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Eiskalter Irrglaube

„Lurch, beeil dich und pass auf, dass meinen Gegenständen kein Massenmord bevorsteht!", hörte man es von einer leicht genervten Wednesday rufen, die zusah, wie ihr Butler Lurch ihr Gepäck aus dem schwarzen Wagen sammelte und wie ein Zombie in der Leichenstarre auf sie zulief. Seine Schritte waren ihr teilweise zu langsam, weswegen sie sich ohne Rücksicht auf ihren Butler mit eiskaltes Händchen ihren eigenen Weg durch die erschreckende Masse an Kreaturen ins Innere der Nevermore Academy suchte. Fündig wurde Wednesday nur, indem sie eiskaltes Händchen auf ihre linke Schulter setzte und sich wie auf einer Streckbank durch die kleinen Lücken quetschte.

Es dauerte etwas, aber schließlich erreichten eiskaltes Händchen und Wednesday die Eingangshalle, in der lauter Pläne an den Wänden hingegen, auf welchen stand, welchen Zimmern die Schüler dieses Jahr zugeteilt worden waren. Die nächste Herausforderung wäre jetzt wohl, auf diesen Plänen ihren Namen zu finden und das in dieser mehr als überfüllten Halle! Die Idee zur Problemlösung kam schnell, nicht von Wednesday sondern von eiskaltes Händchen, welcher sich ganz einfach über die Köpfe der Anwesenden seinen Weg bahnte, bis er den ersten Plan erreichte, aber auf diesem stand keine Wednesday Addams.

Auf seinen Rückweg nahm er einen kleinen Umweg, da die Leute, die er eben noch als seinen Weg benutzt hatte, nun panisch ihre Köpfe schützten und das Gerücht in die Halle setzten, dass eine übergroße Spinne ihr Unwesen trieb. Dieses Gerücht ließ bei vielen eine Massenpanik in Kraft treten, die es eiskaltes Händchen noch mehr erschwerte, einen Rückweg zu Wednesday zu finden. Mit einem Zeichen bat eiskaltes Händchen Wednesday um Hilfe, aber sah ein paar Köpfe weiter Enid, die bei ihrer Familie stand und der Unruhe zu eiskaltes Händchen folgte.

Wednesday sah Enid ebenfalls und versuchte, eiskaltes Händchen mit Zeichen zu überzeugen, dass er zu ihr gehen sollte, lange brauchte sie nicht, da er sofort auf sie zulief. Enid war zwar nicht in diese kleine Rettungsaktion eingeweiht, aber da sie eiskaltes Händchen schon zuvor gesehen und die ganze Unruhe bemerkt hatte, schnappte sie ihren kleinen Freund schnell, als er bei ihr ankam und versteckte ihn so gut wie sie konnte unter ihrer rosanen Jacke. Wednesday hatte Enids Reaktion bemerkt und atmete erleichtert aus, als ihr bewusst wurde, dass eiskaltes Händchen in Sicherheit war, nun konnte sie sich der Panik der leichtgläubigen Wesen zuwenden.

„Die Spinne wurde gerade raus in den Wald gebracht. Sie ist fort", rief Wednesday mit einer lauten Stimme durch die Halle, damit sie alle verstehen konnten. Sogleich kamen mehrere fragende Frauen und Männer, die zu ihrem Schutz noch einmal nachfragten, ob es wirklich so war. Gewiss nickte Wednesday und verkündete den Paranoiden, dass es sich um die Wahrheit handelte. Diese Bestätigung ließ langsam nacheinander bei den Eltern und Schülern wieder Ruhe einkehren, die Ruhe selbst nicht, aber die mehreren Diskussionen waren angenehmer als panische paranoide Schreie der selbstzugefügten Schwäche.

