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ANGST

Meine Brust hob sich und senkte sich wieder. Viel zu schnell.
Ich habe Angst.
Zu große Angst.
Mein Herz schlägt schnell.
Zu schnell.
So schnell, als würde es gleich explodieren.

Wovor ich Angst habe ist vielleicht nicht offensichtlich. Ich habe Angst vor...
Nein, ich darf es niemandem anvertrauen.
Nicht einmal meinen Gedanken oder dir.

Und trotzdem will ich es aussprechen.
Nicht alles als Geheimnis in mir behalten und für immer verschweigen.
Nein, das will ich nicht.

Ich habe keine Angst vor Dingen.
Auch nicht vor Menschen.
Nicht vor Lebewesen.

Nein, auch nicht vor mir selbst.
Nur vor...
Nein, ich darf es nicht sagen.

Tja und so zweifele ich an mir selbst, während mein Herz klopft, holpert, stolpert und rennt, als würde es kein Morgen geben und alle Herzschläge gezählt wären.

Vielleicht sind sie es ja auch.
Vielleicht sind unsere Herztöne gezählt und dokumentiert.
Unsere Worte vor der Aussprache schon aufgeschrieben und unsere Gedanken geplant.
So, als wäre das ganze Leben ein Regiebuch. Als würden wir in einem Film leben.
Alles vorher durchdacht und notiert.
Unsere Gefühle, Gedanken, Worte und wir.
Alles steht perfekt an mehreren Orten.
Auf mit blauer Tinte beschriebenem Papier. Mit schwarzer, kantiger Schrift im Computer. Und mit bunten quirligen Buchstaben im Gehirn. Wie in einem Kinderbuch.

Doch leben wir wirklich so?
Kann man das überhaupt Leben nennen?
Gibt es dann überhaupt Schicksal, Zufall und Bestimmungen?
Oder ist doch alles vorbestimmt und ausgeklügelt?

Manchmal, wenn ich einfach so da sitze und irgendwo mein Blick verweilt, fühlt es sich wie ein Film an.
Das Leben vergeht einfach so und man kann nichts machen.
Nichts.
Einfach nichts.
Man kann nichts ändern.
Und ist trotzdem alles, was wir tuen umsonst?
Nein, wir können Ziele erreichen und Träume erfüllen.
Doch wir können noch mehr.
Lebendige Menschen mit Taten umbringen.
Damit meine ich nicht jemanden umzubringen.
Nein, ich meine den Menschen so zu quälen, dass er sich wünscht tot zu sein.
Das ist krank.
Und doch alles irgendwie geplant.

Wir können Träume zerstören.
Mörder werden ohne irgendwen zu töten.
Wir sind krank.
Alle Menschen.
Jeder macht Fehler, aber viele machen zu große Fehler.

Nein, nicht jeder Mensch ist krank und ein Mörder. Nein, so meine ich das nicht.
Viele sind krank und Mörder.
Und es werden immer mehr.

Und wie retten wir uns aus dieser grauenvollen Welt?
Wir gucken uns Filme mit Happy End an und identifizieren uns mit den Charakteren. Das gleiche mit Büchern. Doch beides hat eine Idee. Eine Idee, die ausgebaut wird von den Machern.

So jetzt frage ich dich.
Willst du in einem Film leben ohne Happy End?
Höchstwahrscheinlich nein.
Doch wenn wir immer ein Happy End haben werden, könnten wir nie etwas lernen.
Wir würden immer gleich dumm bleiben.
Nichts würde sich ändern.

So und jetzt sei froh, dass du lebst und lebe dein Leben anders als im Drehbuch, denn es lohnt sich nicht sich an die Regeln von den Machern des Lebens zu halten.
Damit spreche ich keine Religion an, nur damit ihr es wisst.

Ach übrigens, ich habe Angst vor der Zukunft. Ja klar, sie ist schön und gut.
Aber wisst ihr wie die Vergangenheit war?
Ich glaube die Zukunft wird schlimmer.
Lassen wir uns überraschen.

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