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2. Advent

Anders als geplant

Eisig zog der Wind durch die Straßen Tokyos und wirbelte die ersten Schneeflocken umher. Warm angezogen und eingepackt traten zwei junge Männer vor die Tür, wobei der Blonde ein Paket in den Händen hielt. Ohne auf den Anderen zu warten lief der schwarzhaarige einfach los. Nur mit Mühe konnte der Blonde schritthalten. Dass der Schwarzhaarige genervt wirkte war nicht zu übersehen. Innerlich war es für ihn eine Überwindung durch die vollen Straßen Tokyos zu laufen. Gerade jetzt in der Erkältungs- und Grippezeit konnte der Mysophobiker sich kaum überwinden das Haus zu verlassen ohne sofort in Desinfektionsmittel baden zu wollen. Jeder einzelne Ort war für ihn, in der kalten Jahreszeit, ein Höllenpfuhl der Bakterien und Keime. Im Moment würde er alles tun, um wieder rein in seine saubere Wohnung zu kommen und sich abzuschotten. Oder seinem Freund das Maul zu stopfen, welcher trotz des kalten Wetters munter Plauderte und nicht schien damit aufhören zu wollen.

Innerlich hoffte Kiyoomi, dass sie schnell am Laden von Atsumus Bruder Osamu ankommen würden. Während Atsumu sich weiter munter über seinen Bruder beschwerte, war Kiyoomi damit beschäftigt, dass sein Freund nicht dauerhaft überfahren oder umgerannt wird. Einige Augenblicke lang erinnerte sich Kiyoomi an die Zeit zurück, als er Atsumu noch nicht kannte. Sein Leben war langweilig, von seiner Phobie bestimmt und teilweise wirklich einsam. Seit ihrem ersten Treffen war es Kiyoomi bewusst. Atsumu Miya würde er nie mehr im Leben loswerden, dem war auch so. Er war mit der lautesten, emotionalsten, aufmerksamkeitsgeilen und teilweise einfach nur kindischsten Person zusammen die er kannte. Abgesehen von Bokuto und Hinata, aber selbst die verhielten sich inzwischen erwachsener, was vielleicht an Hinatas Brasilienaufenthalt und bei Bokuto an Akaashi lag, welcher ihn ziemlich gut im Griff hatte.

Ja, er hatte bis jetzt so einige fragwürdige Dinge in seinem Leben getan und allem voran wollte er wissen, wie und vor allem wann es passierte, das dieser blonde Volltrottel sein eiskaltes Herz erwärmte und letztlich vollende für sich einnahm. Trotz ihrer Differenzen und ihren Unterschieden kann sich der Schwarzhaarige kein Leben mehr ohne diese Grinsebacke vorstellen. Auch, wenn er es nie offen zugeben würde oder Tsumu je sagen würde hatte er schon von ihrem ersten Treffen an dieses Gefühl. Atsumu Miya. Er kam, sah und siegte. Tauchte in seinem Leben auf und sah die Person hinter seiner Maske, sowie Phobie und im Sturm hatte er sein Herz erobert. Lange hat es gedauert sich, das einzustehen und kurz nach Ende der Oberstufe kamen die beiden zusammen. Wobei man eher behaupten sollte Atsumu hatte ihn so lange genervt bis er zustimmte mit ihm auszugehen, letztlich kamen sie sogar zusammen. Seit einigen Jahren waren sie beide glücklich zusammen, trotz ihrer Eigenarten.

Was bei den beiden eher ein schleichender langwieriger Prozess war, war bei Osamu Miya ganz anders. Schon am Anfang der Oberstufe wusste er wem er sein Herz schenken würde, nur hatte er da eher ein anderes Problem. Denn er war in seinen besten Freund verliebt. Bei ihm war es einfach eines Tages da. Eines Morgens wachte er auf, wohlgemerkt hatte er zuvor bei Rintarou übernachtet, sah ihn einfach an, wie das Morgenlicht sein makelloses Gesicht erhellte. Sein Herz fing an schneller zu schlagen und er hatte kurzzeitig das Gefühl nicht mehr atmen zu können. Sein Bauch fühlte sich an, als würden tausende Schmetterlinge Samba tanzen. Kurz nach der Niederlage gegen Karasuno, im zweiten Jahr, kamen die beiden zusammen. Klischeehaft war es für ihn zumindest nicht. Sie liefen beide Abends durch die Stadt und laut Rin konnte er sich nicht mehr zurückhalten und weiter dabei zusehen, wie sie beide umeinander rumschlichen.

