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15. Dezember

Riley war es, der in dieser Nacht erwachte. Sein Hals war furchtbar trocken und das Zimmer fühlte sich unangenehm kalt an. Sich über den Kopf reibend setzte er sich auf, trank einen Schluck und legte leise einen neuen Scheit in die Glut des Kamins.

Phobos lag im Bett, zugedeckt bis zu den Ohren und nur seine strubbeligen schwarzen Haare waren auf dem Kissen zu erkennen.

Schmunzelnd wollte der junge Vampir sich gerade wieder hinlegen, als er das Knacken des Babyfons hörte. Leise warf Riley sich den Morgenmantel über und öffnete die Verbindungstür, die in das Zimmer ihres Sohnes führte.

Und tatsächlich hockte der Kleine inmitten seiner Kissen und Kuscheltiere im Bettchen und rieb sich über die Augen. Er wimmerte und streckte die Ärmchen aus, als er seinen Daddy in der diffusen Helligkeit des Nachtlichts sehen konnte.

»Na Dicker. Hast du schlecht geträumt?«, murmelte Riley leise und nahm Ari auf den Arm, wo dieser sich gleich ankuschelte. Im Schlafzimmer des Kleinkindes war es durch einen massiven gusseisernen Ofen zum Glück angenehm warm.

Der junge Vampir schaukelte seinen Sohn und legte ihm eine dicke Decke um, bevor er die verglaste Tür öffnete, die auf den Balkon führte, der auch über das Schlafgemach von Riley und Phobos zu erreichen war.

Ari würde sich beruhigen, wenn er den funkelnden Schnee sehen konnte. Doch in dieser Nacht bekam er sogar mehr als das geboten, denn der Himmel über dem Schloss war in blau-grüne Flammen getaucht, die sich majestätisch über das Firmament schlängelten und die weiße Pracht unter sich in mystisches Licht hüllten.

»Schau, Ari. Polarlichter«, sprach Riley leise und der kleine Junge, vor Schreck über seinen bösen Traum den Daumen im Mund, hob den Kopf.

»Uuuuiii«, nuschelte er und der junge Vampir wischte ihm mit der freien Hand die Tränchen von den Wangen, damit sie ihm nicht zu kalt wurden. »Woher kommen die, Daddy?«

Riley stutzte. Sollte er seinem kleinen Jungen die wissenschaftliche Erklärung geben, die man in seiner Welt dafür gefunden hatte oder sich etwas ausdenken? Arian würde nicht verstehen, dass es mit elektromagnetischen Teilchen in der Atmosphäre zusammenhing und ehrlich gesagt war das selbst für Riley viel zu klinisch, um dieses wundervolle Naturschauspiel zu beschreiben.

»Das ist der Feenhimmel«, gab er Ari deswegen die Bezeichnung, die in der Mythologie der alten Völker Belletristicas gängiger war.

»Was macht der?« Der kleine Junge sah noch immer nach oben und die blau-grünen Lichter spiegelten sich in seinen braunen Augen.

»Nichts, Krümel. Dahin gehen die Feen, wenn es Zeit für sie ist, zu sterben. Fast alle Lebewesen müssen sterben, weißt du. Und wenn Feen das tun, fahren ihre Seelen hinauf in die Nordlichter und leuchten dort für alle Zeiten.«

»Haben sie da dann Spaß?«

»Aber ja. Ganz viel sogar. Sie können den ganzen Tag machen, was ihnen am meisten Freude macht und die ganze Zeit ihr Lieblingsessen essen.«

»Kann Ari auch da hin und dann andauernd Donuts essen?«

Riley presste einen Moment die Lippen zusammen, denn er wusste nicht, was er darauf sagen sollte. Arian war ein Kind, doch diese unbedachte Äußerung regte einen Gedanken in dem jungen Vampir an, der diesem nicht gefiel. Die bloße Vorstellung, seine Familie zu verlieren, war furchtbar. Doch bevor er den Mund aufmachen konnte, hatte der kleine Junge sich besonnen und schüttelte den Kopf.

»Ah, nein. Ari will gar nicht weg von Daddy und Papa.«

Riley lächelte und wiegte sich etwas in den Hüften. »Nein, wir wollen auch nicht, dass du weggehst.«

»Ari ist kalt«, murmelte der Kleine und drückte sich tiefer in die Decke, was den jungen Vampir veranlasste, den Balkon wieder zu verlassen, die verglaste Tür hinter sich fest zu verschließen und den Vorhang davor zu ziehen. Drinnen ließ sich Arian bereitwillig ins Bett legen und zudecken. Sein Lieblingsplushie - eine lustige, bunte Stoffspinne von Tante Meg - in den Armen, drehte er sich auf die Seite und nahm zufrieden den Schnuller, den Riley ihm in den Mund steckte.

Dieser zuckte fast unmerklich zusammen, als er sich zum Gehen in Richtung Tür wandte und feststellte, dass Phobos dort an den Rahmen gelehnt stand und ihn sanft anlächelte, als hätte er die ganze Unterhaltung zwischen dem jungen Vampir und ihrem Kind gehört.

Der Unsterbliche hielt seinem Gefährten die Hand hin und lautlos schlossen sie die Kinderzimmertür hinter sich.

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