt da. Die Worte ihres Managers nahm sich jeder zu Herzen. Niemand wusste darauf eine Antwort. Die Worte hatten sie zutiefst verletzt. Einige mehr, andere weniger. Jungwon hatten die Worte an seine Vergangenheit erinnert, weshalb er so geschockt davon war. Ni-ki traf es nicht weniger hart, der sofort an einige Kommentare von seinen Fans denken musste. Jake waren die Worte seines Managers herzlichst egal. Er fand es nur traurig, dass er jahrelang betrogen wurde. Jay kränkten die Worte zutiefst, aber noch mehr kränkte ihn der Blick seines Managers. Solche Blicke erinnerten ihn immer wieder an damals. Sunghoon versuchte alles es zu vergessen, doch die Worte hatten ihn zutiefst erschrocken. Er wusste nicht, dass das wirkliche Leben so hart war. Heeseung konnte seinen Manager noch nie leiden und jetzt hatte er noch einen weiteren Grund ihn zu hassen. Zudem konnte er solche eingebildeten Leute noch nie leiden. Davon hatte er mehr als genug in seinem Leben kennenlernen müssen. Sunoo widerrum gingen die Worte sehr tief. Es erinnerte ihn an damals. Selbst damals wurde ihn gesagt, dass er kein Talent hatte und dies schien sich jetzt erneut zu bestätigen.

Für alle hieß es: Willkommen im wirklichen Leben!
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Nachdem alle die Worte ihres Managers soweit bearbeitet hatten, begaben sie sich wortlos zu den Umkleidekabinen. Jungwon hatte die ganze Zeit das Gefühl er müsste als Leader etwas sagen, aber er wusste nicht was. Er wusste ja, wie sich alle fühlen, aber er traute sich nicht irgendwas zu sagen. Er wollte ungern mit einen von ihnen streiten und vermutlich wird es genau darauf hinauslaufen und davor hatte er Angst.

Wortlos nahmen sie sich frische Sachen und gingen nach und nach duschen. Ni-ki ging als Letzter, was Jungwon irgendwie seltsam fand. Allerdings sagte er nichts dazu und sie alle zogen sich ihre frischen Sachen an. Jungwon war nur überrascht, als Jake, Jay, Sunghoon und Heeseung schon gehen wollten. Normalerweise warteten sie immer alle aufeinander, aber dieses Mal schien alles anders zu sein. Jungwon sah ein, dass er die ganze Zeit in einer Art Traumwelt gelebt hatte. Sie alle dachten, dass sie als Team gut waren und zu guten Freunden herangewachsen waren, aber jetzt benahmen sie sich wie Fremde und das tat Jungwon am meisten weh, aber nicht nur ihn.

Als die vier gegangen waren, hörte Jungwon neben sich jemanden Schluchzen. Er war überrascht und sah dann einen weinenden und zitternden Jungen neben sich sitzen. "Sunoo..." hauchte er schwach und wortlos hatte sich dieser weinend in Jungwon's Arme geschmissen. "Ich versteh das nicht! Wie...können Worte nur so wehtun?" schluchzte er schwach, was Jungwon einen tiefen Stich ins Herz versetzte. Er hatte seinen älteren Member noch nie so aufgelöst gesehen und doch versuchte er alles um für diesen da zu sein. Mehr konnte er jetzt momentan auch nicht tun.

Einige Minuten später hatte sich Sunoo langsam beruhigt und noch mit tränenunterlaufenden Augen sah er schwach zu Jungwon auf. Diesen ging es nicht anders. Auch er hatte einige Tränen vergossen. "Ich hab gedacht...das wir das perfekte Team wären. Wir waren immer...aufeinander abgestimmt. Wie kann es also sein...das es jetzt nicht mehr so ist?" schluchzte er leise und schwach und richtete sich langsam auf. "Das frag ich mich auch. Glaub mir! Auch mir tut es weh, dass sich die anderen jetzt so verhalten, als seien wir Fremde. Vielleicht kriegen sie sich ja wieder ein." Jungwon hatte noch ein Fünkchen Hoffnung in sich, auch, wenn es nicht allzu viel war.

Später kam Ni-ki schon voll angezogen aus der Dusche. Seine Haare hingen ihn zwar noch nass an der Stirn, aber diese trocknete er mit seinem Handtuch, was er immer dabei hatte. Er schenkte den beiden kaum Beachtung, doch Jungwon sah, dass auch Ni-ki geweint haben musste. Er wusste ja, wie empfindlich Ni-ki war und jetzt ging es ihn ebenfalls schlecht. "Ni-ki..." fing Sunoo an und war Jungwon zuvor gekommen. Ni-ki hielt inne, als er sich gerade seine Tasche fertig gepackt hatte und diese schultern wollte. Sunoo war aufgestanden und hatte Ni-ki von hinten umarmt. "Es ist alles gut. Lass es raus!" Kurz danach brach Ni-ki in sich zusammen, wortwörtlich. Er sank zu Boden und fing bitterlich zu weinen an. Auch Jungwon gesellte sich zu den beiden und zog beide in seine Arme. Wenigstens waren die drei noch füreinander da, während sich die anderen aufführten, als seien sie Fremde. So oder so wusste Jungwon, dass er wegen dieser Situation etwas unternehmen musste. Alle waren sich ja einig. So konnte es definitiv nicht bleiben.
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Nachdem Heeseung das Entertainment verlassen hatte, hatte er sich von den anderen wortlos getrennt. Er wusste, dass er es dabei nicht belassen konnte und hatte eine Idee. Er wollte seinem Manager den Job wegnehmen, aber dafür bräuchte er wahrscheinlich Beweise und das brauchte Zeit. Sie hatten vorher einen anderen Manager gehabt und dieser wurde gefeuert. Jetzt hatten sie seid einem Monat einen Neuen und dieser Monat war für niemanden leicht. Zudem glaubte er seinen Manager nicht mal. Schließlich hielt er lieber zu den Leuten, die ihn mögen und auch respektieren. Er war ihnen ja gegenüber respektlos. Er konnte solche respektlosen Leute noch nie wirklich leiden und er musste ihn definitiv vom Thron stoßen. Das bekam ihn definitiv nicht. Er musste ihn erstmal anzeigen und dann weiter überlegen, was er gegen ihn unternehmen möchte.

