Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

11.

Hinter einem Hügel erblickte ich ein Dorf und schon bei dem Geruch von Essen lief mir das Wasser im Mund zusammen. Doch essen konnte ich trotzdem nichts, da ich bezweifelte, dass ich ohne Geld irgendetwas bekommen würde. Plötzlich wurde mir etwas mulmig zu mute. Immer mehr Menschen blickten mich mit demselben Blick an. Herablassend und missbilligend. Mir war von Anfang an bewusst, das man mich in meiner Kleidung für etwas abstempeln würde, was ich nicht war, aber in dem Aufzug war auch definitiv nicht der Plan in dieser Zeit zu landen, mal ganz davon abzusehen, dass das gar nicht der Plan war. Ich wollte schließlich nur an meiner Online-Vorlesung teilnehmen und das musste ich ja nicht grade in einem Abendkleid machen. Obwohl, auch dann hätte ich wohl diese Blicke bekommen, da das einfach keine Kleidung war, die in diese Zeit gehörte. Mit eiligen Schritten versuchte ich an dem Dorf vorbei zu kommen, damit ich diese penetranten Blicke endlich hinter mir lassen konnte. Doch plötzlich stand ein Mann vor mir und versperrte mir somit den Weg. Mit aufgerissenen Augen musterte ich ihn und wartete ab, was er von mir wollte. „Kann ich euch helfen?“ fragte ich ihn, nachdem er auch einige Zeit später vor mir stand und keinen Ton von sich gab. „Der Dorfälteste verlangt euch zu ihm zu bringen.“ Antwortete er mir in einem gleichgültigen Tonfall, doch sein Blick entging mir natürlich nicht, denn in seinen Augen blitzte die Freude auf. Aus Angst was der Dorfälteste von mir wollte, versuchte ich schnell an dem Man vor mir vorbei zu kommen, doch er ahnte wohl schon was ich machen wollte und packte mich noch schnell genug am Arm. Ich fing an um mich zu schlagen, um mich aus dem Griff des Mannes zu retten, doch er konnte mich immer weiter festhalten und zog mich hinter sich her. Meine Schreie brachten mich leider auch nicht weiter, da jeder in dem Dorf mich nur gleichgültig ansah und mir scheinbar nicht helfen wollte. An einer prunkvollen Hütte hielt der Mann an und schubste mich in diese hinein. Mit einem lauten Aufprall landete ich auf dem Boden und hielt mir mein Handgelenk. Suchend blickte ich mich um und konnte ein paar Meter weiter einen Mann erkennen, welcher umzingelt war von etlichen Frauen. Wo war ich hier nur wieder gelandet. „Willkommen gnädige Dame. Ich bat meinen Bediensteten euch zu mir zu bringen. Kommt mit und esst etwas mit mir.“ Sprach er plötzlich in einem ruhigen Ton zu mir. Vielleicht war es hier ja doch nicht so schlimm wie ich anfangs dachte, aber man sollte bedenken, dass stille Wasser oft tief sind. Er kam ein paar Schritte näher, bis er direkt vor mir stand und reichte mir seine Hand um mir vom Boden aufzuhelfen. „Entschuldigt die Grobheit meines Bediensteten. Er wollte euch mit Sicherheit nicht verletzen“ beteuerte er, während wir in einen anderen Raum gingen. „Ayumi, bitte gib unserem Gast angemessene Kleidung zum Speisen.“ Befahl er ihr und nickend verbeugte sie sich. „Ayumi wird euch im Anschluss zu Tisch geleiten, wo wir dann gemeinsam Speisen werden.“ Sprach er noch zu mir, bevor er den Raum verließ. Stumm kam Ayumi zu mir und überreichte mir einen wunderschönen Kimono. Tiefschwarz, mit weißen und rosanen Blumen verziert. Dazu noch eine Art Sandalen, frische Unterwäsche und ein Handtuch. „Ihr könnt hier drüben ein Bad nehmen. Wenn ihr Hilfe beim ankleiden benötigt oder fertig seid, dann ruft einfach nach mir. Ich werde vor der Tür warten.“ Sagte sie zaghaft zu mir und verließ mit einer Verbeugung den Raum. Hinter einer Trennwand sah ich etwas wie eine Badewanne, in dem sich dampfendes Wasser befand, welches sehr angenehm nach Blüten roch. Nachdem ich mich meiner Kleidung entledigt hatte, ließ ich mich langsam in das Wasser sinken und merke sofort, wie die gesamte Anspannung wenigstes für einen Moment von mir wich. Die ganze Zeit über war ich in meine Gedanken vertieft. Zwar wollte ich so schnell wie möglich Inuyasha und Kagome wiederfinden, aber ich glaube zuerst sollte ich mich auf die Suche nach Rin machen. Wer weiß ich was für Schwierigkeiten sie steckte. Aber wissen wo ich anfangen sollte zu suchen, tat ich auch nicht. Also sollte ich vielleicht doch zuerst zu Totosai gehen, in der Hoffnung, dass Inuyasha und Kagome da waren und vielleicht würden sie mir ja helfen. Immerhin ist Rin ein unschuldiges Mädchen. Ich merkte gar nicht, wie die Zeit umging, bis das Wasser langsam frisch wurde. Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken. „Einen Moment noch.