Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Leid bringt Leid

„Das muss wohl deine Mitbewohnerin sein oder Enid?", fragte Esther, die etwas anstrengende Mutter von Enid Sinclair. „Ja, das ist Wednesday", gestand Enid und sah, wie Esthers Blick Wednesday nicht mehr verließ. Enid hatte schon eine Vermutung, dass diese Situation am Ende noch eskalieren würde, obwohl noch nicht viel gesprochen wurde. Dafür kannte sie eben Wednesday und ihre Mutter zu gut, beide konnten sehr dickköpfig sein.

Wednesday ignorierte den etwas herausfordernden Blick der älteren Werwölfin und sah stattdessen kurz zu eiskaltes Händchen, der sich zu seinem Schutz immer noch an Enids Jacke festklammerte, er kam wohl gut zurecht. Doch Esther erlangte mit ihren Mitteln die Aufmerksamkeit der Teenagerin. „Schätzchen, deine Freundin ist ganz schön blass und hat gar nichts auf den Rippen, vielleicht sollte sie sich gesünder ernähren. Etwas rohes Fleisch und schon kehrt etwas Farbe in ihr Gesicht ein und gewinnt etwas Masse." Wednesdays Blick flog während dieser Aussage von Esther ebenfalls zu ihr und es begann mit einem Anstarrwettbewerb, für den sie ihre Sonnenbrille abnahm. Wednesday wusste nicht, was die Werwölfin bezwecken wollte, aber ihr Spiel weckte ihr Interesse.

Enid verkrampfte ihren Körper und antwortete erst gar nicht, sie wollte diese Seite ihrer Mutter nicht unterstützen und erst recht nicht bei Wednesday. Deswegen sah sie nur mitleidig zu ihrer Freundin rüber. Sie musste es wohl alleine entschärfen können. Der Vater von Enid hatte auch keine Absichten, sich ins Gespräch einzubringen, deswegen gab es nur noch Esther und Wednesday. Enids verwilderte Brüder waren anderweitig beschäftigt und Lurch blieb wie immer schweigsam.

Der Blick von Esther erhob sich, man könnte meinen, dass sie im Gedanken versank, ihr Urteil über die fremde Wednesday, wäre einfach von ihr gerechtfertigt, aber das sah Wednesday anders. Wednesday erhob ihre spitze Zunge: „Meine blasse Haut ist schon mal der Vorgeschmack auf den köstlichen Tod, der mich eines Tages verschlingen wird. Sie erweist sich auch als Kälte widerständig, ich brauche dafür kein zerzaustes Fell, das von Flöhen erobert wurde. Dafür kann ich Ihnen noch einen Besuch beim Tierarzt anbieten, dort werden Köter mit extra viel tierischer Zuneigung behandelt." Die Antwort der Teenagerin ließ bei Esther ein entsetztes Stöhnen auftreten. Diese Wortwahl fand sie ungeheuerlich unverschämt, dass sie etwas erwidern wollte, doch die in Stimmung gekommene Wednesday war noch nicht fertig.

„Außerdem sind Ihre Haare selbst in dieser Gestalt mit lauter blutrünstigen Krabbeltieren übersät, ich kann sie von hier aus sehen, wie sie sich in Ihre Kopfhaut bohren und Ihr Gehirn mit Komplexen belegen, vielleicht auch mit unreifen Gedanken über unzutreffende Lästerattacken, über welche Sie ihr Ego steigern wollen. Versuchen Sie es mal mit einer Therapie, am besten an der Leine", fügte Wednesday hinzu und sah, wie Esther blinzelte, ihr Sieg wurde dadurch besiegelt. Zufrieden ging sie Esther näher, welche mit einer erschrockenen Miene Hilfe von ihrem Mann erwartete, welcher aber schwieg und sich einfach aus dem Staub machte und zu seinen am Boden raufenden Jungs ging. Wednesday sah Esther noch tiefer in ihre Augen, welche jetzt alleine stand. Ihre Tochter stand ihr nicht zur Seite, man sah sogar ein kleines Lächeln, das aus Enids Mund heraus drang. Es hieß eins gegen eins und doch hatte die Werwölfin keine Chance. Sie stand nun stotternd da, wollte sich rechtfertigen, aber wurde nicht von Wednesday erhört.

