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Familie birgt keine Freiheit

Als Wednesday wie seit Wochen damit beschäftigt war, ihre Fotowand mit ihrem ewigen Blick nach bisher unsichtbaren Zusammenhängen zu durchlöchern, klopfte es an ihrer Tür. Der Kopf von ihrer Mutter Morticia blickte hinein in Wednesdays vier Wände und begann zu lächeln, als sie die Fotowand sah. „Oh Liebes, sind das deine ganzen Freunde? Ich wusste doch, dass es dir in Nevermore genau so abscheulich gehen wird, wie mir. So viele Leute, die an dir herumpicken und deine Aufmerksamkeit begehren, einfach zum Sterben!", schwärmte Morticia und erinnerte sich daran zurück, als sie noch die Flure der Academy begruselte.

Wednesday bewegte sich keinen Zentimeter. Sie blieb wie angewurzelt mit ihrem anylisierenden Blick an der Fotowand hängen, nur ihre Stimme gewährte sie ihrer Mutter: „Mutter du liegst falsch, das sind mögliche Personen, die mir ein Messer in den Rücken rammen wollen. Aber nicht auf die schöne Art, sondern auf eine bisher für mich unerklärliche. Die Person muss irgendetwas mit mir verbinden, um ihre Zeit damit zu vergeuden, mich zu studieren. Vielleicht habe ich in meiner Nähe einen trügerischen Judas wie Tyler", äußerte sich Wednesday und drehte sich nun zu ihrer Mutter um.

Sie wusste, weswegen Morticia in ihr Zimmer gekommen war und zwar nicht, um kurz ihre Konzentration zu saburtieren, damit ihre Gedanken nicht wie es sein sollte auf der Tatsache beruhten, dass es jemand auf sie abgesehen hatte. Sie hatte vor, auf längerer Hinsicht ihre Gedanken mit einer Klinge zu spalten, diese durchzuschütteln und schließlich in eine Grube zu befördern, wo sie erst nach Stunden wieder den dunklen Himmel sehen könnte. Einfach ausgedrückt, ihre Mutter hatte die erbärmliche Idee gehabt, am letzten Ferientag einen "Familientag" zu veranstalten.

Wednesday konnte solche Tage nicht leiden. Letztens musste sie mit den anderen ein Spiel namens "Mensch ärgere dich nicht" aushalten. Dabei war es der Zweck, einfach nur andere Spielfiguren in ihre Häuser einzusperren, bis sie wieder hinaus durften und wenn alle einmal um's Spielfeld geflüchtet waren, hatte man gewonnen. Die Bedeutung solange vor seinen Mitspielern zu flüchten, bis man nur in einem kleinen armseligen Feld hintereinander stand, war für sie die reinste Zeitverschwendung.

Sie hatte keine Zeit zur Verfügung, um in einem Gesellschaftsspiel, das nur so von Schwäche handelte, teilzunehmen, außerdem war ihre Zeit für schöne Dinge, wie ihrem Bruder zu zeigen, wie es sich anfühlen würde, eine Axt mitten zwischen seinen Augen zu spüren, begrenzt. Und begrenzt nur, wenn sie beschließen würde, dafür nicht in ihre nächtliche Starre zu verfallen, doch interessierte dies ihre Mutter wie es aussah nicht.

"Mein kleiner Rabe, das hört sich sehr aufregend an. Ich kann mich noch an meine kleinen Stalker erinnern. Einer konnte sich sogar unsichtbar machen, weswegen ich bis heute nicht weiß, wo er mir alles ins Schrecken folgen konnte. Sei dir aber gewiss, diese belustigten Kreaturen werden dir nicht ewig folgen, nur bis sie gesehen haben, was sie begehren." Unfassbar sah Wednesday zu ihrer Mutter, nachdem sie ihre Meinung geäußert hatte.