“ Rief ich und band mir das Handtuch um. „Herein.“ Sagte ich dieses Mal ein bisschen leiser und bewegte mich in Richtung der Kleidung. Ayumi trat herein und blickte mich zaghaft an. „Der Herr erwartet euch bereits.“ Sprach sie und ich antwortete ihr mit einem Nicken. Etwas mulmig zu mute war mir schon, da ich wirklich keine Ahnung hatte, was der Kerl von mir wollte. „Könnt ihr mir eventuell helfen?“ fragte ich Ayumi mit einem verzweifelten Ton, während ich einen Schritt hinter der Trennwand hervorkam, da ich echt nicht wusste, wie man diesen Kimono binden sollte. Sofort schritt sie heran und band ihn mir in wenig Sekunden zu. Ich schlüpfte noch schnell in die Schuhe und nickte ihr dann zaghaft zu. Sie führte mich zu einem anderen Raum, welcher sehr großzügig geschmückt war. Für meinen Geschmack etwas zu viel, dass es schon fast billig wirkte, aber jeder hat ja bekanntlich einen anderen Geschmack. „Es freut mich, dass ihr heute Abend mit mir Speist.“ Hörte ich plötzlich die Stimme des Dorfältesten, welchem ich mich vorher gegenüber auf einen Stuhl gesetzt hatte. „Was verschafft mir die Ehre?“ fragte ich ihn leise und versuchte so förmlich wie möglich zu sein. Etwas über die Ausdrucksweise dieser Zeit wusste ich ja doch. „Ich würde sagen, wir essen erst einmal etwas und dann erkläre ich euch, wieso ihr hier seid.“ Lächelte er mich schleimig an. Plötzlich ging die Tür auf und einige Personen kamen mit essen auf Tellern hinein und stellten sie vor uns auf den Tisch. Sofort begann mein Magen zu knurren. Das war der Geruch, von vorhin, bei dem mir das Wasser im Mund zusammenlief. „Lasst es euch schmecken.“ Sagte er noch und griff sofort gierig zu. Ich hielt mich etwas zurück, aber begann kurz nach ihm auch zu essen. Die wenige Nahrungszunahme der letzten Tage machte sich jetzt eindeutig bemerkbar. Etwas Gutes musste es ja habe, dass ich hier war. Schneller als erwartet war ich satt, was wohl nicht an der Masse lag, sondern eher an dem mulmigen Gefühl in mir, da ich den Grund meiner Anwesenheit immer noch nicht kannte. Doch etwas in mir sagte mir, dass es nicht auf Grund einer guten Absicht war. „Wieso bin ich hier?“ fragte ich ihn erneut in einem ernsten Tonfall, nachdem auch er mit dem Essen fertig war. „Nun ja, es ist so, dass mein Sohn jetzt in einem Alter ist, in dem er sich seine Gemahlin suchen soll. Und bis jetzt hat er noch nicht die richtige gefunden und als ich euch von meinem Fenster aus sah, wusste ich, ihr seid die richtige.“ Grinste er mich schelmisch an. „Wie bitte? Auf gar keinen Fall. Ich habe leider kein Interesse, da ich euch mitteilen muss, dass ich zurzeit in festen Händen bin.“ Antwortete ich ihm trotzig und eventuell ein bisschen zu laut. „Ihr habt das falsch verstanden. Das war keine Frage. Es ist bereits beschlossene Sache. Ihr werdet die neue Gemahlin meines Sohnes, da er dann endlich die Aufgabe des Dorfältesten übernehmen kann. Ein Nein werde ich nicht akzeptieren, ansonsten lasse ich euch einsperren.“ Seine ruhige Tonlage machte mir saumäßige Angst. Er würde mich einsperren lassen, wenn ich nicht die Gemahlin seines Sohnes werde? „Niemals! Ich lasse nicht über mich bestimmen und wie bereits erwähnt, bin ich in festen Händen. Da müsst ihr euch leider eine andere suchen!“ brüllte ich ihn an, während ich von meinem Stuhl aufsprang und zur Tür lief. Direkt nachdem ich sie geöffnet hatte, griff mich von jeder Seite eine Wache unter die Arme und hob mich wieder in den Raum. Leider brachte Gegenwehr da gar nicht, was vielleicht auch daran lag, dass diese Typen breit waren wie Schränke. „Nun gut. Bringt sie zu den anderen.“ Hörte ich noch die Stimme des Dorfältesten, ehe die Wachen mich aus dem Saal trugen. Sie liefen mit mir aus der Hütte hinaus und gingen in den Wald hinein, in der ebenfalls eine Hütte stand, in die sie mich nun achtlos hineinwarfen. „Passt doch auf!“ brüllte ich sie noch an, ehe die Holztür hinter ihnen wieder zu fiel. Fragend blickte ich mich um, damit ich sehen konnte, wo ich hier war. In jeder Ecke saßen zusammengekauert irgendwelche Frauen die mich ängstlich ansahen. Desto genauer ich hinsah, umso mehr fiel mir auf, dass es nicht nur erwachsene Frauen waren, sondern auch teilweise noch Kinder im Alter von circa zehn Jahren. Plötzlich sah ich in der hintersten Ecke ein Mädchen versteckt, welche sehr widererkennbare Kleidung trug. Sofort lief ich zu ihr hin. „Rin?“ fragte ich glücklich und sie fiel mir sofort in die Arme, nachdem sie mich ebenfalls erkannte.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro