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3. Russland

Im Gegensatz zu einem Großteil der westlichen Länder kennen die Russen kein großes Weihnachtsfest am 24. Dezember. Die Russisch-orthodoxen, die in Grundzügen (!), aber mit leichten Abwandlungen dem Christentum angehören, feiern ihr Weihnachten nämlich mit 13 Tagen Verzögerung. Während am 24. oder 25. die meisten Christen ihr Weihnachten feiern, sieht dies im kalten Russland etwas anders aus: Am 6. und 7. Januar wird hier die "Erscheinung des Jesus Christus" bejubelt, die Geschenke jedoch durften schon in der Neujahrsnacht ausgepackt werden.  Diese terminliche Verschiebung hängt mit der Verwendung  verschiedener Kalender. Dies hat geschichtliche Ursachen, die ich aus Zeit- und Relevanzgründen nicht länger ausführen möchte. Während das "normale" Leben in Russland wie bei uns mit dem gregorianischen Kalender terminiert wird, benutzt die russisch-orthodoxe weiterhin den etwas verschobenen julianischen Kalender, der vor etwas mehr als 100 Jahren noch in ganz Russland üblich war. Zudem wurden zur Zeit der Sowjetunion jegliche christliche Feste untersagt, was auch bis heute dazu führt, dass der 24.12. als ganz gewöhnlicher Tag im russischen Kalender steht, nicht etwa als Feiertag

Der russische Weihnachtsmann, Väterchen Frost, der in der Landessprache "Ded Moroz" (wörtlich: Opa/Großvater Frost) genannt wird, ähnelt seinem Berufskollegen allerdings, indem auch er mit langem weißen Bart, bodenlangen roten Umhang, beleibten Bauch und einem gewaltigen Schlitten, allerdings von Pferden gezogen, auftritt. Er bringt die Geschenke in der Nacht auf den 1. Januar, da das gegenseitige Beschenken und Sylvester in Großteilen Russlands zusammengelegt werden.

Obwohl zu einem anderen Zeitpunkt, an einem ganz anderen Datum, gefeiert wird, bleiben übliche allgegenwärtige Traditionen bei den russischen Christen erhalten: Am 6./7. Januar findet so beispielsweise der Kirchengang statt, bei welchem anhand eines Gottesdienstes die Ankunft Jesu zelebriert wird. Anschließend findet das große Essen statt, an dem meist die ganze Familie teilnimmt und bei welchem üblicherweise bestimmte Salate oder "Kutja" serviert werden.

Die Familie spielt auch in Russland eine große Rolle, das Zusammensein löst unter den Christen, die in Russland nicht die einzige Religion bilden, ein Gefühl der Verbundenheit aus. Die Geschenke untereinander, die ebenfalls an Neujahr verteilt werden, sind viel mehr als nur materiell, sie zeigen einem Menschen direkt am Anfang des neuen Jahres, das voller Hoffnungen und Erwartungen wartet, dass er geliebt, geschätzt wird und es viele Leute gibt die die Person so wertschätzen wie sie ist!

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