Er erreichte bald die Polizeistation und betrat diese. Er ging zur Rezeption. "Guten Tag, was kann ich für Sie tun?" Heeseung versuchte die richtigen Worte zufinden. "Wissen Sie...! Wir sind Künstler. Wir haben einen Manager der uns ohne Pause zehn Stunden trainieren lässt. Er ist sehr streng und beleidigt uns. Ich will ihn anzeigen." Sie hatte sich alles notiert und nickte ihn zu. "Name?" Heeseung gab den Namen bekannt, woraufhin dieser gleich notiert wurde. "Haben Sie auch Beweise?" Heeseung zögerte und schüttelte den Kopf. "Nein, aber ich kann wiederkommen und Ihnen dann die benötigten Beweise liefern." Sie nickte ihn bestätigend zu. "Alles klar. Ihre Daten habe ich ja. Dann in einigen Tagen?" Heeseung nickte und verabschiedete sich dann von ihr.

Als er draußen war, musste er sich gut überlegen, wie er den Manager auf frischer Tat ertappen konnte, aber ihn fiel nichts ein. "Ich denke mal, dass ich Hilfe brauche." murmelte er vor sich hin und holte sein Handy heraus. Er wählte die Nummer einer seiner besten Freunde, der auch, überraschender Weise sofort ran ging. "Heeseung, hey. Alles klar?" Heeseung biss sich kurz auf die Unterlippe, bis er sich dazu erklärte ihn alles zu sagen. "Nicht wirklich. Ich brauche deine Hilfe, Yeonjun." Mehr musste Heeseung nicht sagen, denn sie machten sich gleich ein Treffen in ihrem Lieblingscafé aus, wo sie sich demnächst treffen wollten. Heeseung hoffte, dass Yeonjun ihn helfen kann und beeilte sich zum Café zukommen.
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Jay machte sich wortlos auf den Weg in seine Lieblingsbar. Dort ging er meistens immer hin, wenn ihn was kränkt oder er einfach nur den Kopf freibekommen wollte. Die Worte schmerzten ihn und er kam damit kaum klar. Er fühlte sich so, als würde er seine Freunde auch gar nicht wirklich kennen, als seien sie einander fremd. Zugegeben verstanden sie sich nur gut, weil sie sich gegenseitig mochten. Sie wussten trotzallem kaum was voneinander. Höchstens wussten sie, wie sie hießen oder wann sie Geburtstag hatten. Mehr wussten sie aber wirklich nicht voneinander. Trotzallem hatten sie beim Training immer sehr viel Spaß gehabt und waren koordiniert gewesen. Ihn wurde zwar schon immer gesagt, wie untalentiert er war, aber er wollte das alles nicht glauben. Trotzallem musste er der harten Realität ins Auge sehen, wie es schien.

Als er bei der Bar ankam, betrat er diese und setzte sich an die Theke. Er bestellte gleich das harte Zeug, ebenso auch Drogen, die er von seinem privaten Barkeeper bekam. Dieser hatte für Jay immer was da und er konnte seinen Schmerz in Drogen und Alkohol ertränken. Oftmals ist es auch passiert, dass er mit irgendjemanden im Bett gelandet war, egal ob mit einem Kerl oder einem Mädel. Er sah sie hinterher eh nie wieder. In dem Fall war ihn dies auch herzlich egal. Sollen sie doch machen was sie wollten mit ihn. In diesen Moment würde er mit jedem ins Bett steigen.

An diesen Abend besäufte er sich so sehr, dass er nichts mehr mitbekam und jede dahergelaufene Person anmachte. Er hatte keine Kontrolle mehr über seine Handlung und so kippte er mitten in der Bar einfach um. Der Barkeeper rief gleich den Rettungswagen, denn Jay's Zustand schien auf den ersten Blick sehr kritisch zu sein.

