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17. Dezember

In dir kann ich ruhen

Auf nackten Füßen streife ich durch das gläserne Haus und suche einen Ausgang. Die Korridore ziehen sich endlos in die Länge und je schneller ich mich bewege, desto langsamer scheine ich vom Fleck zu kommen. Schritte ertönen hinter mir und als ich mich umsehe, ragt am anderen Ende des Korridors ein Berg von einem Mann auf, der mit festen, stampfenden Schritten auf mich zukommt. Panisch beginne ich zu rennen, doch meine Beine gehorchen meinen Befehlen nicht. Plötzlich höre ich das splittern von Glas und der Boden bricht unter meinen Füßen weg. Meine Augen weiten sich und ich öffne meinen Mund zu einem Schrei. Doch der pfeifende Wind verschluckt diesen. Und dann falle ich...
Keuchend schrecke ich hoch. Ich bin schweißgebadet, mein Magen hängt mir in den Knien, so als ob ich immer noch fallen würde und mein Herz rast, als hätte es gerade einen Marathonlauf hinter sich. Meine Augen wandern durch meine Umgebung und erfasst diese. Ich bin in meinem Bett. Das war alles nur ein schlechter Traum. Meine Muskeln entspannen sich und ich sacke zusammen. Tränen beginnen zu fließen und mein ganzer Körper wird von Schluchzern geschüttelt. Ich kann nicht richtig atmen und meine Brust schnürt sich zusammen, in Erinnerung an meinen Albtraum. Blind taste ich nach meinem Handy auf dem Schreibtisch. Das Display leuchtet auf und auch ohne etwas erkennen zu können, wissen meine Finger was zu tun ist. Kurz darauf ist ein vertrautes Tuten zu hören. Es tutet nur dreimal, bevor eine Stimme am Ende zu hören ist. „Hallo?“, meldet sich die Stimme. Sie klingt ein wenig verschlafen, aber es schwingt ein gewisser besorgter Unterton mit. Ich versuche zu antworten, doch alles was aus meinem Mund kommt, ist ein bitteres Schluchzen, bevor auch schon erneut von dem Weinkrampf erfasst und durchgeschüttelt werde. „Yara? Was ist los?“, fragt die Stimme, nun schon deutlich besorgter. Doch ich kann immer noch nicht antworten. Ich kugle mich auf meinem Bett zusammen und lausche den Atemzügen, die aus den Lautsprechern meines Handy dringen. Langsam beruhigt sich mein Atem wieder und mein Schluchzen verebbt. Stattdessen ist es nun ein Schluckauf, der meinen Körper immer wieder zusammenkrampfen lässt. „Können wir hicks einfach ein bisschen hicks telefonieren? “, schniefe ich. „Ja, klar“, antwortet sie. Ihre beruhigende Stimme lässt die Restpanik in meinem Körper langsam abebben. Sie erzählt mir von Weihnachtseinkäufen, redet von unserem Treffen in zwei Tagen, an dem wir Kekse backen wollen und schimpft über die dünnen Wände und den Nachbarsittich der immer so laut ist, den sie aber eigentlich heimlich ins Herz geschlossen hat. Irgendwann bin ich so müde, dass ich tatsächlich wieder einschlafen. Am nächsten Tag ist der Albtraum nur noch ein Schatten in meinen Gedanken. Doch der Tag verläuft schleppend. Die Menschen sind zu hastig in ihren Bewegungen, die Geräusche zu laut und meine Gedanken zu dunkel. Abends komme ich erschöpft in meiner Wohnung an schalte das Licht an... und mein Herz stolpert. Denn auf meinem Bett sitzt Carina und lächelt mich schief an. Und das erste Mal seit Wochen, komme ich zur Ruhe.

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