ende
Ich genoss die frische Brise, die mir eine sanfte Gänsehaut verpasste.
Xavier und ich hatten uns entschieden, dass wir kurz rausgingen und frische Luft schnappten. Drinnen war es total stickig und laut.
Ich wusste nicht mal wo wir waren.
Definitiv im ersten oder zweiten Stock, da wir an einem Geländer standen und auf das Schulgelände von oben blickten.
Es war dunkel, nur der Mond war die einzige Lichtquelle, was uns überhaupt nicht störte.
Im Gegenteil, ich fand es super romantisch, dass wir beide auf einer Art Terrasse standen und vom Mondlicht bestrahlt wurden.
Ich lehnte mich ans Geländer und genoss die Stille und die frische Luft. Es war ein wunderschönes Gefühl draußen.
Ich spürte ein Augenpaar auf mir ruhen und sah daraufhin zu Xavier.
Keiner von uns sagte etwas, wir starrten uns nur in die Augen und genossen den Augenblick.
Lange konnte ich den Augenkontakt nicht standhalten. Ich sah schnell auf das Schulgeländer runter und entwich seinem Blick.
Sollte ich ihm jetzt meine Liebe gestehen?
Was wenn er mich abwies?
Das würde unglaublich peinlich sein!
Ich würde höchstwahrscheinlich vom Geländer springen..
Okayy, das war übertrieben. Ich geb's zu.
Als ein etwas stärkerer Windzug kam, wurde mir etwas kalt. Ich stand schließlich nur mit meinem Kleid da..
Als hätte jemand meine Gedanken gelesen, legte sich ein Jacket um meine Schulter und sofort schoss der gut riechende Geruch von Xavier in meine Nase und mir wurde augenblicklich warm.
Ich drehte mich wieder zu ihm hin und fasste meinen ganzen Mut zusammen.
Und würde das durchziehen! Ich gestand jetzt Xavier meine Liebe!
Bevor ich anfangen konnte zu sprechen, legte Xavier seinen Zeigefinger auf meinen Mund.
„Psch.." er sah mir in die Augen, ehe er weitersprach. „das wäre mein 3. Wunsch.." flüsterte er.
Oh stimmt, er hatte ja noch einen Wunsch frei. Was für einen Wunsch hatte er denn? Was machte er jetzt?
Xavier beugte sich zu mir runter und kam mir immer näher.
Kurz vor meinen Gesicht hielt er inne und sah mir eindringlich in die Augen.
Shit
Shit
Shit
Ich konnte keinen Augenkontakt halten!
Ich schwang meinen Kopf ganz leicht zur Seite, aber bevor ich überhaupt realisieren konnte was geschah, umgriff er vorsichtig mein Kinn und brachte mich dazu ihn anzusehen.
Er grinste mich typisch an und im nächsten Moment überbrückte er die letzten Zentimeter zwischen unseren Gesichtern. Danach spürte ich ein paar weicher Lippen auf meinen.
Was passierte hier gerade?
In meinem Bauch explodierten tausende Feuerwerke und ich spürte überall wieder dieses kribbeln auf meiner Haut.
Küssten wir uns gerade?
Wir küssten uns gerade...
Ich verstand nichts.. ich verstand gar nichts...
Vorsichtig lösten wir uns wieder vom dem Kuss und sahen uns eindringlich in die Augen.
Dieses Mal würde ich den Augenkontakt nicht unterbrechen!
Er fing an zu sprechen:
„Du hast mich schon von Anfang an fasziniert.. seit dem du das erste mal bei dem Zeichenwettbewerb mitgemacht hast, ging's du mir nicht mehr aus dem Kopf. Und das störte mich bei meinen Zeichnungen und deshalb entwickelte ich eine gewisse Art von Hass dir gegenüber. Doch als du plötzlich auf die Schule kamst und auch noch in mein Zimmer zugeteilt wurdest, fiel mir auf, dass ich dich nicht hassen konnte... ich habe lange überlegt was ich hatte, aber jetzt weiß ich's.. ich liebe dich"
Mit weit offenen Augen hörte ich ihn zu. Meinte er das ernst? Meinte er das wirklich ernst?
Als ich meine Stimme wieder gefunden hatte, brachte ich nur ein Flüstern raus.
„Ich liebe dich auch.."
Im nächsten Moment handelte mein Körper wie von alleine.
Ich legte meine Arme um seinen Nacken und zog ihn zu mir runter und legte meine Lippen sofort wieder auf seine.
Er schien etwas überrascht von meiner Aktion zu sein und ich musste zugeben, ich war es auch.
Aber das störte Xavier kaum. Er küsste mich sofort zurück und ich konnte sein Grinsen durch den Kuss spüren.
Er schlang seine Arme um meine Hüfte und zog mich noch näher zu ihm.
Wir lösten uns wieder und ich spürte, wie Xavier seinen Kopf auf meinen ablegte.
Auch ich kuschelte mich an seine Brust und so genossen wir den Moment.
Ich fühlte mich so wohl in seinen Armen und konnte mein Glück kaum fassen.
Träumte ich gerade?
„Zwick mich mal" sagte ich leise, mehr zu mir selber, aber im nächsten Moment spürte ich ein kleines zwicken an meinem Arm und ich schreckte kurz auf. Sofort sah ich ihm ins Gesicht.
„Man ey, so ernst hatte ich das auch nicht gemeint!" wir beide grinsten uns typisch an und im nächsten Moment flüsterte Xavier mir ins Ohr:
„Bin ich etwa so unglaublich, dass du denkst, dass du träumst oder was?"
Ich lachte kurz auf.
„Wer weiß, wer weiß..."
••••
Soooo leute, dass ist das Ende.. ich hoffe die Story hat euch gefallen!🤍
Danke für die ganzen votes, reads und kommis! <3
Und danke, dass ihr mich bei meiner ersten richtigen ff so unterstützt habt! :)
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