Sobald der Krankenwagen kam, stellten sie auf den ersten Blick eine Alkoholvergiftung fest und versuchten ihn erstmal zu stabilisieren. Da der Barkeeper wie Jay's Freund war, durfte dieser sogar mit ins Krankenhaus fahren. Zudem wusste niemand über seinen schlimmen Zustand Bescheid und die Sorge war noch nicht verhanden, doch was würde sein, wenn alle davon wissen würden?
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Sunghoon begab sich erstmal zum Dorm. Er stellte die Tasche in sein Zimmer, bevor er diesen wieder verließ. Er war zutiefst verletzt von den Worten seines Managers und begann dessen Worte allmählich zu glauben. Ihn wurde schon häufiger gesagt, dass er nicht tanzen könne und singen und rappen nicht zu ihn passte. Dennoch bestand er sein Vorsprechen mit Bravour. Schon damals wurde ihn immer das Gegenteil gesagt und nach seinem schweren Unfall sowieso. Er müsste damals fast im Rollstuhl sitzen und hätte seinen Traum fast aufgeben müssen, aber er konnte sich hoch arbeiten und die Schmerzen vergessen. Jetzt spürte er die stechenden Schmerzen in seinem unteren Rücken erneut, doch er ignorierte sie und begab sich dennoch zu einem Supermarkt.

Als er dort ankam, kaufte er sich erstmal Alkohol und begab sich zu seinem Lieblingsort, dem Han-River. Dort war er am liebsten, wenn er gerade seine Gedanken freibekommen wollte. So auch jetzt.

Er setzte sich auf eine Bank und trank eine Flasche nach der anderen leer. Obwohl es mitten im Winter war und dementsprechend extrem kalt, war es ihn egal. Seinetwegen konnte er erfrieren. Es würde sowieso niemanden kümmern und da war er sich zu 100% sicher. Er wollte gerade einfach nur allein sein und in Selbstmitleid versinken. Er wollte kein Mitleid von anderen. Die anderen würden ihn nur auslachen und vermutlich dumm machen, wie alle es getan hatten, als er im Rollstuhl saß. Ihn würde nichts mehr wundern. Vielleicht waren das ja gar nicht seine Freunde, denn jetzt schien er erst so richtig im wirklichen Leben angekommen sein. Seiner Meinung war alles nur eine Fata Morgana gewesen und nichts von alledem hatte jemals exisitiert. Und so bekam er auch nicht mit, wie er irgendwann auf der Bank liegend einschlief, mit den vielen leeren Bierflaschen um der Bank herum verteilt. Die Kälte spürte er schon nicht mehr und doch war er schon ziemlich unterkühlt.
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Traurig seufzte Jake auf, als er sich auf den Weg zu seinen besten Freunden machte. Er musste mit jemanden drüber reden, die nicht seine Bandkollegen waren. Mit denen konnte er jetzt unmöglich noch normal sprechen. So langsam glaubte er, von allen betrogen wurden zu sein. Vielleicht war das auch alles niemals echt gewesen, schließlich waren die anderen für ihn einander fremd geworden. Er konnte damit gar nicht klar kommen. Sein gesamtes Leben soll also eine Lüge gewesen sein? War dies etwa das wahre Leben? Genau das dachte er bitterlich, als er sich auf den Weg befand. Er hasste es jetzt schon, aber irgendwie schien es für ihn besser zu sein, wenn er sich erstmal von allen anderen fernhielt. Zum Training wollte er auch nicht mehr, was für ihn, seid einem Monat die pure Hölle war. So hart wurden sie noch niemals rangenommen, doch jetzt wurden ihnen anscheinend die Augen geöffnet.

Als Jake ankam, klingelte er. Er tauchte hier unangekündigt auf und hoffte dennoch, dass jemand da war. Es wäre ungünstig, wenn es nicht der Fall war. Er brauchte jetzt jemanden zum Reden und das war unvermeidlich. Es kam für ihn nur die beiden Personen in den Sinn und dieses Gespräch brauchte er ganz dringend, wenn er nicht durchdrehen wollte. Manchmal war es auch gut, mit Außenstehenden darüber zureden und dementsprechend ging Jake zu seinen einzigsten Freunden, denen er noch wirklich vertrauen konnte.

Es dauerte nicht lange, wurde ihn auch schon die Tür geöffnet. Überrascht blickte er Jake an. "Jake?" Jake begrüßte ihn mit einem leichten Lächeln und schiefgelegten Kopf. "Hey, Hyunjin. Sind Felix und Chan da?" Angesprochener nickte und trat zur Seite, dass Jake eintreten konnte. Hinter ihn schloss er die Tür wieder. "Jake, ist alles okay?" Offenbar sah Jake wirklich nicht sonderlich gut aus und die Frage schien ihn jetzt schon hart zu treffen, denn er lehnte sich gegen die Wand, sank den Kopf und fing stumm und still zu weinen an. "Jake!" Hyunjin nahm ihn gleich in den Arm.

Aus der Küche kamen nach ungefähr zwei Minuten dann zwei andere Jungs. Jake sah schwach auf. "Hyunjin, was ist geschehen?" Jake seufzte aus. Hyunjin zuckte nur die Schultern. "Ich weiß es nicht ganz. Jake war schon die ganze Zeit so aufgelöst, seid er hier ankam." Beide Jungs nickten besorgt. Jake sah die beiden durch halb geöffnete Augen an. "Minho, Seungmin, könnt ihr Chan und Felix holen?" Beide sahen sich besorgt an. "Chan ist mit Changbin vor kurzem weg, aber Felix ist da. Dieser beschäftigt sich mit Jeongin und Jisung." Jake nickte nur schwach. "Bringt mich zu ihnen." bittet Jake sie schwach, woraufhin Minho nickte. "Folge mir!" Hyunjin ließ ihn nur widerwillig gehen, aber dann wurde er mit Seungmin zurückgelassen.

