11. Brasilien
Geografische Aufklärung:
Brasilien ist das mit Abstand größte Land Südamerikas indem es etwas die Hälfte des Kontinents einnimmt. Das außerdem fünftgrößte Land der Welt liegt entlang der Atlantikküsten und ist besonders für gute Stimmung, Samba oder farbenfrohe Städte wie Rio de Janeiro bekannt. Mit Südamerika verbinden viele Menschen große Hitze und besonders diese bekommt man auch an Weihnachten zu spüren:
Weihnachten im Hochsommer:
Im Dezember herrscht in Brasilien nämlich eine Durchschnittstemperatur von 25 Grad, geschuldet dem Sommer, der zu dieser Zeit heranbricht. Die Kinder, die sich schon wahnsinnig auf das große Fest freuen, haben zu diesem Zeitpunkt gerade Sommerferien! Der Tag vor der Bescherung wird, wie die Wochen davor, gerne am Strand verbracht, bei Palmen, Kaltgetränken, Eiscreme und Meeresrauschen, zumindest in den Regionen die an den Atlantik grenzen.
Kunstschnee bei Höchsttemperaturen
Weihnachtsdekoration, die Schnee, Eis oder Kälte symbolisiert, findet man in Brasilien jedoch trotzdem zu Genüge. Große Schaufenster, ausgeschmückt mit künstlichem Pulver, sind schön weihnachtlich angerichtet, damit die Kauffreude, die auch hier eine große Rolle spielt, weiter angetrieben wird. Der Einfluss von Europa oder Amerika scheint so groß zu sein, dass man sogar in Brasilien Schnee findet, trotz des heißen Klimas.
Südamerikanische Stimmung
Neben Hitze ist auch das Tanzen ein Aspekt, der Südamerika, besonders Brasilien, auszeichnet: Samba, Rumba, Cha-Cha-Cha, Tango Salsa und so weiter und so fort. Die Liste bekannter lateinamerikanischer Tänze ist lang und so verwundert es auch nicht, dass auch in der Weihnachtszeit das Tanzbein geschwungen wird. Die gute Laune, die brasilianische Musik verkörpert ist das ganze Jahr über zu verspüren, auch am 24. Dezember
Feuerwerk und Festmahl an Heiligabend
Dieser ist nämlich auch in Brasilien der meistbedeutenste Feiertag. An diesem Tag, nach Strandbesuch, Dusche und ggf. Kirchgang kommt nämlich die Familie zusammen: Es wird gemeinsam gespeist. Truthahn, vorzugsweise gefüllt mit einer beliebten Mischung aus bestimmtem Mehl, Knoblauch, (Oliven), Speck und Ei, namens „farofa" landet ihr auf den Tellern aller anwesenden. Als beliebte Beilagen gelten Reis und Kartoffeln. Danach gibt es üblicherweise einen deftigen Nachtisch, der den Einheimischen das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt.
Die Geburt Christus' wird in Brasilien ähnlich bunt verkündet wie die andern Festlichkeiten in Brasilien. Und zwar mit tosendem Feuerwerk an Mitternacht. Der Himmel der „stillen" Nacht ist zu dieser Zeit übersäht mit Raketen, Funken und Lärm. Doch Mitternacht kennzeichnet außerdem die Zeit, an der die Geschenke, gebracht vom Weihnachtsmann Papa Noël, ausgepackt werden dürfen.
Mein Fazit:
Das Wetter während dem Weihnachtsfest macht in meinen Augen einen großen Anteil der Stimmung aus, deshalb finde ich es wie bereits erwähnt etwas befremdlich, bei sommerlichen Temperaturen wirklich in Stimmung zu kommen. Andererseits bin ich ein großer Fan der brasilianischen Gute-Laune-Mentalität, die das ganze Land in Feierlust stürzt. Ich denke man muss es wirklich selbst erlebt haben, um darüber ein Urteil fällen zu können.
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