~Chapter 32~
,,Was willst du?",fragte ich Damon, der neben mir im Grill aufgetaucht war.
,,Also hier verbringst du deine Zeit, wenn du nicht gerade deine Mitmenschen benutzt."
,,Ich hab dich ausgetrickst, damit du die Wahrheit sagst. Das ist nicht dich benutzen, sondern deine eigenen Taktiken gegen dich einsetzen."
,,Wo gehst du hin?"
,,Ich hab mich klar ausgedrückt, Damon. Ich will nichts mit dir zu tun haben."
,,Ok, wir sehen uns bei Jennas Grillparty."
,,Woher weißt du von Jennas Grillparty?"
,,Es war meine Idee. Jenna war mit Mason Lockwood zusammen auf der Highschool. Das ist ein geselliges Beisammensein 'ne gute Gelegenheit, den Kerl kennenzulernen. Deshalb hab ich Rick gesagt, er soll es Jenna sagen und..."
,,Weiß Jenna, dass du kommst? Sie ist nämlich kein großer Fan von dir, sagte Elena mir."
,,Ich hoffe, dieser Pfirsichkuchen ebnet den Weg."
,,Was hast du vor?"
,,Ich verpasse Mason Lockwood ein Stück Silber und beweise, dass er ein Werwolf ist. Wir sehen uns beim Grillfest."
Damit ging er.
,,War das Stefan?",fragte ich Elena und setzte mich gegenüber von ihr auf einen Stuhl, während Caroline am Geländer, der Veranda, des Gilbert Hauses, stand.
,,Ja, er hat mich nicht angerufen. Weiß nicht, ob ich mir Sorgen machen soll",erwiderte sie.
,,Ihm geht's sicher bestens",mischte Care sich ein.
,,Gott, ich kann nicht aufhören zu fressen. Stefan meinte, das sei eine super Methode, um die Gelüste wegzudrücken. Es ist echt schrecklich, ähm, gegen das Wahnsinnsverlangen nach Blut jede Minute, jeden Tag anzukämpfen",erzählte sie und aß Chips.
,,Diese Seite hasst Stefan an sich wirklich abgrundtief",meinte Elena.
,,Ja, na klar. Er hasst es, dass du eine ständige Versuchung bist",erwiderte Caroline.
Das würde nicht gut enden..
,,Hat er das gesagt?",fragte sie.
,,Ja. Die Lust, dir jedes Mal die Halsschlagader rauszureißen, wenn ihr zusammen seid? Glaub mir, die ist da. Deshalb musste ich mit Matt Schluss machen."
,,Hey, Essen ist fertig. Kommt ihr?",fragte Alaric uns.
,,Endlich, Ich sterbe vor Hunger",sagte Caroline, stellte die Schale Chips auf einen kleinen Tisch und lief dann rein.
,,Caroline redet viel wenn der Tag lang ist. Mach dir keine Sorgen",versuchte ich sie aufzumuntern, weswegen sie mich anlächelte und ich dann ebenfalls in das Haus lief.
Mittlerweile saßen wir, das hieß Jenna, Mason, Caroline und ich auf den Sofas im Wohnzimmer und mussten erraten, was Damon auf ein Blatt zeichnete.
,,Welpe, Welpe, Welpe mit Tütü",rief Care.
,,Nein, nein",sagte Damon.
,,Ok, Hund, Hund, Jagdhund "You Ain't Nothing But A Hound Dog",schrie Jenna.
Wenn man wusste was Damon vorhatte, konnte man leicht erkennen, dass es ein Werwolf sein sollte.
Oh man..
,,Der mit dem Wolf tanzt",fügte Mason hinzu.
,,Mason gewinnt",verkündete Damon.
,,Schon wieder."
,,So sieht doch kein Wolf aus",meinte Jenna erbost.
Da ich keine Lust mehr hatte hier zu sitzen und zu erraten, was sie zeichneten, ging ich in die Küche und schnitt ein Stück vom Kuchen ab, um ihn auf einen Teller zu legen.
,,Jenna ist beschwipst",sagte Damon und kam zu mir.
,,Dann solltest du aufhören, sie abzufüllen",erwiderte ich.
,,Aber ich will, dass sie mich mag",entgegnete er.
,,Wie läuft die "Operation Lockwood"?"
,,Er ist mein neuer bester Freund",flüsterte Damon mir ins Ohr, weswegen ich kurz zusammenzuckte.
Schnell nahm ich mir meinen Teller mit dem Kuchen und setzte mich auf einen Stuhl um ihn dann zu verspeisen.