Minho klopfte kurz, bevor er auf Kommando die Tür öffnete. "Felix, hier ist jemand für dich!" sagte Minho ihn Bescheid und ging zur Seite, woraufhin Felix jetzt auch einen verweinten Jake sehen konnte. Jeongin und Jisung sahen ihn erschrocken an. "Jake, was ist passiert?" fragte Felix besorgt und schloss diesen gleich besorgt in die Arme. Jake ließ sich bei ihnen gleich fallen. "Erzähl ich dir, wenn wir allein sind." flüsterte Jake ihn zu, dass es auch niemand hören konnte. Felix verstand und sah zu Jeongin und Jisung. "Lasst ihr uns kurz allein?" Beide nickten und schienen es zu respektieren, bevor sie mit Minho die Treppen nach unten gingen.

Beide schlossen die Tür hinter sich und setzten sich aufs Bett. Jake fing dann langsam zu erzählen an. Felix fiel vom Glauben ab und konnte nicht recht glauben, was Jake und den anderen da widerfahren war. "Und jetzt hab ich nicht mal das Gefühl die anderen Jungs noch zu kennen. Sie sind mir vollkommen fremd geworden." Felix verstand nicht recht, wie sie in so kurzer Zeit zu fremden Personen werden konnten. "Jake, ich glaube kaum das sie so schnell zu fremden Personen geworden sind. Klar kennt ihr euch seid fast fünf Jahren und man sollte mehr übereinander wissen, aber das ist nicht Pflicht. Man spürt die Bindung zu den jeweils anderen einfach. Man ist füreinander bestimmt. Da muss man sich nicht kennen und etwas über den jenigen wissen. Verstehst du? Ihr alle kennt euch. Ihr schläft gemeinsam. Ihr verbringt viel Zeit gemeinsam. Ihr seid wie füreinander geschaffen. Ihr durchlebt sowohl gute, als auch schlechte Zeiten und die gemeinsame Zeit ist das, was euch zu einer Gruppe macht, zu einem Team, zu echten Freunden." Jake kamen bei Felix' Worten gleich erneut die Tränen. Er wusste, dass Felix recht hatte. "Die Erlebnisse schweißen einen stärker zusammen. Ihr müsst durchhalten und eurem Manager zeigen, dass er so nicht mit euch umspringen kann. Ihr seid auch nur Menschen. Nur, weil er das Gegenteil behauptet, heißt des nicht, dass ihr dennoch tanzen, rappen und singen könnt. Die Fans, die ihr habt, sind eure echten Fans und ihnen gefällt das, was ihr veröffentlicht. Echte Fans haben für alles Verständnis. Nimm dir das nicht zu Herzen und denk nicht, dass ihr keine Freunde seid. Ihr seid beste Freunde. Ihr kennt alles voneinander. Selbst das müsst ihr nicht mal können. Man muss sich nur gut verstehen um Freunde zu sein. Verstehst du? Das ist die falsche Herangehensweise."

Jake musste sich Felix' Worte nochmal durch den Kopf gehen lassen. Er hat recht und Jake wusste das. Tief in seinem inneren wusste er, dass Felix recht hatte und sie alle einfach nur überreagiert haben. Er wollte ihnen sofort Bescheid sagen gehen, doch Felix hielt ihn auf. Da es schon recht spät war, sollte er für die Nacht bei ihnen bleiben. Jake sah ein, dass es ansonsten nicht viel brachte und gab sich auch geschlagen. Das Gespräch mit Felix hatte ihn sehr weitergeholfen, was er nicht gedacht hatte, aber jetzt wusste er, dass er was unternehmen musste und das dringend, bevor wirklich noch jemand seinen Vertrag kündigen würde, aber noch hatte dies ja bis morgen Zeit.
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Immer mal wieder wachte Ni-ki voller Panik in der Nacht auf. Ihn plagten seid einigen Monaten Alpträume und das jedes Mal, wie der Manager sie zusammenschreit und ihnen irgendwas entgegen warf. Er kam damit gar nicht klar und griff letzendlich zur Klinge. Das tat er häufiger, weshalb er durch den Blutverlust auch schneller erschöpft war. So oder so tat er es schon seid Jahren und niemand wusste etwas davon. Absolut niemand! Doch diese Nacht sollte sich dies ändern.

Ni-ki ging ins Bad, ohne abzuschließen. Er griff zur Klinge und schnitt so tief wie es ging. Das Blut floss in Strömen aus seinem ersten Schnitt und genau in diesen Moment verspürte er starke Kopfschmerzen. Das legte sich aber schnell wieder und setzte zum nächsten Schnitt an. Sollte er daran sterben, war ihn dies auch egal. Sein Dasein in Enhypen war schon lange nicht mehr erwünscht.

