Des Abends ruhen kleine Engel

"Lass mich dein Engel sein."

"Hörst du die Engelein?

Sie wachen gnädig über dich."

"Und was bedeutet das für mich?"

"Mein Kind, nun sei dir dem gewiss:

Nicht schäd'gen woll'n sie dich.

Gottvater hat sie selbst gesandt

Mit weitem Blick und weiser Hand.

Dein Schützer auf Erden wurd' dir gegeben

Zum Schutz, dein Schirm und Schild zum Leben.

Ein jeden liebt der Schöpfer so, 

Dass er sie aussandt', den himmlischen Chor."

"Doch Mutter, sag, was hat er gemacht, 

Als er Vater nicht mehr nach Haus' gebracht hat?"

"Mein liebes Kind, lass die Sorge sein,

Denn wir, die Menschen, sind zu klein,

Um zu sehen, was Gott gedacht, 

Als er dich und mich und Vater gemacht.

Das göttliche Tun mag grausam erscheinen,

Doch liebt er uns alle und wir sind die seinen."

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Guten Morgen! Nach neun Tagen ohne Anmerkungen meinerseits melde ich mich hier auch mal.

Zuallererst - danke, dass ihr meine Gedichte lest! Ich hätte gar nicht mit so viel Zuspruch gerechnet, ich freue mich jedes Mal, wenn ich eine Benachrichtigung bekomme. Danke euch!

Dieses Gedicht mag ich am Liebsten. Mehr oder weniger, ja.

Hierzu gibt es auch eine Geschichte: An unserer Schule gibt es einen Adventskalender, bei dem jede Klasse was beitragen soll (z.B. Rezepte, Videos - etwas kleines, was auf einer Unterrichtsplattform verschickt werden kann). Naja, und meine Klasse - hat nichts wirklich auf die Reihe bekommen. Nicht, dass wir keine Idee gehabt hätten, es scheiterte irgendwie an der Umsetzung. Und dann meinte ich zu unserer Klassensprecherin, dass, wenn wir nichts für den Kalender haben, ich noch Gedichte hätte, die wir hinschicken können. Und so ist jetzt dieses Gedicht woanders schon online - "vor allem von Asche" gefertigt. 

Schönen Tag euch noch!