Gerade als Wednesday dachte, dass es stiller wurde, hörte sie die nächsten Schreie. Diesmal fürchteten sich die Leute nicht vor eiskaltes Händchen, der den Anschein eines Krabeltieres auf ihren Köpfen hinterlassen hatte, sondern vor Lurch, der sich mit Wednesdays Gepäck durch die Menge kämpfte, ganz auf seine Art und Weise. Alle, die ihm im Weg standen, wurden einfach auf die Seite gedrängt, wo sie schließlich an andere Eltern und Schüler stießen und teilweise umfielen. Feingefühl zeigte er auf seinem Weg zu ihr sicherlich nicht, denn seine beiden Arme waren voll im Einsatz.

Nach sehr vielen Zusammenstößen und Verurteilungen über sein grobes Handeln, erreichte Lurch schließlich das Ziel und blieb neben Wednesday stehen, die ihren Butler kurz streng musterte, bevor sie es wieder ließ. Sie kannte Lurch und konnte ihm wohl nicht verübeln, dass er seinen Job erledigte und dabei eben etwas härter vorging, als die anwesenden Umhergeschubsten. Den Beschwerden ging sie nicht nach. Die Leute konnten sich ihre Probleme untereinander erläutern, aber sie würde keine Sekunde für lächerliche Diskussionen über die starken Arme ihres Butlers geben.

Wednesday sah nur nach vorne, wo sich überraschenderweise ihr Mathematiklehrer mit einem Mikrofon langsam einem kleinen Podest näherte und sich auf diesem breitmachte. Er machte für sie den Anschein, gleich eine Rede halten zu wollen, was die Unmengen an Personen in ihrem Umfeld wohl besser erklärte. Langsam kehrte auch erfreuliche Stille ein, die zuvor wegen tausender Beschwerden wegen ihres Butlers nicht ansatzweise vorstellbar war, doch Lurch war nicht mehr Thema Nummer eins. Der etwas ründliche Mann stand nun bereit mit seinem aufmerksamen Publikum.

„Liebe Eltern, liebe Schüler, auch dieses Jahr stehen die Türen der Nevermore Academy für Sie weiterhin geöffnet, damit die nächsten Generationen lernen, uns in der Zukunft weiterhin Ehre zu bereiten. Im letzten Schuljahr, das voller negativer Überraschungenen steckte, verloren wir leider beinahe Larissa Weems, unsere Direktorin, an den Tod, doch gelang es uns, Sie in ein künstliches Koma zu versetzen, um ihr eine Chance der Heilung zu gewähren. Noch heute liegt sie im Koma und bis wir ein passendes Heilmittel finden, wird es auch so bleiben. Solange Larissa Weems ihre Aufgaben als Direktorin nicht wahrnehmen kann, haben wir einen Ersatz für sie. Die neue Direktorin wird heute in der Nacht anreisen und ab morgen für Sie zur Verfügung stehen, die fehlenden Fächer werden ebenfalls von ihr ersetzt. Wenn Sie sonst noch Fragen haben, können Sie sich erstmal an mich wenden oder auf den folgenden Tag warten. Ich wünsche Ihnen allen noch ein erfolgreiches neues Jahr mit diesmal guten Überraschungen."

Damit endete die Rede des Mathematiklehrers und ein großer Schwung der Eltern und Schüler machte sich auf den Weg in die Unterkünfte. Das hatte die Folge, dass es deutlich leerer wurde und die Pläne nun ohne Probleme zu erreichen waren. Das wollte Wednesday ohne Zeit zu verlieren auskosten und plante, welchen Plan sie sich als erstes ansehen würde, doch wurde sie von gewissen Werwölfen gehindert.

Enid kam mit einem breiten Lächeln auf die Schwarzhaarige zugerannt, mit dem Ziel einer Umarmung, der Wednesday bei ihrer Ankunft auswich. Stattdessen streckte sie Enid ihre rechte Hand entgegen, als Zeichen eines freundschaftlichen Händedrucks, den Enid verwirrt annahm und die angehende Enttäuschung mit einem ausgetauschten unsicheren Lächeln unterdrückte. Die Stimmung zwischen den beiden wurde leicht seltsam, aber mit der kommenden Werwolfsfamilie, hätten sie beide lieber die vorherige Stimmung gewählt.

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