Bevor es zum nächsten und zweiten Schnitt kam, öffnete sich die Tür und erschrocken ließ er das Messer fallen, was klirrend auf den Boden fiel. Ein vollkommen übermüdeter Sunoo hatte das Bad betreten. Als er aber Ni-ki mit blutüberströmten Arm auf dem Badewannenrand sitzen sah, war er hellwach und stockte. Ni-ki schluckte und sank peinlich berührt den Kopf. "Ich...! Es ist nicht das...wonach es aussieht." flüsterte Ni-ki schwach, doch Sunoo ging nur wortlos auf ihn zu und blieb wortlos vor ihn stehen. Schwach sah Ni-ki auf und dann passierte es. Sunoo hatte Ni-ki eine harte Ohrfeige verpasst. Seine Wange schwoll leicht an und färbte sich langsam rot. Kurz danach tauchte auch Jungwon im Türrahmen auf und stockte.

Es herrschte Stille. Ni-ki traute sich kaum aufzusehen, aber da hatte Sunoo ihn schon weinend in seine Arme gezogen. Ni-ki stockte, bevor er ebenfalls in Tränen ausbrach. Jungwon war zu geschockt um sich überhaupt zu bewegen oder weinen zu können.

Nach einen Moment der Stille, ließ Sunoo ihn los und untersuchte seinen Arm. "Jungwon, hilf mir! Was soll ich machen?" fragte Sunoo Jungwon verzweifelt, weil das ganz schön viel Blut war. Man konnte da durch Ni-ki's Arm kaum noch sehen. "Wahrscheinlich muss die Wunde genäht werden. Ich ruf den Krankenwagen." Ni-ki wollte was dagegen sagen, ließ es aber einfach geschehen. Nachdem Anruf versuchten sie nur die Wunde etwas zu reinigen, aber das Blut wollte einfach nicht aufhören zu fließen.

Bald kam der Krankenwagen und nahmen Ni-ki mit ins Krankenhaus. Sunoo und Jungwon durften immerhin mitfahren und schliefen bald im Wartezimmer ein, während sie sich aneinander lehnten. Sie waren beide unglaublich müde, aber schlafen wollten sie allein wegen Ni-ki schon nicht.

Bald schon bekamen sie mit, dass jemand am Wartezimmer entlanggeschoben wurde. Jungwon hatte einen bösen Verdacht und wollte hinterher. Sunoo war verwirrt, folgte Jungwon dann aber. Schon bald stellte sich Jungwon's Verdacht als wahr heraus und um die Person handelte es um Jay. Beide fragten sich was geschehen war, aber die Antwort würden sie wahrscheinlich erst morgen bekommen.

Sie bekamen sogar ein Zimmer von den Ärzten, wo sie für die Nacht unterkommen konnten, denn nach Hause wollten sie nicht. An Schlaf war für beide kaum noch zu denken und doch schafften sie es einzuschlafen.
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Jungwon wurde von dem Klingelton seines Handys geweckt, woraufhin er im Halbschlaf ran ging. "Jungwon, bist du wach?" Jungwon saß gleich aufrecht im Bett, als er eine bekannte Stimme hörte. "Heeseung, was ist los?" Heeseung klang sehr besorgt und für Jungwon klang dies alles andere als gut. Sunoo sah ihn besorgt an. "Wo seid ihr gerade? Ich hab hier Sunghoon gefunden. Seid ihr im Dorm? Ich könnte Hilfe gebrauchen." Es waren viele Fragen auf einmal, woraufhin Jungwon kaum eine Antwort wusste.

Sunoo dauerte dies zu lange und er nahm Jungwon das Telefon ab. "Heeseung, wir sind im Krankenhaus. Ni-ki hatte sich in der Nacht selbst verletzt. Zudem erfuhren wir, dass Jay ebenfalls hier ist." Kurz herrschte Stille. "Was? Und was mach ich hier mit Sunghoon? Er sieht so Tod aus." Schockiert weiteten sich Sunoo's Augen. "Was? Was ist geschehen?" Heeseung wurde immer verzweifelter. "Ich weiß es nicht. Er ist eiskalt und atmet sehr flach und langsam. Hier liegen überall Bierflaschen herum und er ist leichenblass und an einigen Stellen rot." Das kann doch nicht sein. Wieso landen alle nur im Krankenhaus? "Ruf den Krankenwagen! Wir treffen uns im Krankenhaus." Sie legten gegenseitig auf und konnten nur warten.

Jungwon hatte die Idee mal nach Ni-ki und Jay zu fragen. Sunoo nickte ihn zu und gemeinsam suchten sie einen Arzt auf, den sie auch recht schnell fanden. "Hey, wir sind wegen unseren Freunden hier. Wie gehts ihnen?" Der Arzt wirkte alles andere als entschlossen und zuversichtlich, aber der Schein kann auch oftmals trügen. "Ni-ki hat sehr viel Blut verloren und fast hätten wir ihn ganz verloren, doch durch eine Blutspende konnten wir ihn stabilisieren. Jay hatte eine Alkoholvergiftung und wie es schien, stand er unter Drogen. Wir mussten ihn den Magen auspumpen. Allerdings sollte es ihn heute wieder besser gehen." Das waren doch schon mal gute Aussichten.

