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Baum fällt!

Gerade als die ersten Sonnenstrahlen es schafften, in mein Zimmer zu klettern wurde ich geweckt. Von einem Staubsauger, der direkt vor meiner Tür vorbei ratterte. Na vielen Dank auch. Da war einmal Wochenende, man hat nichts zu tun, und dann wird vor dem eigenen Zimmer mit dem Staubsauger herum gerattert. Eigentlich hätte ich gerne noch weiter geschlafen, doch bei diesem ganzen Lärm hatte das sowieso keinen Sinn. Also stand ich wohl oder übel auf, und öffnete erstmal das Fenster. Es war Mitte Dezember, also hätte ich mich eigentlich nicht wundern sollen, dass mir sofort ein kalter Wind um die Ohren pfiff.

Sobald das Fenster offen war, wollte ich in die Küche gehen, um zu Frühstücken. Ich war kurz davor, die Schnalle meiner Zimmertür nach unten zu drücken, als meine Mutter schon gegen diese klopfte.

„Antonia!", rief sie in mein Zimmer, „Langsam könntest du auch mal aufstehen, junge Dame!" Ich seufzte genervt. Sie hatte gerade vor meinem Zimmer gesaugt! Und sie dachte wirklich, ich würde noch schlafen? Na definitiv.

Nun kam ich endlich dazu, meine Tür zu öffnen, und meine Mutter mit verschlafenen Augen azustarren. „Danke auf jeden Fall fürs Wecken", murmelte ich sarkastisch. Ohne sie weiter zu beachten, bahnte ich mir den Weg in die Küche.

Während dem Frühstück überprüfte ich alle meine Nachrichten, und brachte mich auf den neuesten Stand. Nachdem ich fertig war, verkroch ich mich wieder in mein Zimmer, und setzte mich zu meinem Schreibtisch. Nur um es einmal erwähnt zu haben: morgen war Weihnachten, und ich hatte noch kaum ein Geschenk fertig. Zum Glück hatte ich keine Geschwister, denn dann würde ich bei der Geschenkeplanung wahrscheinlich noch mehr durchdrehen.

Gerade setzte ich mich an das Geschenk meines Vaters, als dieser an die Tür klopfte, und sie kurz darauf schon öffnete. Keine Geduld, dieser Mensch. Ich drehte mich zu ihm um.

„Antonia, könntest du im Wohnzimmer vielleicht schon die Ecke für den Christbaum morgen herrichten?", bat er mich. Gerade dass er keinen Hundeblick machte. Zwar war es noch ziemlich früh, und eigentlich hatte ich andere Sorgen als die Christbaumecke im Wohnimmer, aber für das Geschenk hatte ich sowieso keine Idee. Also schnappte ich mir mein Handy und meine Kopfhörer, um direkt danach meinem Vater zu folgen.

Ich spielte meine Lieblingsmusik, und sofort wurde meine Laune besser. Innerhalb weniger Sekunden konnte ich mit einem fröhlichen Grinser im Gesicht durchs Haus tanzen, auf dem Weg ins Wohnzimmer. Dort tat ich brav, worum ich gebeten wurde.

Die Ecke war eigentlich echt schnell hergerichtet, und im Anschluss war ich wieder blitzschnell in meinem Zimmer. Die Musik spielte ich dann von meinem Radio aus ab. Wenn wir die Musik schon gute Laune bereitete, dann durfte sie ruhig damit weiter machen. Mich sollte das nicht stören.

Mit mehr oder weniger geschickten Handgriffen bereitete ich die beiden Geschenke für meine Eltern fertig vor, und wicklete sie auch gleich in Geschenkpapier ein. Wenn dann wollte ich es schon vernünftig machen. Als auch das erledigt war, machte ich es mir erstmal in meinem Bett gemütlich, und hörte mit geschlossenen Augen der Musik zu.

Der restliche Tag verlief so weit ohne Komplikationen, und ich konnte am Abend beruhigt schlafen gehen. Morgen war Weihnachten, und ich war mir sicher, dass das schon so weit gut gehen würde. Andererseits, was sollte schon schiefgehen. Zwar spielten sich in meinem Kopf die verrücktesten Szenarien ab, doch nichts davon wirkte glaubhaft, falls man das auch nur ansatzweiße so formulieren konnte.

