Verfluchtes Schweigen
(Hallöchen falls ihr lust habt könnt ihr gerne bei meinem Buch "Wednesday Gedichte" vorbeischauen. Dort findet ihr One-Shots zu den Charakteren und paar Gedichte. Es würde mich sehr freuen :))
Alleine verbrachte Wednesday den restlichen Unterricht in ihren Gedanken, für jemand anderen war kein Platz mehr vorhanden. Die Fragen ihrer Mutter und der restlichen Lehrer ging sie nicht ein. Es ertönten entsetzte Schreie, aber auch diesen schenkte sie keine Beachtung. Sollten sie doch ihre Emotionen an ihr verankern.
Die Zeit verlief schnell und schon war der heutige Unterricht vorbei. Die Schüler stürzten nachdem Gong hinaus in die Freiheit aber Wednesday blieb noch sitzen versunken in ihren Gedanken. In letzter Zeit war dies ihr weiters ungewolltes Hobby geworden, doch würde sie gerne darauf verzichten können. Ihre chaotischen Gedanken wurden von einer bestimmten Person unterbrochen. Aufeinmal wie aus dem Nichts stand Bianca vor ihrem Tisch und starrte sie an. Sie wirkte ebenfalls nachdenklich, da teilten sie sich wohl gerade ihr neustes Hobby.
„Was bedrückt dich große Retterin der Nevermore Academy. Ist es unser Kuss, hat er dir etwa gefallen?“ Als Bianca sie zur Rede stellte verschwammen ihre zu vorigen Gedanken und das Scenario welches sie falsch deutete erschien wieder. Es war kein schöner Anblick, sie hatte schon besseres erlebt aber es gab auch wesentlich schlimmeres. Diese Ansicht war für sie verwirrend, aber sie wurde nicht weiter verfolgt.
„Es war kein Kuss zum letzten Mal. Behalte deine falsche Deutung bei dir, bevor ich dir deine Zunge zerhacke.“, zischte Wednesday ihr entgegen, doch sie fing es mit einem erneuten Lächeln. „Was ist wenn ich es nicht für mich behalte, willst du mich dann noch einmal leidenschaftlich küssen?“, fragte sie kichernd mit einem Hauch einer provokanten Aussprache. Die Reaktion von Wednesday war zur Zeit ihr interessantester Gedanke. Wednesday regierte zügig, mit einem sturren Blick stand sie auf. Zuckte einen Dolch der bei ihrer Uniform versteckt verweilte und hielt ihn rasch an Biancas Hals, doch entglitt ihr das Lächeln nicht. Das Lächeln blieb weiterhin vorhanden, was Wednesday nicht ganz verstand weshalb sie die Klinge stärker an Biancas Hals drückte.
„Ein Anschlag auf der großen Liebe? Wie romantisch! Ich schätze anders kannst du deine Gefühle nicht ausdrücken, doch ich respektiere dich. Schließlich bist du hier das Thema Nummer eins geworden.“ „Ich empfinde nichts für deine dämlichen und wahnsinnigen Behauptung, sie sind einfach nur Schwachsinn. Störe jemanden anderen der dich danach noch am Leben lässt.“ „Achja? Und was ist wenn ich meine Lippen auf deine lege, ist es für dich dann auch Schwachsinn?“, fragte Bianca amüsiert vor ihrer Reaktion. „Dann werde ich dich töten!“, gab Wednesday mit einer finsteren Mine zu und spuckte ihr die Worte hervor. Bianca nahm sie aber nicht ernst, sie empfand es als eine Art Spiel und tat es einfach.
So schnell wie hundert Pferde kam Bianca trotz dem Dolch an ihrer Kehle dem Mädchen noch näher und legte ihre Lippen auf ihre. Ihre Zunge bannte sich ihren Weg in die Öffnung von Wednesdays Mund die vor entsetzter Panik entstand. Wednesday kam diese Situation zuviel vor, wie eine Eisskulptur stand sie bloß da. Wednesday wollte es nicht, sie wollte diese Nähe mit dieser Frau nicht teilen. Es war falsch. Es war gegen alles was sie stand, sie wollte es nicht. Trotzdem begann die Sirene die Addams Tochter zu dominieren, während Wednesday nicht ihr Wort hielt. Sie hatte in Wahrheit nicht die Absicht der Sirene etwas an zu tun. Sie bräuchte noch von ihr die fehlende Erinnerung, doch zu welchem Preis?