Als sie zu Ni-ki wollten, rief mit einem Mal Jake an. Jungwon ging sofort ran. "Jungwon, wo seid ihr?" Wieso wollte das jetzt jeder wissen? Dies fragte sich Sunoo und auch Jungwon. "Im Krankenhaus!" "Im Krankenhaus? Gut, erklärt mir dann alles. Ich komm da auch hin." Kurz danach hatte er aufgelegt. Was war denn heute nur los? Gestern verhielten sich alle noch so, als seien sie sich fremd und heute war einfach das totale Gegenteil. Irgendwas stimmt doch hier nicht. Sunoo und Jungwon kam dies jedenfalls fragwürdig war, aber jetzt besuchten sie Ni-ki auch wirklich, den sie wach in seinem Zimmer auffinden konnten, was sie überraschte, aber dennoch froh waren, dass es ihn gut ging, wie es aussah.

"Ni-ki..." hauchte Sunoo schwach und fiel ihn sofort um den Hals. Um seinen Arm befand sich ein dicker Verband. "Bin ich froh, dass es dir gut geht." Sunoo fing erneut zu weinen an, aber auch Jungwon kamen allmählich die Tränen. Immerhin war er soweit okay und nur das war es, was wirklich erstmal zählte. Eine Erklärung würde er ihnen auch noch später geben. Hofften sie jedenfalls.
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Er wusste anfangs echt nicht, was er wegen Sunghoon unternehmen sollte, aber dank Jungwon wusste er es jetzt. Er hatte schnell den Rettungswagen gerufen und musste auf sie warten. Wenig später kam er auch und sie gaben etwas sehr besorgniserregendes von sich. Heeseung war den Tränen nahe, aber er versuchte stark zu bleiben und fuhr auch noch im Rettungswagen zum Krankenhaus mit. Er hoffte nur, dass es um Sunghoon nicht allzu schlimm bestellt war. Leider sagten ihn die Ärzte aber etwas anderes.

Am Eingang des Krankenhauses traf er auf einen erschöpften Jake, der vor Heeseung stehen blieb. "Jake..." Heeseung sah ihn besorgt an. Jake konnte schon allein an Heeseung's Blick erkennen, dass irgendwas nicht in Ordnung war. "Hee, was ist los?" Heeseung's Augen füllten sich allmählich wieder mit Tränen. "Es geht um Sunghoon. Lasst uns erstmal mit Jungwon treffen." meinte Heeseung nur, was Jake nur noch mehr Sorgen bereitete, aber Heeseung dann folgte.

Heeseung sagte Jungwon gleich Bescheid, dass beide anwesend waren. Sie gaben ihn die Zimmernummer durch und beeilten sich dorthin zukommen. Ohne anzuklopfen stürmten sie sofort herein. Heeseung warf sich Jungwon gleich weinend in die Arme. Jake war leicht überrumpelt, schloss dann aber die Tür hinter sich und ging zu Sunoo, der neben Ni-ki auf dem Bettrand saß. Keiner von beiden wusste, was er sagen sollte.

Heeseung ließ Jungwon langsam los und sah ihn ernst an. "Sunghoon ist im Krankenhaus." Schockiert sahen die drei Jüngsten ihn an. "Was? Er auch?" fragte Jungwon ungläubig. Klar war er schon besorgt gewesen, aber niemand hätte geahnt, dass es so schlimm war. "Jetzt war nicht nur Sunghoon hier. Jay ist auch hier eingeliefert wurde. Letzte Nacht noch." Heeseung und Jake sahen Jungwon geschockt an und sofort machten sich Schuldgefühle bei jeden breit.

"Leute..." fing Heeseung an und sah seine Gruppe entschlossen an. So bekam Heeseung auch die Aufmerksamkeit von allen anderen. "Ich will den Manager hinters Gitter bringen. Er liegt unrecht und voll daneben. Wir sind viel mehr als das, was er uns vermitteln will. Das geht gar nicht! Ich hab gestern mit Yeonjun drüber gesprochen und meinte, dass wir eine Kamera installieren sollten mit Ton. So können wir ihn hinters Gitter bringen. Anzeige hab ich gestern schon gemacht, aber da müssen auch alle mithelfen! Seid ihr dabei?" Alle sahen sich erstaunt an. Niemand hätte nach dieser Sache noch mit so viel Entschlossenheit gerechnet. Jungwon wusste, dass es aber andere nicht mehr ging. "In Ordnung! Brechen wir aus diesem Leben aus und gestalten unser Leben neu." meinte Jungwon überzeugend, doch Heeseung sah gleich zu Ni-ki. "Leider bräuchte ich für meinen Plan Ni-ki." Sofort wandten sich alle an ihn. Ni-ki war sich nicht sicher, aber er nickte ihnen zu. "Mir ist das egal! Jedenfalls will ich das nicht nochmal erleben...wie sich alle verhalten, als seien wir einander fremd." "Dazu wollte ich auch noch was sagen!" fing Jake unsicher an und die ganze Aufmerksamkeit lag nun auf ihn.

