~Chapter 57~
Am nächsten Morgen lag ich wach in meinem Bett.
Gestern Abend passierte nichts spannendes mehr.
Ich habe mit Damon getanzt und danach gingen wir beide wieder in das Anwesen, nur um uns zu verabschieden, denn dann ging ich schon mit meiner Familie nach Hause.
Sie hatten mich gefragt, was los sei, doch ich war still und lief nach oben in mein Zimmer.
Auf jeden Fall stand ich auf, ging zu meinem Kleiderschrank und zog mich schnell an, um mich danach wieder auf mein Bett zu setzen, mit Chris' Roman in meiner Hand.
In den letzten Wochen hatte ich gar keine Zeit es zu lesen, da immer irgendetwas dazwischen kam, doch jetzt würde ich es tun.
So klappte ich den ersten Zettel auf und begann zu lesen.
Doch dann fiel mir ein, dass ich hier las, während ich dazu gezwungen wurde dabei zu helfen, dass die Mikaelsons sterben..
Schnell legte ich die Zettel auf meinen Nachtisch und rannte ins Bad um mir meine Haare zu kämmen und um meine Zähne zu putzen.
Daraufhin rannte ich die Treppen nach unten.
,,Diana, Liebes. Komm setz dich, wir wollten gerade zu Frühstück essen",sagte meine Oma.
,,Ich hab keinen Hunger, danke",antwortete ich.
,,Keine Ausreden. Setz dich."
Zwingend setzte ich mich auf den Stuhl und aß das Rührei und die Brötchen..
Nach dem Frühstück half ich aus Höflichkeit den Tisch abzuräumen und wollte dann aus dem Haus um mit meinem Auto zum Mikaelson Anwesen zu fahren, doch dann wurde mir wieder klar, dass wenn ich es ihnen erzählen würde, mein Bruder sterben würde und dass wollte ich nicht... Doch schon klopfte es an der Tür, welche ich öffnete und Elijah in die Augen blickte.
,,Diana."
,,Elijah."
,,Ich möchte nicht stören. Ich hatte gehofft, du könntest mich begleiten. Ich möchte dir etwas zeigen."
Ich nickte und fuhr mit ihm mit.
Wir hielten in einem Wald an.
,,Ich vermisse dieses Land immer noch sehr",sagte er.
,,Ich kann mir nicht mal vorstellen, wie es hier vor 1.000 Jahren gewesen sein muss",erwiderte ich.
,,Wusstest du, dass deine Schule auf einem Indianerdorf errichtet wurde? Dort hab ich meinen ersten Werwolf gesehen. Da, wo der Marktplatz ist, war die Kultstätte der Ureinwohner. Um genau zu sein, war da ein Feld, auf dem wilde Pferde weideten."
,,Das ist unglaublich."
,,Mhm. Komm."
,,Kennst du diese Stelle hier auch?"
,,Oh ja. Unter uns ist eine Höhle in der ich als Junge immer spielte. Sie ist mit einem Tunnelsystem verbunden, das sich hier ausdehnt. Vielleicht hat uns die Natur auf diese Weise Zuflucht vor der Grausamkeit des Vollmondes gewährt. Meine Mutter sagte, dass es ein Gleichgewicht geben muss."
,,Ich sollte jetzt lieber wieder nach Hause gehen."
,,Ich bewundere dich, Diana. Du besitzt Eigenschaften, die ich wertschätze, lange bevor unsere Mutter uns verwandelte. Es liegt nicht in deiner Natur unaufrichtig zu sein. Und doch, als ich dich zu dem Treffen mit meiner Mutter befragte, hast du mir ins Gesicht gelogen."
Ich riss leicht meine Augen auf, bis ich antwortete:,,Das ist nicht wahr. Bildest du dir bestimmt nur ein.. Sie will nur einen Neuanfang.."
,,Ich höre, dass du Herzklopfen hast. Als Folge davon, dass du unehrlich zu mir bist. Du hast mich auf dem Ball angelogen und auch jetzt. Sag mir die Wahrheit und erzähl mir auf warum du mir das Glas aus der Hand geschlagen hast."
,,Ich wollte nie, dass das passiert, okay?!"
,,Was, Diana?"
,,Uns wurde gesagt, dass, was immer in diesem Sarg sei, Klaus töten würde. Als wir herausfanden, dass es deine Mutter ist, waren wir ratlos... oder eher die anderen, wie auch immer."
,,Seit ihrer Rückkehr sagt sie, sie will ihre Familie wieder vereint sehen."
,,Als sie mich bat, sie zu treffen, hatte ich keine Ahnung, warum.. Aber, dann hat sie mir alles erklärt.. Erstens hat sie mich dazu gezwungen. Sie hat gesagt, wenn ich ihr nicht dabei Helfen sollte, stirbt mein Bruder.. Sie will nicht nur Klaus töten.."
,,Sie hat vor, uns alle zu töten, richtig? Sie will das, was sie angerichtet hat, ungeschehen machen."
,,Es tut mir wirklich leid, Elijah, aber ich wusste nicht was ich tun sollte und ich wollte doch auch nicht, dass mein Bruder stirbt.."
,,Ich verstehe dich. Aber, kannst du Elena hierhin bringen, bitte?"
,,Ähm.. ok..?"
Schon holte ich mein Handy aus meiner Tasche und rief sie an.
,,Was willst du bitte schön von Elena?",fragte ich skeptisch.
,,Unwichtig",winkte er ab.
Nach wenigen Minuten tauchte sie auf und kam zu Elijah und mir.
Sie redeten kurz, doch ich hörte es nicht, da ich am Auto stand.
Plötzlich stampfte Elijah mit deinem Fuß auf den Boden und man sah ein riesiges Loch.
Elena ist rekngefallen.
Ich wollte zu ihr und ihr helfen, doch Elijah hielt mich auf.
,,Warum?",fragte ich entsetzt.
,,Das gehört zu meinem Plan.. Komm mit",erwiderte er.
Zögernd stieg ich in das Auto und schon fuhr er los..
Nun war ich mit Elijah bei den Salvatores und Elijah erklärte ihnen, eher uns, seinen Plan.
,,Elena ist bei Rebekah. Ihr könnt euch vorstellen, dass meine Schwester ihr die Kehle rausreißen will. Wenn ihr also Elenas Leben retten wollt, müsst ihr mir helfen, meine Mutter aufzuhalten",erklärte er uns.
,,Ich schäm mich, das zugeben zu müssen, aber im Töten von 1.000-jährigen, auferstandenen Hexen bin ich aus der Übung",sagte Damon.
,,Ja, selbst ermordet will meine Mutter nicht tot bleiben, bedauerlicherweise. Nicht mit den Geistern der Natur an ihrer Seite",erwiderte Elijah.
,,Und was sollen wir jetzt tun?",fragte Stefan.
,,Sie bezieht von der Blutlinie der Hexen, die sie befreit haben, ihre Kraft. Diese Linie muss zerstört werden",antwortete er.
,,Zerstört?",fragte ich.
,,Ja, er meint...",sagte Damon und machte eine Bewegung, die den Tod deuten sollte.
,,Wir sollen sie töten?",erwiderte Stefan.
,,Tja, ich würde es ja selbst machen... Nur ich hab absolut keine Ahnung, wo sie sind. Außerdem würden sie meine Absicht erraten, sobald sie mich sehen. Von euresgleichen erwarten sie so was nicht. Das heißt, ihr habt bis 6 Minuten nach 9, um sie zu finden."
,,Oh, wie superpräzise, sehr freundlich",sagte Damon ironisch.
,,Um 21:07 Uhr ist Vollmond. Dann bekommt meine Mutter die nötige Kraft, um mich und meine Familie zu töten. Wenn ihr sie nicht vorher aufhaltet, dann tötet Rebekah Elena. Wir haben also alle unser Zeitfenster. Ich schlafe vor, ihr legt los",erklärte Elijah und ging.
,,Die Uhr tickt. Können wir mal einen Plan ausbrüten oder denkst du nur an deinen Snack?",fragte Damon, da wir beide in den Keller gegangen waren, dort stand Stefan mit einem Blutbeutel in seiner Hand.
,,Wir müssen Bonnie anrufen. Es muss einen Weg geben Esther davon abzuhalten, die ganze Kraft zu kanalisieren",antwortete Stefan.
,,A, was ist, wenn sie bei Esther ist? B, wenn sie sie nicht aufhalten kann? C, Ich hab keine Ahnung, wie dieser ganze Hokuspokus geht. D, ihr auch nicht."
,,Hast du einen bessern Plan?",schlug ich mich auf Stefans Seite.
,,Schlimmster anzunehmender Fall. Einfache Technik. Einer toten Batterie kann man keine Kraft entziehen."
,,Sie töten",schlussfolgerte ich.
,,Darauf läuft es hinaus",meinte Damon und nahm Stefan den Blutbeutel ab, welchen er trank.
,,Es muss eine andere Möglichkeit geben",sagte Stefan.
,,Naja, Ich hätte da noch einen weniger diabolischen Plan",dabei zog er den Dolch aus seiner Tasche.
,,Du willst Elijah erdolchen?",erwiderte Stefan.
Na toll..
,,Sie sind alle miteinander verbunden. Geht einer unter, gehen alle unter. Die Hexen leben. Elena ist gerettet, Problem gelöst."
,,Wir wissen nicht was das für eine Auswirkung auf Klaus hat."
,,Ironischer Weise ist Klaus nicht unser aktuelles Problem."
,,Ein Dolch ist für jeden Vampir, den er benutzt tödlich."
,,Ganz zufällig, kennen wir jemanden, der direkt neben uns steht",sagte Damon und blickte zu mir.
,,Nein! Kannst du direkt wieder vergessen, ich werde das nicht tun!"
,,Achja, und warum nicht?"
,,Er ist ein Freund meiner Familie, Damon.."
,,Na und?"
,,Ich werde es nicht tun und du kannst mich nicht umstimmen!"
,,Na gut, dann kenne ich jemand anderen, der einen Versuch wagen würde",gab er sich geschlagen.
,,Hier, schnapp ihn dir",meinte Alaric, welcher Kol erdolcht hinter sich aus dem Hinterausgang des Grills zog.
,,Sag der sexy Ärztin, gut gemacht",erwiderte Damon.
Sie hatten es also tatsächlich durchgezogen...
Doch auf einmal kam Klaus in Vampirgeschwindigkeit zu gerast und zog den Dolch aus Kols Brustkorb.
Der Plan ging wohl nach hinten los..
Auf jeden Fall schleuderte er Alaric weg, sowie Stefan.
Und sah nun zu Damon und mir.
Mitleidig sah ich ihn an.
,,Ich hätte dich schon vor Monaten töten sollen.. Und dir Diana hätte ich nicht vertrauen sollen, du bist nicht wie deine Familie",richtete sich Klaus nun an mich..
Reuevoll sah ich ihn an..
Das wollte ich doch gar nicht!
,,Klaus-",wollte ich sagen, doch Damon unterbrach mich.
,,Tu's doch. Das wird Esther nicht davon abbringen, dich zu töten."
,,Was sagst du da über meine Mutter?"
,,Ich ein guter Freund von deiner Mami. Wir haben sehr viel gemeinsam. Sie hasst dich ebenso sehr wie ich."
Er wollte auf Damon los gehen, doch Elijah Schritt ein und schrie, dass er ihn in Ruhe lassen sollte.
,,Wir brauchen ihn noch, Niklaus",sagte Elijah.
,,Was hat Mutter getan? Was hat sie getan, Elijah?",fragte Klaus seinen Bruder.
,,Ihr sagt jetzt, wo die Hexen sind, oder ich lasse Rebekah Elena auf der Stelle töten",meinte Elijah und hatte sein Handy aus seiner Tasche gezogen.
Damon und ich sahen zu dem Turm nach oben.
,,Du hast gesagt, wir hätten bis kurz nach 9 Zeit",sagte Damon verwirrt.
,,Meine Schwester wäre sicher erfreut, mit ihrer Arbeit früher anzufangen",antwortete er.
,,Und woher wissen wir, dass sie beim alten Hexenhaus sind?",fragte Damon Stefan, da wir mit dem Auto in den Wald fuhren.
,,Nirgendwo her. Aber wir haben nur noch 10 Minuten, bis Rebekah Elena zerfetzt."
,,Wir können das auch aussitzen. Esther zieht ihren Zauber durch, Klaus stirbt, Du hat deine Rache, was du ja die ganze Zeit wolltest. Der einzige Kollateralschaden ist..."
,,Elena."
,,Du kennst ihre Haltung."
,,Sie würde sich töten lassen, um ihre Freundin zu retten."
,,Yap."
,,Das würde sie auf ewig zerstören."
,,Sie wird uns hassen.. Die Sache ist die, sie braucht nur einen von uns zu hassen. Nur einer von uns muss die Tat ausführen."
,,Mhm. Also, wer wird das sein, Bruder?"
,,Tja, bei Kopf mach ich es, bei Zahl du."
Oh wow, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet.
Wie auch immer, ich stieg aus dem Auto, da ich die frische Luft einatmen wollte.
Eigentlich wollten die beiden nicht, dass ich mitkam, doch ich setzte meinen Kopf durch und dada hier war ich!
,,Du bleibst beim Auto",sagte Damon streng, als die beiden aus dem Auto stiegen.
,,Nein",erwiderte ich.
,,Doch, keine Ausrede, Diana. Bleib hier."
,,Ich bleibe erst hier, wenn ich erfahre, was ihr vorhabt","verhandelte" ich.
Damon atmete kurz aus, bis er sagte:,,Wir werden Bonnies Mutter in einen Vampir verwandeln."
,,Was?"
,,Du hast erfahren was wir vorhaben und bleibst jetzt hier, Diana."
Mit diesen Worten rasten sie schnell davon..
Sie wollten sie tatsächlich in einen Vampir verwandeln..
Ich war gerade wieder in mein Zimmer gegangen, um mich dann auf mein Bett zu setzen, doch da lag ein Umschlag, dort stand mein Name, weswegen ich ihn nahm und öffnete.
In dem Brief stand:
Diana, heute habe ich Dinge getan die ich verabscheue, um das zu schützen, was ich am meisten wertschätze: meine Familie.
Wenn irgendjemand das verstehen kann, dann du. Dein Mitgefühl ist ein Geschenk, Diana. Trage es bei dir, wie ich meine Reue bei mir tragen werde, immer und ewig,
Elijah
Heyy, ich bin's wieder, Sarah!!
Seit Langem gibt es wieder ein neues Kapitel und ich hoffe es gefällt euch!
Jetzt werden wieder regelmäßig Kapitel hochgeladen, da ihr lange genug gewartet habt ;)
-Sarah✌🏻
Ps: Tut mir leid für die Fehler, falls dort welche drin stehen sollten :)
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