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~Prolog~

Schon seit Stunden fielen große Regentropfen gegen die Fenster und durchnässten den Asphalt. Die alte Trauerweide, die im Garten der Watsens stand, schüttelte ihre Äste wild aus, Blätter fielen ununterbrochen auf den Boden. Vom gemütlich gepolsterten Fensterbrett beobachtete Emily das Geschehen, während sie sich immer wieder fragte, wieso im Oktober immer so scheußliches Wetter sein musste. Das war so ziemlich der einzige Grund, wieso das Mädchen es nicht mochte, in der kleinen Stadt Sillet zu wohnen: das Wetter passte nicht zu ihr. Emily war ein Wintermensch und liebte Schnee und leichten Regen. Doch in Sillet schien immer die Sonne und wenn es schon regnete, dann so heftig, dass man nicht mal hinausgehen konnte. Jeden Herbst wünschte sie sich den Schnee rechtzeitig herbei, so dass ein weißes Weihnachten entstehen würde, und jedes Mal wurde sie enttäuscht. Heute hatte sie eigentlich geplant, sich mit ihrer Freundin im Stadtpark zu treffen, doch bei diesem Wetter fiel die Verabredung natürlich aus. Seufzend wandte sich Emily um und griff nach einem Buch, um sich abzulenken, als von unten ein Schrei ertönte. Das war ja an sich nichts besonderes- in diesem Haushalt wurde oft geschrien- doch dann wurde die Stimme lauter:"EM!!!!!!" Sie stand auf, steckte ihren Kopf zur Tür hinaus und rief zurück:"Waaaas?" "Komm sofort runter!" Emily hasste es, wenn mal ihr gegenüber diesen Kommandoton anwendete, doch gegen ihre Schwester hatte sie keine Chance; die würde noch das Haus zusammenschreien.
Emily war die dritte von fünf Kinder; sie hatte eine große und eine kleine Schwester sowie einen großen und kleinen Bruder, und Magdalena tendierte öfter dazu, die ganze Familie in den Wahnsinn zu treiben. Sie war fünfzehn -zwei Jahre älter als Emily- und ihr war ihr Aussehen sehr wichtig. Jeder, der ihre Kleidung anfasste, hatte einen hohen Preis zu bezahlen. Trotz allem hatten sich die Schwestern lieb, und halfen sich in Notsituationen aus.
Emily trottete die Treppe hinunter in die Küche, wo sie eine vollkommen aufgelöste Magdalena erwartete. "Was denn, Lena?" Erst da fielen ihre Augen auf das Chaos, das sie umgab. Naja, man würde es nicht genau Chaos nennen, aber Ordnung herrschte auch nicht. Das jüngste Familienmitglied, Noah, hatte offensichtlich eine Bluse, die er wer weiß wo gefunden hatte, für ein Tischtuch gehalten und mit Marmelade verschmiert. "Ich dachte, heute wärst du an der Reihe, auf ihn aufzupassen?" Emily wunderte sich, dass aus Magdalena's Nasenlöchern noch kein Rauch kam. "Ja, sorry... Hab ich vergessen." "'Sorry'? Du kannst mir jetzt eine neue Bluse kaufen, genau die gleiche, und die ist nicht leicht zu finden!" Emily protestierte:"Wieso sollte ich dir eine Bluse kaufen? Ich hab sie schließlich nicht kaputt gemacht!" Kurzerhand nahm sie Noah auf den Arm und joggte zurück in ihr Zimmer, bevor der Vulkan ausbrechen würde. Sie hörte noch die Stimme des ältesten Bruders, Milan, "Geht's auch leiser?", sagen, bevor sie die Tür zufallen ließ und wieder auf das Fensterbrett kletterte. Noah hatte sich von ihrem Klammergriff gelöst und versuchte, ohne jeglichen Erfolg, auf ihr Sofa zu klettern.
Emilys Blick wanderte wieder nach draußen. Die Straße war menschenleer, Regentropfen fielen immer noch unerbitterlich. Gerade als sie sich fragte, ob sich bei diesem Wetter überhaupt jemand hinaustraute, bog ein schwarzes Auto um die Ecke. Es fuhr an ihrem Gartentor vorbei und blieb dann vor der Tür des Nachbarhauses stehen. Dieses stand nun schon seit einem halben Jahr leer, und oft hieß es 'bald wird jemand neues einziehen', doch bis jetzt war noch nichts passiert. Vielleicht rührte sich nun doch etwas? In dieser Umgebung wohnten kaum andere Kinder, und manchmal wünschte sich Emily die Gesellschaft von jemanden, der nicht zwei Kilometer entfernt lebte. Gebannt beobachtete sie, wie das schwarze Auto einparkte und die Türen aufgingen....

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Hey, und schöne vorweihnachtliche Tage an euch alle! Ich hoffe, meine neue Geschichte gefällt euch!
Mit keksigen Grüßen🍪
Doro aka -PhoenixFeather- <3

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Tags: #weihnachten