Die beiden waren schon etwas weiter in ihrer Beziehung, als Kiyoomi und Atsumu selbst. Das war der Gedanke von beiden, als sie ihr Ziel „Onigiri Suna" ehemals „Onigiri Miya". Mit schnellen Schritten betraten beide das Lokal, wo ihnen die warme Luft entgegen schlug. Schnell stellte Tsumu den Karton auf einen der Tische und zog sich, wie Kiyoomi, seine Jacke, Schal, Mütze und Handschuh aus. „Samu! Wo steckst du denn?", begann Tsumu zu brüllen, als er weder sein Ebenbild, noch seinen Schwager entdeckte. Da Tsumu es nicht lassen konnte seinen Bruder mit ein paar unschönen Verwünschungen auf sich aufmerksam zu machen, schenkte ihm Kiyoomi die gewünschte Aufmerksamkeit, durch einen liebevoll-kräftigen Schlag auf den Schädel. „Aber Omi-Omi, dass kannst du doch nicht machen!" „Du hast doch gesehen, dass ich das kann, also halt doch bitte mal fünf Minuten deine Klappe, wenn du nur laut bist und rum jammerst."

„Hast du endlich den Grund verstanden, warum ich ihm am liebsten schon im Mutterleib mit der Nabelschnur erdrosselt hätte?", kam es nun von Osamu, welcher mit Rin zusammen aus dem hinteren Teil der Küche zu kommen schienen. Beide waren leicht außer Atem, verschwitzt und hatten verwuschelte Haare. Ein beleidigender Kommentar lag Tsumu natürlich wieder auf der Zunge, doch der Blick von Omi brachte ihn dazu sich diesen lieber gehörigsts zu verkneifen. Kannte Atsumu doch auch die Konsequenzen, welche sein teilweise beabsichtigtes oder auch unbeabsichtigtes Handeln mit sich zogen. Eines musste man Kiyoomi da lassen, was das angeht war er kälter wie Eis.

„Können wir es einfach hinter uns bringen?", fragte nun Rintarou äußerst genervt, man sah ihm deutlich an, dass er im Moment lieber anders zu tun hätte. Letztlich machten sie sich doch schnell an die Arbeit und begannen zusammen den Laden weihnachtlich zu schmücken. Lichterketten strahlten, Adventskränze wurden angehangen, Lichterbögen angeschaltet, der Weihnachtsbaum hingestellt und dekoriert. Am Ende sah der Laden aus, als hätten Weihnachtselfen drauf gekotzt. Also viel zu weihnachtlich für Tsumu und Omi, die beiden waren was das anging eher etwas schlichter nach dem Motto „Weniger ist mehr".

Nach getaner Arbeit waren die vier hungrig und begannen sich über die Samu hergerichteten Onigiri her zu machen. Während des Essens tauschten sie sich über die verschiedensten Dinge aus, bis Kiyoomi begann zu berichten, dass er sein neues MSBY Trikot zurückgeben muss, da der Name auf dem Rücken falsch geschrieben wurde. „Damit solltest du lieber noch warten, du brauchst doch sowieso bald ein neues.", murmelte Samu vor sich hin, was jedoch jeder verstand. Monoton und doch auch etwas genervt über die jetzt aufkommende Situation sah Rin seinen Ehemann an. Dieser wurde gerade von einem vor Wut sprudelnden Tsumu mit Blicken niedergestreckt. Samu konnte einer Kalkwand ernstzunehmende Konkurrenz machen, so blass war er als er mitbekam, was er da sagte. Omi währenddessen sah Samu mit hochgezogener Augenbraue genau an.

