~Chapter 14~
,,Diana,können wir bitte kurz reden",fragte Lucas mich,als er in mein Zimmer kam.
,,Sorry, kann nicht. Sheriff Forbes hat mich zur einer Befragung eingeladen",antwortete ich ihm.
,,Bitte, Diana. Es ist wichtig, ich muss mit dir darüber reden."
,,Lucas, ich kann jetzt nicht tut mir leid",erwiderte ich und lief mit meiner Tasche die Treppen hinunter, jedoch folgte Lucas mir.
,,Diana, hör mir doch zu. Bitte",flehte er.
,,Später"
Ich ergriff den Türknauf, der Haustür, öffnete sie und schloss sie dann hinter mir, um dann auf mein Auto zuzugehen und auf die Polizei Station zufahren.
Ich würde Lucas später einfach Fragen, was er von mir wollte, so wichtig war es sowieso nicht. Zumindest dachte ich dass.
Ich war gerade im Büro von Sheriff Forbes angekommen, da begann sie mich schon auszufragen.
,,Was hat Vicki gesagt, wo sie hinwill?",fragte sie mich.
,,Das hat sie nicht gesagt",antwortete ich überzeugend.
,,Hat sie ihrem Bruder gesagt, wo sie hinwill?"
,,Nein, nicht dass ich wüsste."
,,Gibt es irgendjemanden, den ich fragen könnte, was ihr passiert ist bevor sie die Stadt verlassen hat?"
,,Nein",antwortete ich unsicher.
,,Irgendwelche Anzeichen von Aggression oder Gewalttätigkeit?"
,,Nein."
,,Und du glaubst Vicki hat wirklich die Stadt verlassen?"
,,Ja."
Nach der Befragung lief ich aus der Polizeiwache nach draußen, nur um dann Elena und Stefan draußen stehen zusehen. Schnell lief ich auf sie zu.
,,Hey, alles in Ordnung?",fragte ich.
,,Ich glaube nicht, dass Sheriff Forbes irgendwas ahnt. Jeremy kann sich an überhaupt nichts erinnern. Er weiß nur noch das, was Damon ihm gesagt hat",antwortete Elena.
,,Okay, gut. Ich geh dann mal man sieht sich", verabschiedete ich mich von den beiden und lief auf mein Auto zu um dann nach Hause zu fahren.
Dort angekommen lief ich nach oben in mein Zimmer um mich dann in mein Bett zu legen.
Lucas wollte doch heute etwas von mir.
Mit Mühe stand ich von meinem Bett auf um dann an die Zimmertür von Lucas anzuklopfen.
Keine Antwort.
Deswegen schlug ich die Tür auf um dann in sein Zimmer zugucken. Er war nicht hier.
Also war ich anscheinend allein zu Hause, meine Eltern und meine Oma hatte ich heute nicht gesehen und Lucas, keine Ahnung wo er gerade war..
Sein Zimmer war unordentlich, überall lagen seine Anziehsachen, entweder auf dem Boden, auf seinem Bett oder über seinem Stuhl gehängt.
Meine Mutter hatte ihn zwar immer wieder dazu angeheuert aufzuräumen, doch er lief immer wieder in sein Zimmer, nur um dann lauthals die Tür zuzuschlagen.
Ich wollte gerade wieder aus seinem Zimmer gehen, als er eine Email auf seinem Computer zugeschickt bekommen hatte.
Er hatte seinen Computer nicht ausgeschaltet und da meine Neugier zu groß war, setzte ich mich auf seinen Schreibtisch Stuhl, umklammerte die Maus mit meiner rechten Hand und öffnete die Email.
Sie war von ,,Unbekannt" in der hieß es:
Am besten kann man sie töten, wenn du einen Holzpfahl benutzt und es ihnen in ihr Herz bohrst. Schwächen kannst du sie mit Eisenkraut.
Viel Glück.
Mehr stand dort nicht.
Moment mal, ,,Wenn du einen Holzpfahl benutzt und es ihnen in ihr Herz bohrst", meinte diese Person damit Vampire? Aber woher sollte mein Bruder von ihnen wissen?
Wollte er mir am Morgen sagen, dass er von Vampiren Bescheid weiß?
Plötzlich hörte ich jemanden die Haustür aufschließen, schnell schloss ich die Email und zog leise die Tür hinter mir zu um dann in mein Zimmer zu laufen, um mir ein Buch zu nehmen und mich auf meine Fensterbank zu setzen.
Kurz nachdem ich mich dorthin gesetzt hatte, öffnete jemand meine Schlafzimmertür.
Es war mein Dad.
,,Hallo, Liebes",begrüßte er mich.
,,Hi, Dad. Wo wart ihr?",fragte ich.
,,Wir waren nur ein wenig spazieren und haben uns dann in ein Café gesetzt."
,,Oh, okay."
,,Könntest du bitte runterkommen? Wir wollten noch etwas mit dir bereden."
,,Sind Oma und Mom auch da?"
,,Aber natürlich."
Hm..
,,Ok."
Ich lief mit meinem Dad nach unten und setzte mich dann auf das Sofa.
Ich war mir sicher, dass sie mit mir über das Buch reden wollten und ob ich über das übernatürliche Bescheid weiß.
Ohne mich zu begrüßen oder sonst etwas in der Art, legte meine Mom, sauer das Buch über Übernatürliche Wesen, auf den Wohnzimmertisch.
,,Was ist das?",fragte sie wütend.
Ich schwieg.
,,Diana Jones, was.ist.das?",fragte sie mich noch einmal, diesmal eindringlicher.
,,Ein Buch",antwortete ich.
,,Ich meine es Ernst!"
,,Ich auch",erwiderte ich.
,,Diana, Liebes. Warum war dieses Buch in deinem Kleiderschrank?",fragte nun meine Großmutter.
Ich zuckte mit meinen Schultern:,,Tut mir leid, ich weiß nicht was ihr meint. Ich habe dieses Buch noch nie gesehen, geschweige denn je gelesen und wäre es in meinem Kleiderschrank gewesen, dann wüsste ich es doch, oder?"
,,Wie erklärst du es dir dann, dass dieses Buch in deinem Kleiderschrank war?",fragte nun meine Mutter.
,,Ich hab es doch schon gesagt, ich weiß es nicht!"
Es entstand ein schweigen.
,,Na gut, danke. Du kannst wieder in dein Zimmer",meinte Meine Oma liebevoll, sofort lief ich in mein Zimmer und schloss die Tür.
Sie durften einfach nicht wissen, dass ich davon Bescheid wusste, denn dann würden viele Fragen folgen, woher ich es wusste, ob ich so jemanden kannte und und und..
Am nächsten Tag lief ich schnell aus dem Haus um niemandem begegnen zu müssen.
Ich lief durch den Park und plötzlich begegnete ich Caroline.
,,Heyy",meinte sie.
,,Hey, Care."
,,Ich lade dich herzlichst dazu ein, heute Abend zum Grill zukommen. Eine Party. Alle werden kommen."
,,Oh, äh. Okay. Ich werd da sein",antwortete ich ihr.
,,Super, bis später."
Dann lief sie an mir vorbei.
Lieber ging ich zu dieser Party, als wieder nach Hause zu müssen.
Bis zum Abend war ich im Park und hing in meinen Gedanken, es verging ziemlich viel Zeit, wenn man nachdachte.
Als es dann endlich Abends war, lief ich zum Grill.
Dort angekommen, waren schon ziemlich viele Leute am feiern und tanzen.
Ich quetschte mich durch die Menge, um zu der Theke zu gelangen, doch es erwies sich als eine starke Herausforderung, da ich die ganze Zeit geschubst wurde. Außerdem roch ich jede Menge Schweiß und Alkohol in diese ganzen Menschenmasse. War nicht gerade sehr angenehm zu riechen. Als ich es dann irgendwann geschafft hatte erblickte ich Bonnie an einem Tisch.
Wir begrüßten uns und ich setzte mich zu ihr.
Doch dann kam auf einmal Caroline zu ihr und meinte:,,Bonnie, hey. Ich hab dich gesucht. Es tut mir echt total leid, weil geschenkt ist geschenkt und ich dürfte das eigentlich überhaupt nicht von dir verlangen, aber ich hätte gern meinen Kristall wieder."
,,Du konntest ihn doch nicht ausstehen?",warf ich ein.
,,Aber dann hab ich ihn an Bonnie gesehen und gemerkt, wie toll er aussieht. Und ich habe mindestens 3 Outfits, zu denen er richtig gut passt, also..",versuchte sie zu argumentieren.
,,Ich kann ihn dir auf keinen Fall
zurückgeben",erwiderte Bonnie.
,,Ok, eigentlich wollte ich dir das überhaupt nicht sagen, aber ich bin deine Freundin. Wenn du ihn umhast dann macht dich das fett. So, jetzt ist es raus. Aber ich bin eben deine Freundin. Also wenn du...",versuchte sie es weiter.
,,Wie macht denn bitteschön eine Kette jemanden fett?",fragte ich verwirrt.
Caroline sah mich mit einem vernichtenden Blick an, doch Bonnie meinte nur:,,Tut mir leid, Caroline, ich kann nicht."
,,Was meinst du mit "ich kann nicht", Bonnie? Er gehört mir!"
,,Hast du nicht gesagt, er gehört Damon?",fragte ich.
,,Stimmt ja auch.."
,,Dann ist es eben Damon, der ihn in Wahrheit wiederhaben will.",schlussfolgerte Bonnie.
,,Nein....äh..Vielleicht. Es ist..",dann wollte Care Bonnie die Kette von ihrem Hals reißen, doch ehe sie die Kette berührte, verbrannte sie sich an ihr.
Moment mal, verbrannte?
Warum?
,,Hast du was aus Polyester an?",fragte meine blondhaarige Freundin.
,,Wolltest du ihn mir gerade vom Hals reißen? Was ist denn bloß mit dir los?",fragte Bonnie sie und lief dann davon.
Wow, super..
,,Care-",wollte ich sagen, doch sie atmete genervt aus und lief dann davon.
..
Was sollte ich denn jetzt machen?
Ich setzte mich auf einen Stuhl und schaute mich dann gelangweilt um.
In einer Ecke, sah ich Stefan und Matt reden und als ich mich dann weiter umsah, erblickte ich Caroline und Damon reden.
Schade, dass ich kein übernatürliches Gehör hatte..
Traurig sah Care ihm hinterher.
Sofort wurde mir klar, dass er etwas verletzendes zu ihr gesagt hatte.
Doch ich ließ sie lieber allein..
Irgendwann sah ich dann Stefan und ein Mädchen neben ihm tanzen.
Ich beschloss zu Stefan und dem Mädchen zu gehen.
Es endete darin, dass wir jetzt Billard spielten.
Das Mädchen hieß Lexi Branson und hat Stefan in seiner schwierigen Zeit geholfen, natürlich war sie auch ein Vampir.
Stefan wünschte ich alles gute, da Lexi meinte, er habe heute Geburtstag.
,,Schön!",meinte Lexi und schlug ein.
Sie war wirklich total nett und lustig.
,,Übrigens finde ich es immer noch unfair, dass ich hier gegen zwei über hundert Jahre alte Vampire spiele.",sagte ich.
,,Nun ja, du bist doch ganz gut",erwiderte Lexi.
,,Genau, wir spielen hier schon seid fast einer Stunde und erst jetzt hab ein paar Bälle eingelocht",erwiderte ich und musste dann aber lachen.
Kurz ging Lexi zum Barkeeper und bestellte anscheinend drei Tequilas, während ich neben Stefan stand und ihm zusah, wie er sein nächstes Loch erzielte.
,,Wow, super!"
Er schmunzelte:,,Hier du bist dran."
Er gab mir den Queue und dann zielte ich.
Ich stoß gegen einen Ball und lochte fünf Bälle ein.
,,Ja!",schrie ich begeistert.
,,Gut gezielt", sagte er.
,,Danke."
Dann kam auch schon Lexi wieder zu uns und wir spielten weiter.
,,Danke",meinte Stefan dann, ich war verwirrt.
,,Du solltest überhaupt nicht zuhören",erwiderte sie, während er nur lächelte.
,,Mit wem hast du denn geredet?",fragte ich Lexi.
,,Mit Elena",antwortete sie mir.
,,Oh,okay."
,,Kommt lasst uns weiterspielen. Das macht total Spaß",meinte ich und schon spielten wir weiter.
,,Ha! Ich hab gewonnen!",schrie ich überglücklich.
,,Ja, aber nur weil wir dich gewinnen haben lassen",sagte Lexi schmunzelnd.
,,Ach was, ihr seid nur schlechte Verlierer",meinte ich.
,,Lust auf eine nächste Runde?",fragte Stefan.
,,Ja",stimmten Lexi und ich sofort ein.
,,Ich bin gleich wieder da, bereitet ruhig schonmal die neue Runde vor",sagte Lexi und war dann zu Damon gegangen.
Ich schaute die ganze Zeit zu ihnen.
Und sah wie Sheriff Forbes zu Lexi ging und sie dann von zwei Polizisten davon geschleppt wurden.
Sofort lief Stefan ihnen hinterher, genauso wie ich.
,,Hier können Sie nicht raus",sagte ein Polizist, der den Ausgang versperrte, als ich daneben stehen blieb.
Stefan lief weiter, ich ihm hinterher.
Wir waren draußen und hörten Schussgeräusche.
Stefan und ich wollten gerade um eine Ecke laufen, doch dann sah man Damon, wie er Lexi einen Pfahl in ihr Herz bohrte, bevor ich zu ihnen laufen konnte hielt mich Stefan zurück.
Stumm liefen mir Tränen die Wangen hinunter.
,,Er hat sie getötet. Er hat Zach getötet, er hat Tanner getötet, er hat Vicky verwandelt...Ich muss ihn umbringen",sagte Stefan und wollte loslaufen, doch ich hielt ihn auf:,,Nein. Das darfst du nicht tun."
,,Warum versuchst du, ihn in Schutz zu nehmen? Er wird sich niemals verändern!"
,,Ich will ihn nicht schützen, ich versuche, dich zu schützen, für Elena. Er ist viel stärker als du und könnte dich leichter umbringen, Elena wäre am Boden zerstört, sie hat schon so viel verloren! Bitte!"
Er schüttelte den Kopf und lief davon.
Ich hätte mehr Vernunft von ihm erwartet.
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