Der fallende Dolch aufgrund Wednesdays aufkommender Verwirrung, ließ Bianca ihre Dominanz noch mehr betonen. Es vergangen noch mehrere Sekunden bis Bianca sich von der in Starre getretenden Addams löste. Ihr Anblick brachte sie erneut zum kichern. „Für eine halbtote schmeckst du ziemlich gut.“, gab Bianca ihr mit einem spielerischen Ausdruck zu wissen, aber sie erhielt keine Antwort. „Bist du etwa so geschockt von meiner Tat? Jedenfalls habe ich mich an meine Worte gehalten als im Gegensatz zu dir. Schließlich lebe ich noch und liege nicht im sterben.“, gab Bianca ihr zu wissen und starrte sie weiterhin an, ihr Blick wurde ernster. Wednesday im Gegensatz blieb still, in ihr sprudelten neue Gedanken auf die versuchten sie zu manipulieren. Jetzt könnte sie es auch nicht mehr leugnen, sie hatten sich irgendwie geküsst ohne ihren Part und ihrer Erlaubnis. Sie wurde von der Sirene überfallen!
In Wednesday sprudelten nicht nur Gedanken hervor, sondern auch Emotionen die ihre Mauern sprangen, all diese ließen sie schweigen. Es war offiziell ihr zweiter Kuss gewesen, denn ersten genoß sie heimlich mit Tyler und ihr zweiter kam von einer arroganten und selbstverliebten Person die mit ihr spielte, man sah es ihr an. Trotzdem hatte die Situation ihr Kartenhaus umgeworfen.
Es dauerte aber Wednesday bekam sich nach dieser interessanten Situation wieder ein und verfinsterte wieder ihre Mine. Sie holte mit ihrer Hand aus und schlug der Sirene mitten auf ihr rechtes Auge. Bianca sah es nicht kommen und spürte die Konziquenzen, ihr Blick wurde schlagartig kühler wie emotionsloser. Die Sicht auf das Mädchen mit den beiden Zöpfen wurde dank des schlages auf ein Auge eingeschränkt. Doch wich sie der anderen Teenagerin nicht aus dem Blick.
„Wenn du mich noch einmal belästigst, werde ich dir sämtliche Knochen brechen, die für dich unangenehmer werden als nur ein Kratzer!“, zischte Wednesday Bianca kräftig zu, nahm ihre Tasche die angelehnt an ihrem Tisch stand und verschwand mit einer Mischung aus Wut und Neugierde. Wednesday erwartete bei Bianca ein fettes blaues Auge welches ihr eine Lektion erteilen sollte. Eine Lektion ihr nie wieder so nahe zu treten. Nach dieser Erfahrung wollte der Rabe einfach nur im ruhigen an ihrer Schreibmaschine sitzen um ihren bisherig vergangen Tagesablauf zu beschreiben, dass würde sie vielleicht auf andere Gedanken bringen.
Deshalb lief sie hinauf in ihr Zimmer welches leer auf sie wartete.
Es war niemand zu sehen, nur ein Zettel der auf ihrem Bett lag. Das wurde wohl zur Gewohnheit. Rasch las sie sich den Inhalt des Briefes durch, er stammte von eiskaltes Händchen. Händchen war fort um Enid wieder zurück zu holen, doch da könnte er vermutlich die Werwölfin lange anbetteln ohne einer Rückkehr. Auf sie hatte Enid gewiss nicht gewünscht reagiert, weswegen für Wednesday keine Chance auf ihrer Rückkehr bestand. Ohne weiter an dieses eine Problem der neuartigen auf ihrer Liste nachzudenken, ging sie auf ihrer Schreibmaschine auf ihrem Schreibtisch zu. Neben dieser lag ihr Handy das ohn jegliche Berührung ihres Bildschirms sich anschaltete. Sie hatte wieder eine Benachrichtigung erhalten.
Verdutzt blickte Wednesday auf dem Absender, es war ihr verdammter Stalker. Abbadon meldete sich mal wieder zu Wort.
„Hallo Wednesday,
ich habe für dich ein kleines Spiel vorbereitet. Triff mich an der alten Ruine im Wald, damit wir schnellstmöglich starten können. Erscheine schnell wen du dich nicht für gelb oder weiß entscheiden willst.
Bis gleich!“
Skeptisch lag ihr Blick auf der neuen Nachricht. Diesmal war sie ganz ohne Bilder aber mit einer Einladung für ein gewisses Spiel. Sie sollte pünktlich erscheinen sonst würden Larissa Weems und Enid zu Schaden kommen, dass hatte sie verstanden. Doch wäre es gut den Willen dieser Nachricht zu folgen, könnte es eine Falle sein?
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