Auf dem Ball sah ich ein Mädchen im schwarzem Kleid, in ihrem Blick sah ich großes Leid. Ihr Wesen wirkte kühl, es war so als ob ich es fühl. Ihre Anwesenheit wirkte geteilt, ihre Aura verteilt. Es war unmöglich, ich nahm sie wahr, schon war es mir klar. Sie war mächtig, ich sah es ihr an, wie sie sich bewegte brachte mich in ihren Bann. Ihre Blicke so kalt wie der Tod, ließen mich treiben wie ein Boot. Ihr Tanz so intensiv wie eine Flut, brachte in mir eine Glut. Diese Glut brannte in mir wie Feuer, das war mir nicht geheuer. Ich brauchte, aber es fiel mir ein, mein Herz wurde ruckartig dein. Du sahst mich an mit deinem dunklen Schein, ich wusste, dein Blick sagte nicht nein. Unsere beiden Blicke blieben an Ort und Stelle, mit einem gewissen Abstand, ich rückte dir nicht auf die Pelle. Doch ich überlegte, soll ich es wagen, oder jetzt schon gleich versagen? Die Antwort war nicht gewiss, so knirschte ich überlegend mein Gebiss. So wollte ich es wagen und dich fragen, oder doch lieber deine Schönheit verklagen? So poetisch wollte ich niemals sein, und doch stand ich jetzt auf einem Bein. Sprunghaft schaltete ich mich ab, schloss mit dir einen Pakt. Ich war jetzt bei dir, du starrst immer noch zu mir. Die Tanzfläche gehörte nur dir, ich schloss mich dir an und so wurde es ein wir. Wir tanzten die ganze Nacht, so wurde ich zu dir gebracht.

-Wednesday Addams