Kurz herrschte Stille, wo Jake nur nach den richtigen Worten suchte. "Wisst ihr...! Nach der Sache gestern war ich nach Stray Kids gegangen. Ich wollte nicht, dass ihr seht, wie mich das alles belastet. Felix hatte mir die Augen geöffnet. Um miteinander befreundet zu sein, muss man nicht alles über den jeweils anderen kennen. Man spürt einfach, dass man zusammengehört und wie füreinander geschaffen ist. Das ist es, was eine Freundschaft ausmacht. Ich lag die ganze Zeit falsch und hab gedacht, man sollte alles über den jeweils anderen wissen, doch Felix hat vollkommen recht. Die ganze Zeit haben wir gut zusammengearbeitet und waren ein großartiges Team. Nur durch den Manager ist unsere Teamarbeit ins schwanken gekommen. Ich will das hinter mir lassen. Wahre Freunde sind füreinander da, unterstützen sich und lassen sich niemals in Stich. Da muss man nicht alles über den jeweils anderen kennen, wisst ihr? Jedenfalls...bin ich echt froh euch zu kennen. Ich will nie drüber nachdenken, welcher Weg sich bei mir eingeschlagen hätte, wenn wir uns niemals getroffen hätten. Ich danke euch für alles. Ich liebe euch einfach." Gegen Ende waren Jake die Tränen gekommen, aber dennoch lächelte er jeden zu.

Jeder musste Jake's Worte erstmal verarbeiten und auch für Ni-ki war dies nicht allzu leicht zu verkraften, aber dann lächelte er leicht. "Da muss ich dir leider zustimmen." Sofort wandten sich alle an Ni-ki. "Ich war ja nicht besser. Ich hab mich egoistisch benommen. Ich hätte nicht alles in mich reinfressen sollen." Jeder hörte Ni-ki aufmerksam zu, obwohl den übrigen drei auch die Tränen bereits gekommen waren. "Seid einem Monat litt ich an starken Alpträumen. Um meinen Schmerz zu überspielen, hab ich einen gewissen Drang entwickelt, mich selbst zu verletzen. Ich weiß, ich hätte mit euch reden sollen, aber das war nicht die einzigste Sache." Er nahm sich sein Handy und schaltete es an. Er zeigte es den anderen. Sie alle stockten, als sie die Hate-Kommentare sahen, die Ni-ki seid einem Monat bekam. Heeseung hatte in diesen Moment einen Verdacht, während Sunoo Ni-ki in seine Arme schloss.

Heeseung überlegte kurz, bis er zu folgendem Entschluss kam. "Leute, dass muss das Werk von unserem Manager sein. Es hat vor einem Monat angefangen. Er will uns zerstören und das müssen wir verhindern. Wir stellen ihn eine Falle, aber alle müssen da sein. Wir müssen warten, bis die drei entlassen werden können. Selbst Sunghoon und Jay hat es nicht besser getroffen." Sie stimmten alle Heeseung zu. Sie mussten was unternehmen und das dringend. Sie hatten doch kaum noch eine Wahl. "Ich gebe nicht auf! Ich will mein altes Leben zurück." machte Jungwon allen klar, woraufhin ihn jeder zustimmte. "Wir kriegen unser altes Leben zurück! Das hier ist nicht die Realität. Das ist irgendeine andere Welt in der uns ein Manager zerstören will. Das dürfen wir nicht geschehen lassen. Aber alle müssen bei diesem Plan mitmachen. Holen wir uns unser reales Leben zurück!" machte Jungwon allen klar, woraufhin ihn alle zustimmend nickten. Sie waren sich einig. Sie wollen ihren Manager vom Thron stürzen, aber noch hatten sie einige Tage Zeit, also konnten sie sich auch bis dahin einen Plan überlegen, wie sie ihren Manager vom Thron stürzen wollen.
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Einige Tage vergingen und bald schon konnten Sunghoon, Jay und auch Ni-ki entlassen werden. Sie konnten sich alle miteinander aussprechen und Sunghoon und Jay waren jedenfalls dabei ihren Manager vom Thron zu stürzen, weshalb sie jetzt auch zu ihrem Studio gingen. Vor dem Entertainment stoppte Heeseung und alle drehten sich zu ihn. "Ihr wisst, was ihr zu tun habt?" Alle nickten Heeseung entschlossen zu. "Gut! Haltet ihn hin, bis ich die Polizei geholt hab." Jeder nickte Heeseung zu, der dann zur Polizeistation ging. "Okay, Leute, dass kriegen wir hin!" Alle nickten Jungwon zu, der sich dann an Ni-ki wandte und seine Hand hin hielt. "Komm, Ni-ki! Das schaffen wir. Hab keine Angst! Das kriegen wir hin. Ich bin da und werde dich beschützen." Am Ende überzeugte Jungwon Ni-ki nochmal und sie nickten sich mit den anderen zu und wünschten ihnen Glück.