„Und was soll, das jetzt bitte heißen?", fragte Omi misstrauisch, woraufhin Samu bgann wirres Zeug zu murmeln in der Hoffnung Kiyoomi würde es auf sich beruhen lassen, doch so war Kiyoomi einfach nicht. Während sich sein Mann um Kopf und Kragen redete zog Rin sein Handy aus der Tasche und begann zu filmen, damit er es für die Nachwelt festhalten kann: „Er meint damit Kiyoomi Sakusa Miya oder Kiyoomi Miya würde sich doch auch gut anhören. Vielleicht aber auch Atsumu Sakusa, dass hätte doch auch was findet ihr nicht?", meinte Rin mit einem provokantem Grinsen in Richtung Atsumu. „Sag mal Rintarou hast du sie noch alle? Dass war alles anders geplant!", sprang Tsumu wütend auf und versuchte sowohl an seinen Schwager oder auch dessen Handy zu gelangen, da er eindeutig mitbekam, dass dieser alles filmte.

So langsam begannen sich auch für Omi die Puzzleteile eins nach dem anderen zusammenzusetzen. Darum war Tsumu so nervös, anhänglich, wehleidig, emotional und furchtbar zu vorkommend. Atsumu wollte ihm einen Antrag machen und er wusste davon nichts?! Normalerweise hält der Typ keine fünf Sekunden dicht, wenn er ihm etwas verheimlichen wollte! Kiyoomi wusste weder was er fühlen noch denken sollte. Er spürte die röte in seinen Wangen eindeutig, die Wärme die seinen Körper überzog und den Schwarm wild gewordener Schmetterlinge deutlich in seinem Bauch. Unsagbare Freude und Glück, dass fühlte er gerade. Auch wenn man es ihm durch seine übliche Maske, welche jedoch nach und nach zerbrach, nicht sehen konnte, aber selbst jetzt merkte man es.

„Dann schreib ich halt dem Manager, wenn wir wieder zu Hause sind das er den Namen anpassen soll.", war alles was Omi zu dem Trubel beitrug und weiter sein Onigiri aß. Ungläubig wurde er von allen Seiten angesehen, bis Tsumu sich förmlich auf ihn warf. „Ich lieb dich so sehr Omi!" Schnell löste er sich jedoch wieder und rannte förmlich zu seiner Jacke und holte ein kleines Schächtelchen hervor. Anschließend kniete er sich vor ihn: „Nur um das Ganze jetzt nochmal richtig zu machen. Omi ... als ich dich das erste Mal bei einem Spiel sah, dachte ich mir wie bekommt der unter der Maske beim Spielen überhaupt Luft? Ich habe dich weiter beobachtet, weil du mich fasziniert hast, deine Angriffskraft und deine Art zu Spielen haben mich in ihren Bann gezogen. ... Ich wollte dich unbedingt kennenlernen und dir Bälle zuspielen, jedoch auch unbedingt deine steinharte Schale zerbrechen. ... Nie hätte ich gedacht, dass du mich mal so nah an dich ran lässt und ich kann auch nicht mehr sagen, wann genau es anfing, aber ich weiß dass ich dich nie mehr an meiner Seite missen will und mit dir alt werden will, darum ... Kiyoomi Sakusa würdest du mir die Ehre erweisen und mein Mann werden?"

Einige Sekunden herrschte Stillen und Omi sah Tsumu ungläubig an, sah dann wieder weg mit hoch rotem Gesicht. So etwas hätte er zwar eigentlich erwarten müssen, es war immerhin Atsumu Miya, doch trotzdem war er unendlich berührt. „Wenn du nicht sofort vom Boden aufstehst überleg ich es mir nochmal anders!"

Während Rin und Samu in Gelächter ausbrachen und die beiden halb erstickend vor Lachen beglückwünschten, stand Tsumu schnell auf, um Omi den Ring anzustecken und ihn leidenschaftlich zu küssen.

Natürlich wusste wenig später gefühlt alle ehemalige Oberschul-Volleyball-Teams von der Verlobung der Beiden und so konnten sie sich vor Glückwünschen ihrer Freunde und nervigen Reportern nicht mehr retten. Somit verbrachten sie den Großteil ihrer Freizeit bei sich in der Wohnung, geschützt vor der Welt da draußen in ihrer eigenen kleinen Welt. Weder Atsumu, noch Kiyoomi würden gerade irgendwo lieber sein, als hier in den Armen des jeweils anderen.

Ich wünsche euch einen schönen zweiten Advent. Ich hoffe wir lesen uns nächsten Sonntag wieder.

LG Natsu

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