,,Die sind aber schick",meinte Damon, als er sich das Besteck ansah.
,,Danke, das Silber Besteck meiner Mutter",erklärte Jenna ihm, die vor ein paar Minuten in die Küche kam.
Ich sah zu Damon und konnte sehen, dass er ein Messer in seine Hand nahm und es versteckte.
,,Mason, mach du doch bitte den Anfang",meinte Damon und stellte einen kleinen Kuchen, der schon durchgeschnitten war in die Mitte des Tisches, das Silberne Kuchenspaten schon griffbereit.
Ich hatte zwar schon einen Kuchen gegessen, aber warum nicht noch einen?
,,Sicher",erwiderte er, drehte den Kuchenteller um, nur um dann mit seiner Hand ein geschnittenes Stück zu nehmen.
Alaric und Damon sahen ihm dabei zu, während ich mir ein Stück auf meinen Teller tat.
,,Oh, entschuldigt, ich bin ein Tier",lachte Mason.
,,Und Mason, warst du mit Jenna nie zusammen?",fragte Alaric.
,,Sie war voll auf Logan Fell fixiert",antwortete er.
,,Oh, mein erster großer Fehler",warf Jenna dazwischen.
,,Mason war ein guter Fang. Die Mädchen standen Schlange bei ihm."
,,Wirklich? Ha, ich dachte, du wärst ein einsamer Wolf",meinte Damon.
,,Ich war sicher nur halb so ein Ladykiller wie du",sagte Mason.
,,Lasst uns anstoßen. Auf neue Freunde."
Ich hatte nicht mit angestoßen, da ich den Kuchen aß.
Es war ein leckerer Apfelkuchen.
Elena und Caroline waren weggegangen, da Elena zu Stefan wollte, der nicht aufgetaucht war.
Ich blieb bei Jenna, da ich keine Lust hatte mitzugehen.
,,Jenna hat gerade Guitar Hero ausgepackt. Wird Zeit für 'ne Meuterei",sagte Mason, als er in die Küche kam und leere Bierflaschen abstellte.
Ich war in der Küche, da ich ein wenig aufräumte und Damon, der holte den Bourbon.
,,Weißt du, ich finde Guitar Hero zufällig gut. Du, mein Freund, bellst also den falschen Baum an",meinte Damon.
,,Ok, Schluss mit den Andeutungen, du hast gewonnen. Du bist urkomisch",erwiderte Mason.
,,Danke",bedankte Damon sich.
,,Komm schon, glaubst du, ich weiß nicht, worum es bei dieser Grillparty geht?",flüsterte er Damon leise zu.
,,Ihr könnte ruhig lauter reden, ich weiß Bescheid",warf ich ein.
,,Woher weißt du über mich Bescheid? Dein Bruder war völlig ahnungslos",fragte Damon ihn.
,,Das ist egal",antwortete Mason ihm.
,,Ich bin nicht dein Feind, Damon."
,,Du hast versucht, meinen Bruder zu töten."
,,Das war ein Versehen."
,,Wirklich?"
,,Es herrschte Durcheinander. Sobald ich mich verwandelt habe,",wollte Mason sagen, doch ich unterbrach ihn:,,Hast du dich nicht mehr unter Kontrolle."
,,Woher weißt du das?",fragte er nun mich.
,,Ach, erzähl ich dir ein ander mal..."
,,Etwa keine Hundeschule?",fragte Damon.
,,Ich meins ernst. Lass uns keine uralte Fehde entfachen, die uns nicht betrifft",erwiderte Mason, komplett ernst.
,,Du erwartest von mir dir zu glauben, dass du in Mystic Falls Friedensbäume pflanzt?"
,,Ich hab meinen Bruder verloren. Mein Neffe hat seinen Vater verloren. Ich bin wegen meiner Familie hier. Stehen wir über diesen Dingen",erklärte Mason und streckte Damon seine Hand entgegen, die Damon zögernd annahm.
Mason ging, und Damon klaute ein Silber Messer von dem Besteck.
,,Damon, leg es wieder zurück",meinte ich, er jedoch nahm seinen Bourbon in seine Hand und ging ins Wohnzimmer.
,,Hat niemand mehr Lust auf ein paar Drinks im Grill?",fragte Mason uns.
,,Ich bin minderjährig",antwortete ich.
,,Na ja, ich frag mich warum du überhaupt noch hier bist. Du hättest auch ruhig nach Hause gehen können, Diana",sagte Jenna zu mir.
