Ich kotz' mich grade selber an, denn ich bin heute viel zu gut drauf.
"Ich tue das nur für dich", grummelte mein bester Freund Petrit und hievte seinen Koffer die letzten Treppenstufen hoch. "Ich weiß, und dafür bin ich dir wirklich dankbar", versicherte ich ihm lächelnd. Ich wollte hier in Köln endlich mein Studium für Medienwissenschaften beginnen, aber ich wollte nicht alleine hier hin ziehen, weshalb ich einfach Petrit fragte, ob er nicht mit mir gehen wollte. Er war mein bester Freund, wir gingen durch dick und dünn, und wie erwartet hatte er ja gesagt. Ich kramte in meiner Jackentasche nach dem Wohnungsschlüssel den mir der Vermieter einige Wochen davor, zukommen lassen hat. Vorher hatte hier mein Onkel mit seiner Frau gelebt und da er sowieso umziehen wollte, hatte er für mich alles mit dem Vermieter regeln können. Netterweise hinterließen Sie uns sogar die ein oder anderen Möbel.
"Na endlich", seufzte Petrit und trat als erster ein. Ich ging den langen Flur entlang und sah mich um. Zwei Zimmer auf der rechten Seite, eins am Ende vom Gang und links ging ein weiterer Flur weiter, auf dem sich wieder drei Zimmer befanden. "Küche, Bad", hörte ich Petrit laut mit sich selbst sprechen. Ich stellte meinen Koffer an den Rand und schloss hinter mir die Tür wieder. "Ich finde das größte sollte das Wohnzimmer werden, oder Felix?" mein bester Freund lächelte mich an und ich nickte. Das größte war passenderweise das direkt neben der Küche.
Die anderen beiden auf der rechten Seite wurden zu unseren Zimmern, Petrit nahm das erste und ich das weiter hinten, und ich hatte einen wunderschönen Ausblick auf den Dom. Verträumt sah ich aus dem Fenster und wollte mich auf mein Bett fallen lassen, als mir einfiel- ich hab noch gar kein Bett.
Unsere Möbel von zuhause kommen erst um 14 Uhr an, und jetzt haben wir 11 Uhr. Was sollten wir so lange hier in der Wohnung machen? "Ich glaube wir sollten uns auf die Suche nach einem Lebensmitteladen machen, und wenigstens für die nächsten zwei Tage irgendwas essbares in die Wohnung bringen", schlug ich vor. "Und auf Angebote für Nebenjobs sollten wir achten. Das Geld von unseren Eltern reicht niemals", erklärte er. "Du hast Recht", murmelte ich. Petrit und ich machten neben bei YouTube Videos, allerdings war er um einiges erfolgreicher und konnte sich schon ein wenig Geld verdienen. Im Gegensatz zu mir läd er regelmäßig und häufig hoch, und ich vielleicht wenn es hoch kommt, zwei Videos in der Woche, was wirklich nicht viel ist. Zu dem, nahm ich meistens alleine auf und wenn mit wem, dann ist es Petrit und ich gehe auch nicht unbedingt auf irgendwelche YouTube Events.
"Gehen wir?", riss mich mein bester Freund aus meinem Gedanken. "Äh, klar", murmelte ich, noch immer etwas geistesabwesend und stopfte den Hausschlüssel in meine Hosentasche.
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meine neue rewilz kurzgeschichte. seit 2015 ist sie in arbeit, krass dass ich sie erst 2 Jahre hochlade, aber ich wollte wenigstens mit einem meiner werke zu 100% zufrieden sein.
Basiert auf dem Lied "weggewischt" von "der Polar".
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