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Der Duft von knackigem Popcorn und süßem Gebäck lag in der Luft, während lautes Kreischen über die blinkenden Fachgeschäfte hinweg erklang.

Juno und Rude saßen gegenüber der gefährlich schnellen Achterbahn und rupften ihre Zuckerwatte lieblos auseinander.

"Ethan hat diese Achterbahn gehasst", begann Juno wehmütig, "Er hat alles gehasst, wonach ich mich insgeheim immer gesehnt habe. Ihm zuliebe habe ich meine Wünsche zurückgeschraubt. Ich habe mein ganzes Leben nach ihm gerichtet. Und jetzt, wo er weg ist, ist es, als wäre ich ein Niemand. Als würde Juno ohne ihn gar nicht existieren."

Vielleicht hatte sie nur laut gedacht, aber vielleicht wollte sie auch erhört werden.

"Dann ist Ethan dein Albatros. Eine Last, die an dich gekettet ist und dich daran hindert, dich zu entfalten. Wir alle brauchen jemanden, der uns den Weg weist, doch niemand sollte uns beherrschen", erwiderte Rude, hievte sich auf die Beine und reichte Juno seine Hand, "Es wird Zeit, den Albatros zu erschießen."

Juno zögerte kurz, ehe sie seine Hand umfasste. Ein flüchtiger Schauer huschte über ihre zitternde, dünne Haut.

"Wie soll das gehen?", fragte sie Rude hoffnungslos und blickte zu ihm auf.

"Lass uns mit dieser Achterbahn fahren. Lass uns für einen Moment vergessen, wer wir sind und nur daran denken, wer wir sein könnten."

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