Sie hatte nicht mit so einem "Komm und hol mich" Rat gerechnet, immerhin hatte sie früher ebenfalls mindestens einen hartnäckigen Fall gehabt und den nahm sie gerade leichtgläubig auf die zerkratzte Schulter. Sie war da wohl anders als Morticia, da sie diese Bilder von ihr nicht ignorierte, sie würde diese empfangenen Daten solange durch ihr Gehirn strömen lassen, bis aus diesen Daten eine vollständige Lösung erschien.

Doch brachte diese Methode wie es sich herausstellte, nicht besonders viel, da mit ihren bisherigen Daten nicht alle Schüler aus Nevermore abgedeckt waren. Es gab noch sehr viele Schüler, deren Existenz ihr wahrscheinlich nicht einmal bewusst war, also musste sie, ob sie wollte oder nicht, ihren Bekanntenkreis erweitern, um ihren Stalker aufdecken zu können. Dieser würde sich auf eine Runde "Schmerzhaft leben oder schmerzhaft sterben" freuen können, das war ein Spiel nach ihrem Geschmack.

Morticia begann dann, Wednesday ihre Ohren blutig zu reden. "Da wir nur noch diesen einen Tag gemeinsam als Familie verbringen können, da die Nevermore Academy bereits morgen wieder deine Seele erwartet, erwartet dich unten unser Familientag. Sogar eiskaltes Händchen und Kätzchen schließen sich unseren dramatischen Stunden an, also fehlst nur noch du. Gemeinsam werden unsere Körperteile beim Lachen abfallen und Pugsley hat für dich eine Überraschung unten, also komm", verkündigte Morticia mit einem stolzen Lächeln, aber Wednesday war so viel überzeugt teilzunehmen, wie bevor ihre Mutter ihre unsinnige Wortwahl traf, um Wednesday freiwillig in stundenlange Folter zu stecken. Das sah Wednesday nicht ein.

"Mutter, ich werde genau so viel Lachen wie sterben", teilte sie ihr mit und wendete sich wieder ihrer Fotowand zu, denn diese war wesentlich ruhiger und vernünftiger als eine lebende Leiche, die den Titel "Mutter" trug. Außerdem bräuchte sie keine Überraschung von ihrem jüngeren Bruder, dieser würde es auch diesmal nicht schaffen, Einzelkind zu werden. Morticia hatte aber leider nicht die Absicht, ohne ihre Tochter das Zimmer zu verlassen.

"Wednesday, sei nicht so besessen und verbring Zeit mit deiner Familie. Seit Tagen habe ich deine blasse Haut nicht mehr gesehen und die Mordversuche von dir und Pugsley fehlen mir. Wenn du schon nicht bei unserem täglichen Abendmahl erscheinst, verbringst du wenigstens heute Zeit mit deiner Familie und es ist Pflicht! Sonst wirst du Pugsley bei der Säuberung von Kätzchens Ausscheidungen helfen und da hat sich was ganz Schönes angesammelt", ermahnte Morticia ihre Älteste und blickte als Protest über sie hinüber.

Wednesdays Blick wurde noch emotionsloser nach der Drohung, die ihre Mutter ebenfalls mit einem kalten Ton aussprach. Sie konnte darauf verzichten, die Scheiße von einer ausgewachsenen Raubkatze, die seit Tagen an Kätzchens Platz vor sich hin gammelte, entsorgen zu müssen. Es war schließlich nicht ihre Aufgabe, die Löwenscheiße zu entsorgen und das sollte auch niemals ihre werden.

Sie hatte eine Würde und diese sagte, dass Pugsley den ganzen Kot in sich reinstopfen sollte, anstatt dass sie diesen auch nur anfassen würde. Eigentlich würde ihr der Kot allgemein nichts ausmachen, es handelte sich hier nur um das Prinzip. Ohne etwas zu sagen, lief Wednesday an ihrer Mutter vorbei in Richtung Wohnzimmer. Sie hatte zwar keine Zeit für die emotionale und geistige Folter, aber einmal müsste sie diese wohl noch aushalten. Lasset das Spielen beginnen.

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