~Chapter 22~
Nach der Schule lief ich durch Mystic Falls.
Elena und Stefan und Caroline und Matt hatten heute ein Doppeldate und da Bonnie immer noch nicht in der Stadt war, beschloss ich einfach ein wenig spazieren zu gehen.
Als ich um die Ecke bog, lief ich geradewegs in jemanden hinein.
,,Oh, tut mir leid",entschuldigte ich mich und sah, in wen ich hineingelaufen war.
Es waren Anna und ihre Mutter.
,,Oh, kein Problem",erwiderte sie.
,,Kennen wir uns?",fragte Annas Mutter mich.
,,Oh. Nun ja. Nicht direkt, ich habe sie nur in der Gruft gesehen, aber.."
,,Du kommst mir bekannt vor",meinte sie.
,,Wirklich? Nun, ich habe Sie noch nie gesehen, außer das eine mal in der Gruft.. Also wüsste ich nicht wann wir uns mal gesehen haben sollten."
,,Deine Kette."
Annas Mutter zeigte mit ihrem Finger auf meine Kette.
,,Ja, die ist ein sogenanntes Familienerbstück",sagte ich.
,,Vielleicht kommt dir Diana bekannt vor, weil sie ihrer Vorfahrin ähnlich sieht. Diana Jones",mischte sich Anna ein.
,,Eine Jones, deine Familie wollte uns Vampiren helfen."
,,Ja. So wie ich es mitbekommen habe. Ich muss jetzt auch wirklich los, tut mir leid",erfand ich eine Ausrede.
,,Alles in Ordnung. Es war nett dich kennengelernt zu haben",sagte Annas Mom zu mir, während Anna mich nur freundlich anlächelte, dann ging ich an ihnen vorbei.
Den Rest des Tages verbrachte ich im Park von Mystic Falls, bis es dann spät wurde und ich in das Grill ging.
Dort begegnete ich Damon, och ne.
Ich wollte schnell wieder weggehen, doch schon begrüßte er mich:,,Diana, wolltest du mir etwa aus dem Weg gehen?"
,,Oh..nein keineswegs",antwortete ich ironisch was ihn schmunzeln lies.
,,Setz dich doch zu mir. Ich bestell dir einen Bourbon, geht auf mich."
,,Nein, danke. Ich trinke nicht und darf auch noch nicht."
,,So vernünftig."
,,Tja."
,,Und was war mit dem Champagner beim Gründerfest?"
,,Es war nur einmal."
,,Ich glaube es waren drei Gläser.."
,,Ach halt doch den Mund. Ich muss sowieso nach Haus. Es ist schon spät."
,,Du bist doch gerade erst hier rein gekommen."
,,Tja, vielleicht ist mir gerade wieder eingefallen, dass ich noch etwas erledigen muss. Also, tschüss."
Dann lief ich aus dem Grill.
Mein Schnürsenkel band sich auf, weswegen ich mich kurz bückte um ihn wieder zuzubinden.
Als ich dann aufstand und nach vorne schaute, stand vor mir ein Mann, mit dunklen Haaren und Augen, kurz erschrak ich, fasste mich aber schnell wieder.
,,War das Damon Salvatore an der Bar?",fragte er mich.
,,Wie er leibt und lebt.. Kennen Sie ihn?",fragte ich.
,,Schon seit 'ner halben Ewigkeit. Wohnt er immer noch an der Miller Lane?"
Was hieß seit einer Ewigkeit..?
Der war mir irgendwie komisch..
,,Er wohnt in der alten Pension. In der Nähe der Wickery Brücke. Er sitzt noch drin, sagen sie doch Hallo."
,,Ich ziehe eine Unterhaltung mit dir vor."
Okay, der war mir gruselig.
,,Nett... Aber, nein danke.."
Schon wollte ich an ihm vorbei gehen, doch er versperrte mir den Weg, sah mir in die Augen und meinte:,,Lass uns noch ein wenig reden."
Shit!
Er versuchte mich zu manipulieren.
,,Ähm, nein. Danke.."
Doch bevor ich wieder losgehen konnte, fragte er mich:,,Schöner Duft, den du da trägst. Was ist das?"
,,Ahhh, da ist ein Taxi. Also, ciao",sagte ich, lief zum Taxi und schon fuhr er los.
,,Hey, ich sagte doch, dass ich zur Long Street Nummer 9 wollte und nicht zur alten Salvatore Pension",meinte ich zu dem Taxifahrer.
,,Tja, nicht mein Pech. Gib mir das Geld und steig aus",erwiderte er.
,,Nö",antwortete ich, stieg aus dem Auto, knallte die Tür zu und lief zur Tür.
,,Gib mir mein Geld!",schrie er durchs runter gekurbelte Fenster.
,,Nö, du hast mich auch nicht nach Hause gefahren! Außerdem hättest du mich jetzt auch nach Hause fahren können, dann hättest du mehr Geld bekommen! Du Dummkopf!",schrie ich zurück, widerwillig und mit zornigem Blick fuhr er davon.
Als ich mich umdrehte, stand Stefan vor mir.
,,Oh, heyyy",begrüßte ich ihn.
,,Hallo, Diana."
,,Ähm, du hast mich gehört..?"
,,Du warst nicht zu überhören."
,,Darf ich reinkommen?"
,,Na klar. Komm."
,,Danke.. Ich fahre nie mehr mit einem Taxi!"
,,Warum bist du überhaupt mit einem Taxi gefahren?"
,,Da war so ein komischer Typ, der wollte mit mir reden oder sowas. War wahrscheinlich ein Vampir und wollte mich umbringen und da hab ich zur Sicherheit das Taxi genommen."
,,Ein Vampir?"
,,Ja. Ich sag's dir."
,,Hm."
Dann gingen wir ins Wohnzimmer, dort saß Damon..
,,Hallo Diana, mal wieder",begrüßte er mich mit seinem charmanten Lächeln.
,,Hallo.."
,,Bist du verrückt?",fragte Stefan ihn.
,,Spar dir die Predigt. Hör zu..",wollte er sagen, doch auf einmal zerbrach das Fenster.
Sofort wurde ich hinter ein Sofa runter gezogen, von Damon.
Dann griff der Typ, der mich heute wahrscheinlich töten wollte, Stefan mit einer Glasscherbe an, doch schnell hatte Damon ihn weggeschleudert.
Stefan versuchte die Glasscherbe aus seiner Brust zu ziehen, während Damon und der andere Vampir gegeneinander kämpften.
Ich sah, dass Stefan damit kämpfte es aus seiner Brust zu ziehen, weswegen ich auf ihn zu rannte und ihm half es rauszuziehen.
Schlussendlich klappte es.
,,Diana. Hinter das Sofa. Jetzt!",bestimmte Stefan.
Schnell wollte ich wieder hinter das Sofa laufen, als sich auf einmal eine Frau auf mich stürzte.
Ebenfalls ein Vampir.
Sie sah mir mit ihrem Vampirgesicht in die Augen und würgte mich.
Ich rang nach Luft, doch bevor es zu spät war schleuderte Stefan die Frau weg und nun kämpften sie miteinander, während ich mitten auf dem Boden saß und mir an meinen Hals fasste.
Das würde blaue Flecken geben..
Plötzlich hatte Stefan der Frau ein spitzes Holzbein in ihr Herz gerammt, und jetzt lag sie tot auf dem Boden.
Daraufhin schleuderte Damon den Mann weg und schaute kurz auf ihre Leiche, doch als der Vampir sich aufrappelte, schaute er die Salvatore Brüder an, die auch ihn ansahen.
Für einen kurzen Augenblick kam es mir sogar vor, als würde er mir in die Augen schauen, bis er die Leiche von der Frau sah und durch das kaputte Fenster verschwand.
,,Verdammt",sagte Damon atemlos.
,,Ich erinnere mich an die beiden. Sie sind von 1864",meinte Stefan.
,,Wie von 1864?",mischte ich mich ein, noch immer auf dem Boden sitzend.
,,Die waren in der Gruft",erwiderte Stefan.
,,Ja. Was das angeht..",sagte Damon.
,,Diana, geht es dir denn gut?",fragte Stefan mich und half mir auf die Beine.
,,Ja. Ich denke.. ich denke schon. Nun, wahrscheinlich werden blaue Flecken auftauchen, aber was soll's",antwortete ich ihm.
Stefan schaute sich meinen Hals genauer an und sagte:,,Die werden wahrscheinlich eine Weile dort bleiben.."
,,Na toll. Was soll ich denn jetzt meiner Familie sagen? Sie werden Fragen stellen."
,,Gute Frage.."
,,Vielleicht hilft ein Abdeckstift und ein Schal. Zumindest hoffe ich es.."
,,Der Heilungsprozess würde schneller gehen, wenn..",sprach Damon dazwischen.
,,Nein, ich will es nicht",antwortete ich.
Er zuckte mit den Schultern.
,,Wenn du willst kannst du hier übernachten. Es wäre auf jeden Fall ein wenig sicherer, als jetzt nach Hause zu gehen",schlug Stefan vor.
,,Ich will euch keinen Stress oder sonst etwas machen..Ich.-"
,,Nein, das tust du nicht. Such dir oben ein Zimmer aus."
,,Na dann, danke."
Ich lief an Stefan und Damon vorbei, um dann die Treppen nach oben zu laufen, um mir ein Zimmer auszusuchen.
Schnell fand ich eins und schrieb noch schnell meinem Bruder, dass ich bei Elena übernachten würde.
Ich wollte nicht, dass meine Familie wusste, dass ich bei den Salvatores übernachten würde.
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