,,Hm, Ja hätte ich, aber war doch irgendwie ganz lustig bei den "Erwachsenen" zu sein",erwiderte ich.
,,Ok, also danke noch mal für die Einladung. Es war echt super",daraufhin umarmte Mason Jenna.
,,Alaric, gehen wir nächste Woche zum Spiel?",fragte Mason Rick.
,,Ja, ich freu mich schon",antwortete er.
,,Es war auch nett dich kennengelernt zu haben, Diana",reichte Mason mir die Hand.
,,Ja, fand ich auch..Ich sollte auch am besten nach Hause",meinte ich.
,,Hey, ich sollte mich wohl auch mal auf den Weg machen..",sagte Damon plötzlich und verabschiedete sich von Jenna und Alaric.
Dann lief ich auch schon nach Hause, doch Damon zog mich, als ich draußen war am Handgelenk mit.
,,Hey, was soll das?",fragte ich ihn und versuchte mich zu befreien.
,,Du kommst mit mir mit, wir müssen zu dem Wolf."
,,Kannst du das denn nicht allein machen? Ich bin müde."
Doch er zog mich einfach immer weiter, bis wir vor einem Auto ankamen, Mason stieg aus und drehte sich zu uns um.
Mittlerweile hatte Damon mein Handgelenk losgelassen.
,,Damon, Diana? Was, noch mehr Hundewitze?",fragte er und nun standen sich Damon und er nah gegenüber, während ich an einer Laterne angelehnt war.
,,Nee. Haben ausgedient", sagte er und rammte Mason das Silber Messer in Masons Brustkorb.
,,Damon!",schrie ich.
Mason lag auf dem Boden und versuchte das Messer herauszuziehen, und Damon ging auf Masons Auto zu und öffnete den Kofferraum.
,,Ich glaube, das waren Werwölfe, die diesen Silbermythos in die Welt gesetzt haben. Bestimmt für solche Momente wie diesen",meinte Mason und schloss seinen Kofferraum.
,,Zur Kenntnis genommen",erwiderte Damon.
,,Ich hab mich wirklich auf einen Absacker gefreut.. Und jetzt habt ihr euch einen Feind gemacht",dabei sah er mir und manchmal Damon tief in die Augen.
,,Och, toll. Dein Ernst?! Jetzt hab ich einen Feind, was soll das denn?! Nur wegen dir",schmollte ich, als Damon mich nach Hause begleitete.
,,Ist doch egal."
,,Eben nicht. Ich will keinen Feind!"
,,So wir sind da. Bis morgen",verabschiedete er sich von mir.
Ich lief die Stufen meiner Veranda nach oben, sah noch kurz nach hinten und schon war Damon verschwunden.
Mit meinem Haustürschlüssel öffnete ich die Tür, begrüßte kurz meine Familie und lief dann nach oben in mein Zimmer.
Ich setzte mich auf mein Bett und spürte plötzlich ein anderes Gewicht auf meinem Bett.
Schnell sah ich hinter mich und erblickte Katherine, wie sie auf meinem Bett lag.
,,Hallo",begrüßte sie mich.
Vor Schreck stand ich schnell von meinem Bett auf und plötzlich stand Katherine direkt vor mir.
,,Was machst du hier und wie bist du überhaupt hier rein gekommen?!",fragte ich sie.
,,Dein Bruder hat mich hereingebeten und dann hab ich ein nettes Gespräch mit deiner Familie geführt.."
,,Verschwinde, sofort!"
Sie lachte auf und dann drückte sie mich mal wieder gegen die Wand, ihre Hand hielt meinen Hals fest umschlungen.
,,Diana, alles gut?",hörte ich die Stimme meiner Mutter von unten in mein Zimmer schreien.
,,Du weißt dass du nicht gegen mich ankommst. Ich bin ein Jahrhundertalter Vampir und du nur ein siebzehnjähriges Menschenmädchen. Ich könnte dich auch jetzt umbringen, doch jetzt ist es noch zu früh."
Ich versuchte ihre Hand wegzudrücken, da kein Sauerstoff mehr durch meine Lunge kam.
Einzelne schwarze Punkte tanzten vor meinen Augen, doch dann wurde meine Zimmertür auf gerissen und Katherine lies mich los und verschwand.
Ich landete auf dem Boden und hielt mir meinen Hals, weswegen meine Mutter sich zu mir kniete und besorgt fragte, ob alles gut sei.
,,Ihr habt heute nicht mit Elena geredet, es war",wollte ich sagen, doch meine Grandma unterbrach mich:,,Es war Katherine, dass wissen wir."
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro