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Sechs

Um Punkt 18:00 Uhr ging die Wohnungstür auf.
Dad trat herein. Ich hatte ihn schon erwartet. Gemeinsam mit Tolim stand ich im Flur, Saria schlief friedlich in ihrem Bettchen.

"Hallo, meine Beiden!", begrüßte uns Dad und gab jedem einen Kuss auf die Stirn. Er war fröhlich, gut gelaunt. Noch.

"Dad, ich muss mit dir reden!", sagte ich ernst, ohne jede Begrüßung.

Er zog sich Schuhe und Jacke aus und ging in die Küche.

"Na gut, reden wir", sagte er und setzte sich an den Tisch.
Ich nahm auf der gegenüberliegenden Seite Platz.
Zu meiner Beruhigung blieb auch Tolim, um mir mentalen Beistand zu leisten.
Ich wüsste nicht, wie ich es sonst überstehen sollte.

"Also Dad,...", begann ich und erzählte ihm von meinen Schwierigkeiten in der Schule.

"IST DAD DEIN ERNST FEHJA?", schrie er, "HAST DU NICHTS BESSERES IM UNTERRICHT ZU TUN, ALS ZU SCHLAFEN?!"

Eine Gestalt erschien an der Küchentür.

"Was ist denn passiert?", fragte meine Mum erschöpft.

"Liebling,", plötzlich wurde auch Dad ganz sanft.
Er hatte sie aufgeweckt.
Ein Blick zu mir zeigte jedoch, dass er ihr nichts verheimlichen würde.

"Fehja hat Probleme in der Schule!", antwortete Tolim nur.

Unter meinem Tränenschleier sah ich ihn dankend an.
Ich wollte Mum keine Sorgen bereiten und war froh, wenn es bei diesem Teil der Wahrheit blieb.
Jedoch hatte mein Dad ganz andere Ansichten.

"Unsere liebe Tochter macht weder Hausaufgaben, noch Unterrichtsmitschriften, sondern verschläft oder gar schwänzt den Unterricht!", sagte Dad.

"Fehja!"

Aus dem anfangs liebevollen, aufmunternden Blick von ihr wurde nun ein Blick der Enttäuschung.
Noch mehr Schatten und Fältchen sammelten sich um ihre müden Augen. Ihre braunen zerzausten Haaren und ihr schweinchenrosa Bademantel ließen sie wie eine alte Frau wirken.

Ach Mum, was ist mir dir nur passiert, dachte ich im Stillen.
Ich schaute zu meinem Dad rüber.
Durch die vielen Doppelschichten wirkte er schon ausgelaugt, aber meine Sorgen ließen ihn zu einem alten Greis werden.

Ich schämte mich. Was tat ich meinen armen Eltern nur an? Dabei wollte ich ihnen doch nur helfen!
Wieder strömten Tränen über mein Gesicht und ich senkte den Kopf.

"Ich habe einen Termin bei ihrem Rektor!", hörte ich meinen Vater sagen, " Ich muss da gleich mit ihr hin!"

"Mmh, geh nur", sagte meine Mum sanft und ich sah aus dem Augenwinkel, wie sie nickte.

Ich schaute Tolim an, der mich nun auch enttäuscht musterte.
Ich wollte sie nicht enttäuschen. Das wollte ich nie.
Ich wollte sie glücklich machen, doch es war so schwer!

"Komm Fehja!", setzte mein Vater an.

Er schnappte sich die Autoschlüssel und ging in den Flur. Wenige Minuten später saßen wir im Wagen auf den Weg in meine Schule.

Hätte ich jedoch gewusst, dass das die Fahrt zur Hölle Teil eins wird, hätte ich vielleicht doch meine Hausaufgaben gemacht!

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