Am nächsten Morgen, Weihnachten, wurde ich wieder früh geweckt. Diesmal verzieh ich es meinen Eltern sogar, denn an Weihnachten wollte ich sowieso immer etwas früher aufstehen. Immerhin wollte ich ja auch was von dem Tag haben.

Als ich mich aus dem Bett geschält hatte, durfte ich natürlich noch nichts ins Wohnzimmer gehen. Überraschungsfaktor, und so. Doch ich kam damit total klar. So hatte ich genügend Zeit, um zu Frühstücken und mit meinem Handy schon die ersten Weihnachtsnachrichten abzuschicken. Von manchen meiner Freunde bekam ich auch gleich eine Nachricht zurück, doch viele schienen noch zu schlafen.

Den Tag über trudelten dann der Reihe nach die Antworten der anderen herein. Bis es Abend wurde, und somit Zeit für die Beschehrung, saß ich noch viel mit meinen Eltern zusammen. Wir sprachen über die verschiedensten Dinge, und spielten ein paar Spiele. Das machte uns allen echt Spaß.

Draußen wurde es dunkler. Zu schnell, für meinen Geschmak. Als es auf den Abend zuging, wurde ich in mein Zimmer geschickt. Zwar praktizierten meine Eltern Weihnachten immernoch so, als wäre ich ein kleines Kind, doch das störte mich nicht. Im Gegenteil. Ich freute mich sehr darüber.

Lange musste ich nicht warten, bis ich das alt bekannte Glöckchen aus dem Wohnzimmer hörte. Mit einem Grinser stand ich von meinem Bett auf, ging rüber, und öffnete langsam die Tür. Auch diesmal passierte es mir, dass ich beim Anblick des Baumes nur staunen konnte. Der sah echt wieder gut aus! Im Hintergrund konnte ich auch schon Weihnachtsmusik hören, und die Kerzen am Baum waren auch schon angezündet. Wie jedes Jahr durfte ich um den Baum herum gehen, und alle Kerzen ausblasen. Während ich vor zehn Jahren niemals alle erreicht hätte, schaffte ich es mittlerweile mit Leichtigkeit. Ehrlich gesagt, war ich fast schon zu groß, und meine Haare blieben oft bei einer Kerze hängen, was für viel Lachen bei uns allen sorgte.

Dann waren alle Kerzen ausgeblasen, und ein paar Weihnachtslieder wurden erfolgreich gesungen. Endlich durfte ich mich um meine Geschenke kümmern. Die für meine Eltern hatte ich vorhin schon mitgenommen, und die gab ich ihnen jetzt. Beide freuten sich sehr darüber, was mich wiederrum glücklich machte.

Als das alles endlich erledigt war, durfte ich mir endlich auch meine Geschenke anschauen. Ich musste mich hinknien, und so unter den Baum kraxeln. Leider waren die Geschenke eher weit hinten. Ganz schlau von meinen Eltern.

Das sollte aber nicht weiter schlimm sein, denn das erste Geschenk hatte ich bereits geschnappt und zog es zu mir.

Doch hinter mir begann plötzlich mein Vater zu schreien. „Antonia, pass auf! Der Baum kippt um!", rief er mir zu. Ich erschreckte mich. Was sollte das heißen, der Baum kippt um?! Schnell krabbelte ich zurück hervor.

Ich konnte gar nicht sehen, wie der Baum kippte, denn kaum war ich wieder auf den Füßen, donnerte der Christbaum schon auf den Boden. Leider zerbrachen dabei einige Kugeln, aber wenigstens die Kerzen brannten nicht mehr.

Meine Mutter begann zu lachen, und auch mein Vater stimmte ein. Ich war kurz ziemlich verwundert, doch brach dann auch in Lachen aus.

„Na dann wohl Frohe Weihnachten!", lachte mein Vater dann in die Runde. Meine Mutter und ich erwiderten seinen Wunsch.

Mit einem Grinsen in unseren Gesichter starrten wir noch auf den umgefallenen Christbaum, der jetzt nur da liegt, weil ich beim Holen meines Geschenks einen Ast mit erwischte hatte.

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Tags: #weihnachten