Sie begaben sich ins Studio, wo schon ihr ungeduldiger Manager auf sie wartete. "Mein Gott! Da seid ihr ja endlich! Wo ist der Rest von euch?" fragte ihr Manager wütend und war aufgestanden. "Halt einfach die Luft an! Die anderen kommen später." entgegnete Jungwon ihn unfreundlich, woraufhin der Manager immer wütender wurde und mit geballten Fäusten auf Jungwon zu ging, der versuchte keine Angst zu zeigen, doch tief in sich drinnen hatte er schon tiefsten Respekt vor ihn. Doch er war nicht allein und das wusste er auch. "Wie kannst du es nur wagen mit mir so zu sprechen? Ich glaub, ich muss dir wohl einige Manieren beibringen!" schrie der Manager ihn wütend an und holte bereits zum Schlag aus. Ni-ki wusste, dass er es geschehen lassen musste, aber er konnte nicht und stellte sich schützend vor Jungwon, der nun den Schlag für ihn einsteckte und rückwärts in Jungwon's Armen taumelte. "Ni-ki..." Sofort fing seine Lippe zu bluten an und hielt sie sich. Niemand hätte mit dieser Wendung gerechnet.
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Die Außenstehenden, die das alles gefilmt hatten wussten, dass sie nun eingreifen mussten. Sie schickten das Video Heeseung, bevor sie ins Studio gingen und erstmal so taten, als hätten sie nichts gesehen oder gerade spioniert haben, was auch zu klappen schien. "Ni-ki, was ist passiert?" versuchte Sunoo überrascht zu tun und zog ihn in seine Arme. "Ihr wart mir schon immer ein Dorn im Auge. Wieso sterbt ihr nicht einfach? Ihr habt doch kein Recht dieses Leben weiterzuführen." Was war nur das Problem ihres Managers? "Weißt du was? Gegenüber dir hab ich bereits jeglichen Respekt verloren! Du solltest dich schämen überhaupt als Manager zu arbeiten!" schrie Jake ihn wütend entgegen. "Was? Wie kannst du sowas behaupten?" fragte der Manager und schritt bedrohlich auf Jake zu. Sofort standen alle anderen neben Jake. "Tust du ihn auch noch was, hast du alle zum Feind!" drohte Jay ihn, woraufhin der Manager wütend aufschnaubte.

Sunghoon holte aus seiner hinteren Hosentasche ein Messer hervor. "Leg dich besser nicht mit uns an!" Bedrohlich ging er auf ihn zu, doch der Manager schien keine Angst zu haben und nahm ihn das Messer blitzschnell aus den Händen. Dies war alles Teil ihres Planes und alle grinsten dem Manager blöd an. "Was grinst ihr so blöd? Ich könnte euch mit Leichtigkeit umbringen." drohte er ihnen, doch genau in diesen Moment stürmten Polizisten herein und nahmen ihn blitzschnell fest. Er schrie und versuchte sich loszureißen, doch das schlug fehl und sie nahmen ihn schließlich mit. Einer der Polizisten ging zu Ni-ki und fragte nach seinem Wohlbefinden und ob er einen Krankenwagen gebrauchen könnte, doch Ni-ki schüttelte nur den Kopf. "Nein, danke. Geht schon!" Somit verabschiedeten sie sich und ließen die sieben alleine, die sich in einem Kreis stellten.

"Wir haben es geschafft!" verkündete Jungwon nach einer Minuten Stille, woraufhin ihn jeder zustimmte. "Und genau dieses Leben ist die Realität. Dies hier ist das wirkliche Leben!" hang Heeseung noch dran, obwohl er besorgt wegen Ni-ki war. Jungwon bemerkte seinen Blick. "Ni-ki, dass hättest du nicht tun sollen." Ni-ki schüttelte nur leicht lächelnd den Kopf. "Ich konnte das nicht zulassen. Wie heißt es so schön? Einer für alle und alle für einen?" Da stimmten sie Ni-ki auf jeden Fall zu.

Jeder war sich einig. Jetzt erst waren sie im wirklichen Leben angekommen. Dies war die Realität. Das andere Leben war nicht echt gewesen. Sie wussten, dass sie jetzt endlich ihre Freizeit zurück hatten und Sunoo freute sich jetzt schon auf die Tage, die er mit Ni-ki immer verbrachte. Sie konnten wieder selbst bestimmen, was sie machen wollen und was nicht. Darüber war jeder glücklich und niemand wollte ihr wirkliches leben vergessen. "Willkommen im wirklichen Leben!" hauchte Jungwon ihnen allen zu, die sofort zustimmten. Jetzt hatten sie aber erstmal eine Pause verdient und gingen alle wieder nach Hause. Erstmal brauchten sie Schlaf und etwas zu Essen. Das war erstmal das Wichtigste. Heute brauchten und wollten sie kein Training. Zudem wurde das Datum für ihr neues Album eh verschoben und niemand hatte was dagegen. Zudem hatte sich ihr Manager viele neue Accounts zugelegt, der Ni-ki Hate-Kommentare geschickt hatte. Für jeden war dies unverzeihlich, aber jetzt konnten sie tun und lassen was auch immer sie wollten und das haben sie nur gemeinsam geschafft. Sie waren glücklich ihr wirkliches Leben wiederzuhaben, was niemand mehr missen sollte. Wie es in Zukunft weiter ging, konnten nur sie bestimmen und niemand anderes, denn eines wussten sie ganz klar und deutlich. Sie waren frei und so sollte es auch in Zukunft immer sein.

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Ich hoffe mal, dass euch die Story gefallen hat.
Sie ist länger geworden als ich geplant hatte, aber ich wollte auch nichts auslassen und alles soweit erklären und beschreiben wie es nur ging. Jedenfalls wäre ich froh, wenn euch der OS gefallen hat.😊😊😊😊😊😊
Kritik, Verbesserungsvorschläge und Meinungen sind immer gerne zu sehen.🫶🏻

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