Mit einem sturen Knurren und hastigen Handbewegungen verließ Esther die kleine Runde und lief wie ihr Mann es eben tat, zu ihren Söhnen um der Situation zu entkommen, aber nicht ohne eine Botschaft zu hinterlassen: „Wednesday, wir werden uns noch sprechen!" Als sie weit genug weg war, fing Enid plötzlich an, mit ihren Augen zu strahlen und beinahe aus zu flippen. Mit Abstand beobachtete Wednesday ihre Stimmung. „Du hast es wirklich getan, du hast es meiner Mutter wirklich mit ihrer eigenen Medizin gegeben! Dabei wäre es wahrscheinlich besser gewesen, sie zu ignorieren, aber du hast es ihr wirklich gegeben!", quietschten die Worte aus Enid hervor. Sie wirkte befreit, befreit von dem Sandsack, in den ihre Mutter jedes Mal einen Spatel voller Sand hinzugefügt hatte. Doch war es nicht Wednesdays Aufgabe, der Werwölfin ihre Meinung in ihr Gesicht zu spucken, sondern die von Enid Sinclair.

Wednesday gefielen zwar die elendigen Emotionen, die Esther nach ihrer Niederlage der Verurteilung von sich gab, aber sie hatte ihre eigene Mutter, mit der sie sich Machtkämpfe lieferte. So emotionslos wie es für den Teenager üblich war, sah sie Enid durchdringend an. Sie hatte die Absicht, ihren Verwandten wieder neben ihren Beinen auf dem Boden stehen zu sehen, da mittlerweile nur noch ein Hauch der zuvor anwesenden Kreaturen zu sehen war. Der Rest war wahrscheinlich damit beschäftigt, die Zimmer nach den beliebigen Vorzügen zu dekorieren oder Flüssigkeit wegen des Abschieds zu verlieren. Das Signal welches Wednesday ihrer Freundin sandte, wurde nicht sofort erkannt, erst nach einer verwirrten Miene und einem „Oh!" verstand die junge Werwölfin ihre Blicke und half eiskaltes Händchen, wieder vollständig auf dem Boden aufzukommen. Dieser stand mit zitternden Fingern auf dem Boden, bis er sich schließlich einfach fallen ließ und wie eine gestreckte Hand auf dem Boden verweilte. Vielleicht war die Dauer doch zu anstrengend für den kleinen Kerl gewesen, da er den Anschein hinterließ, vor Müdigkeit nicht mehr richtig stehen zu können und schließlich einfach umkippte.

Wednesday und Enid untersuchten ihn nach dieser Aktion gründlich. Während Enid sich Vorwürfe machte, nahm Wednesday ihn einfach auf ihre linken Schulter. Er schien wirklich nur erschöpft zu sein. „Geht es ihm gut?", fragte Enid zur Sicherheit, bevor sie schwieg und starrte betrübt zu ihrer besten Freundin, die ihr ein nickendes „Ja" schenkte, welches Enid erleichtert ausatmen ließ. „Wir werden uns später wieder sehen. Meine Aufgabe ist es jetzt, herauszufinden, in welchem Zimmer ich dieses Jahr eingeteilt bin", erzählte ihr Wednesday knapp und lief los. „Oh, du bist mit mir als Mitbewohnerin wieder im selben Zimmer wie letztes Jahr, ist das nicht hervorragend? Wir zwei beste Freundinnen vereint für immer, ich glaube, dass wir Partner T-Shirts brauchen!", schwärmte Enid vor sich her mit eindeutig zu großer Begeisterung. „Ach wirklich?", fragte Wednesday leicht überrascht und genervt über diesen absurden Vorschlag, der niemals in die Tat umgesetzt werden würde, aber fand schließlich den Plan, in dem sie unterteilt wurde. Enid behielt Recht, sie wäre mit ihrer Popmusik liebenden Werwölfin dieses Schuljahr wieder eingesperrt, doch hatte sie kein Bedürfnis mehr, Enid im Schlaf langsam ersticken zu lassen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro